Kleiner Hilferuf…

… in eige­ner Sache. Ich benö­ti­ge für Grup­pen­ar­beit in mei­nen Unter­richt 4–8 iden­ti­sche, mobi­le End­ge­rä­te (Richt­wert: 1000 Euro Gesamt­preis) mit fol­gen­den Features:

  • QWERTZ-Tas­ta­tur
  • 1024x600 Pixel Auf­lö­sung Mini­mum – bunt
  • HDD egal (ab 2GB – Ubun­tu soll drauf)
  • Pro­zes­sor ver­gleich­bar Intel Atom (ers­te Serie), unters­te Kan­te P3 – 1000Mhz
  • 512MB Haupt­spei­cher
  • USB-Port
  • je klei­ner, je besser
  • je sta­bi­ler, je besser

Die Gerä­te sol­len in mei­nem Unter­richt z.B. für die Arbeit mit Goo­g­le­Docs / Blogs / Maha­ra / Moodle/ Pro­jekt­ar­bei­ten ein­ge­setzt wer­den (d.h. ein aktu­el­ler Brow­ser muss unter Ubun­tu dar­auf lau­fen) und ggf. bei SuS, die Hau­se nicht über ein sol­ches Gerät ver­fü­gen, auch aus­ge­lie­hen werden.

Wer weiß güns­ti­ge Bezugs­quel­len für z.B. gleich­ar­ti­ge, gebrauch­te Note-/Net­books? Lea­sing­rück­läu­fer wären z.B. ide­al… Wenn die Finan­zie­rung ein Spon­sor über­näh­me, wäre es natür­lich noch bes­ser. Hat da jemand von euch Erfah­run­gen, wie man an EU-Gel­der oder ande­re Töp­fe kommt? Ich bin da immer recht unbe­darft, weil ich eher aus der Bas­tel­wastl-Ecke stam­me, aber schrei­ben kann ich wohl…

Ich kann auch Gegen­leis­tun­gen im Bereich der Ser­ver­ad­mi­nis­tra­ti­on anbieten…

Gruß,

Maik

Von der Fischer-Projektion zum korrekten 3d-Molekül

Ste­reoi­so­me­rie bei Koh­len­hy­dra­ten hat oft etwas sehr Abs­trak­tes. Leich­ter wird es mit einem Mole­kül­bau­kas­ten, weil man sich auf die­se Wei­se Chi­ra­li­tät bes­ser vor­stel­len kann, weil sie anfass­bar wird. Dazu muss man aber zumin­dest wis­sen, wie man von einer Fischer-Pro­jek­ti­on wie die­ser hier von D‑Glucose


zu einem kor­rek­ten 3d-Mole­kül kommt. Da man das schwer im Text erklä­ren kann, wird es nun – für riecken.de eher unge­wöhn­lich – mul­ti­me­di­al. Ich habe dazu einen klei­nen Film gedreht, in dem man mich auch mit nor­ma­ler Stim­me hören kann… (man wirft mir ja gele­gent­lich vor, so unper­sön­lich im Web zu sein) 

Und? habt ihr alles ver­stan­den? Dann der Test: Ist das unte­re Mole­kül hier (kann man mit der Maus dre­hen – wenn JAVA instal­liert ist) denn auch D‑Glucose oder nicht? 


Haben die SuS das grund­sätz­li­che Bau­prin­zip ver­stan­den, so kann man etwa mit den Tabel­len aus dem guten, alten Bay­er-Wal­ter (das Kapi­tel über die Koh­len­hy­dra­te dar­in setzt für mich immer noch Maß­stä­be) jedes Zucker­mo­le­kül bau­en las­sen – spie­le­risch z.B. so:

  1. Baut einen belie­bi­gen Zucker und gebt ihn an den Nach­barn wei­ter. Die­ser muss den Namen erraten.
  2. Baut mit eurem Nach­barn ein­an­der chi­ra­le Zucker (Enan­tio­me­re)

Übri­gens stel­le ich mir etwa so wie hier inter­ak­ti­ve Arbeits­blät­ter vor… Geht auch mit Mood­le. Es braucht nur HTML und das in mei­nen Augen ziem­lich gute App­let Marv­in­View, wel­ches ich jetzt end­lich auch in der aktu­el­len Ver­si­on hier im Blog einsetze. 

