Seminarfach – ein Projekt
Vorgestern Abend war es so weit. „Mein“ Seminarfach präsentierte Gedanken rund um ihr Erleben von Schule und rund um ihre Gedanken zur Zukunft von Lernen und Bildung. Eines vorweg: Konkrete Ausschnitte und Produkte dieses Abends werden hier erst zu sehen sein, wenn wir uns als Gruppe darüber verständigt haben, was wir in welcher Form öffentlich zeigen wollen – hierzu sind auch Dritte zu befragen, die z.B. gefilmt worden sind.
Hier gibt es die Geschichte des Projektes zu lesen, eine Geschichte, deren Autor anfangs ich, zum Ende hin jedoch mehr und mehr die Schülerinnen waren. In der Rückschau wird mir immer klarer und klarer, dass dieser Abend beileibe kein Spiegel meines Unterrichts gewesen ist, sondern weit mehr. Ich möchte es individualisierte Transformation von Inhalten, Konzepten nennen, oder – um mit einem Begriff von Jean-Pol Martin zu sprechen – um komprimierte, zeitnahe Emergenz, wie sie einem Lehrer ganz selten oder eben erst sehr viel später widerfährt. Die Geschichte ist für mich auch ein Beleg für Mechanismen,wie sie in Schule nunmal wirken und man sie aushalten lernen können muss. Weiterlesen sollte nur, wer Geschichten mag. Alle anderen können direkt an das Ende des Artikels (4. Semester), zu dem eigentlichen Projekt springen.