Warum Creative Commons?

Lan­ge Zeit dach­te ich, groß­zü­gig zu sein, mei­ne Mate­ria­li­en und Tex­te hier unter der Crea­ti­ve Com­mons Lizenz zur Ver­fü­gung zu stel­len. Es geht mir dabei dar­um, mei­ne Ideen auch für Drit­te nutz­bar zu machen und gleich­zei­tig dafür zu sor­gen, dass es dabei fair zugeht – nichts ande­res ist die Crea­ti­ve Com­mons – ein leicht zusam­men­fass­ba­rer, fai­rer Ver­trag zur Wah­rung gegen­sei­ti­ger Interessen.

In letz­ter Zeit schrei­ben mich immer wie­der ein­mal Start­ups von Por­ta­len an, die Lehr­ma­te­ria­li­en an Lehr­per­so­nen ver­mark­ten wol­len. Dabei gibt es ver­schie­de­ne Facet­ten: Die einen ver­ste­hen sich genau wie Ebay ledig­lich als Ver­mitt­lungs­platt­form zwi­schen Ver­käu­fer und Käu­fer. Die ande­ren gehen wei­ter und wol­len sich gleich selbst in ihren AGB so ziem­lich alle Rech­te an den hoch­ge­la­de­nen Mate­ria­li­en sichern – qua­si poten­ti­el­le „Zulie­fer­be­trie­be“ für Verlage.

Auf Nach­fra­ge erhal­te ich Ant­wor­ten wie „bran­chen­üb­lich“, „nicht anders rea­li­sier­bar“, „Abde­ckung aller Even­tua­li­tä­ten“ usw. Für mich sind das Aus­re­den. Es geht anders. Jede Foto­sei­te bie­tet ein abge­stuf­tes Lizenz­mo­dell an. Der Autor kann wäh­len, wel­ches er für sei­ne Wer­ke ver­wen­den möch­te. Der Diens­te­an­bie­ter benö­tigt streng­ge­nom­men über­haupt kei­ne Rech­te an den Inhal­ten außer den­je­ni­gen, die für die tech­ni­sche Bereit­stel­lung unab­ding­bar sind – Ver­wer­tungs­rech­te sind nicht, Modi­fi­ka­ti­ons­rech­te sind nur in sehr begrenz­tem Umfang nötig.

Wei­ter­le­sen

Partnerfeedback im Blog

Hi M.,
Pass auf die Zeit und die Recht­schrei­bung auf. Nach der Pfei­fe fehlt ein biss­chen der Geschich­te. Die The­se fehlt auch.

Nicht alles was du geschrie­ben hast stimmt und außer­dem hast du viel Text nicht drin­ne. Vie­le wich­ti­ge Sachen feh­len z.B. das mit der Eisenbahn.

Hi M. :D
also die the­se fehlt. Ein biss­chen fehlt auch die Geschich­te am Ende der Anfang und das Ende sind gut

du hät­test das mit dem Baro­me­ter noch etwas erwei­tern kön­nen , also das der Vater über­haupt nicht ver­är­gert war ;) Sonst ist der Text OK.

Heey M.
Du hast eini­ge Zeit­sprün­ge, wie zum Bei­spiel “roch” ist in der Ver­gan­gen­heit geschrie­ben, aber es hät­te “riecht” hei­ßen müs­sen, da Inhalts­an­ga­ben immer im Prä­sens geschrie­ben wer­den. Vom Inhalt her fin­de ich es eigent­lich ganz gut, nur hast du manch­mal über­flüs­si­ge Sachen geschrie­ben “lachen und schwatzen”

Hi W.,
ich fin­de, das die Eisen­bahn nicht sehr wich­tig ist und das ich die The­se ver­ges­sen hab weiß ich =D

M. dei­ne Zeit­for­men sind nicht immer rich­tig und es fehlt ein biss­chen Geschich­te. Sonst eine gelun­ge­ne Inhaltsangabe.
Sop und wie­der aus der Stre­ber­rol­le raus :P

Ich fin­de du soll­test am Anfang nicht gleich schrei­ben, dass ein Jun­ge und Jenö sich tref­fen. Man weiß ja noch gar nicht, wer Jenö ist.

Ich fin­de dei­ne Inhal­s­an­ga­be ganz gut, da sie die meis­ten Infor­ma­ti­on beihaltet.:D
Das du die Eisen­bahn noch mit ein­brin­gen könn­test wur­de ja schon gesagt , wenn du es nicht so wich­tig fin­dest kann man es auch weglassen:D

Du hast den Eisen­bahn­klau ver­ges­sen und auch die Igel­jagt, sowie das Abend­brot fehht. Sonst ganz gut.

Pri­mär:

  1. Hel­fen die­se Infor­ma­tio­nen M., sei­ne Inhalts­an­ga­be zur Kurz­ge­schich­te „Jenö war mein Freund“ von Wolf­diet­rich Schnur­re zu ver­bes­sern? (Kri­te­ri­um: Relevanz)
  2. Sind die­se Rück­mel­dun­gen in einer Spra­che ver­fasst, die M. anneh­men kann? (Kri­te­ri­um: Sozia­le Kompetenz)
  3. Hät­te ich allei­ne es geschafft, in der glei­chen Zeit (30 Min.), in der die Klas­se als Grup­pe sich gegen­sei­tig kom­men­tiert hat, ver­gleich­ba­re Auf­merk­sam­keit (5–6 Kom­men­ta­re pro Text kamen zusam­men) zu erzeu­gen und ver­gleich­ba­re Hil­fen zu geben? (Kri­te­ri­um: Effizienz)
  4. Wird der Text nach Umset­zung die­ser Tipps und Über­ar­bei­tung inner­halb der Blog­soft­ware bes­ser oder schlech­ter wer­den? (Kri­te­ri­um: Funktionalität)
  5. Leis­ten ande­re Metho­den das glei­che Maß an Schü­ler­ak­ti­vie­rung? (Kri­te­ri­um: Schwarmintelligenz)

Sekun­där:

  1. Ent­spre­chen die Äuße­run­gen sti­lis­tisch dem wün­schens­wer­ten Aus­druck? (Kri­te­ri­um: Eloquenz)
  2. Muss man auch inner­halb einer geschlos­se­nen Grup­pe zwin­gend gram­ma­tisch schrei­ben oder zählt das Ergeb­nis? (Kri­te­ri­um: Pragmatismus)
  3. Bestimmt das Werk­zeug die Metho­de oder die Metho­de das Werk­zeug? Wird das Blog um des Blog­gens Wil­len eingesetzt?(Kriterium: Ziel­ori­en­tier­ter Methodikeinsatz)

Ich könn­te mehr und qua­li­ta­tiv noch Bes­se­res zei­gen. Aber das Bes­te zei­gen doch schon alle. Wenn dies das „Nor­ma­le“ in die­ser Klas­se ist, bin ich zufrie­den mit dem Ent­wick­lungs­po­ten­ti­al der  sich dar­stel­len­den Realität.

Jugendbücher…

… ste­hen fast über­all in den Schul­cur­ri­cu­la drin, bie­ten sich als Ent­span­nung nach etwas schwarz­brot­ar­ti­ge­ren Ein­hei­ten an und im Ide­al­fall lässt sich dar­an noch die ein oder ande­ren Sache zei­gen, die für den spä­te­ren Lite­ra­tur­un­ter­richt von Nut­zen ist. Mir geht es ehr­li­cher­wei­se immer so, dass Jugend­bü­cher nicht unbe­dingt die Art von Lite­ra­tur sind, die ich jede Woche mit Freu­den ver­schlin­ge – viel­leicht bin ich ein­fach aus dem Alter her­aus. Da bin ich froh über Sei­ten wie

http://www.jugendbuchtipps.de

Dort fin­den sich Rezen­sio­nen, aber hin und wie­der auch Ideen für den Unter­richt. Ich habe mei­ner 6. Klas­se nach einer eher tro­cke­nen Ein­heit zum The­ma Bericht vier Rezen­sio­nen von dort zur Aus­wahl gege­ben, sie in Klein­grup­pen ihre Favo­ri­ten wäh­len und dafür Argu­men­te (The­se – Begrün­dung – Bei­spiel) fin­den lassen.

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