Rock your Schweinehund – die freie Rede üben

Och men­no, Herr Riecken, stand das etwa in dem Buch, dass Sie jetzt hier neben­bei Musik im Hintergrund

Roch your Schweinehund!
Rock your Schweinehund!

lau­fen las­sen sollen?“

Das stand da natür­lich nicht, aber ich dach­te mir: „Wenn schon eso­te­ro, dann rich­tig eso­te­ro!“. Und jetzt im Ernst: Die­ses nicht ganz güns­ti­ge Paket ( ca. 35,- Euro ) zum Erler­nen und Üben der frei­en Rede lie­fert im Wesent­li­chen das, was Leh­rer braucht, näm­lich kei­ne fer­ti­gen Kon­zep­te, son­dern Ideen, Anre­gun­gen, wit­zi­ge Übun­gen und Tex­te, die sich als Stein­bruch für z.B. auch das so belieb­te Semi­nar­fach nut­zen las­sen. Da gibt es Theo­rie (Uni­ver­sal­quan­to­ren, Mil­ton) genau so wie Tex­te zum Spie­len mit der eige­nen Stim­me. Da gibt es ein wenig Psy­cho­lo­gie, wenn auf­ge­deckt wer­den soll, wel­che meist inhalts­lo­sen Lieb­lings­phra­sen auch wir Leh­ren­de manch­mal dre­schen, z.B. „Das war ein stres­si­ger Tag“. „Stress“ ist ein Sam­mel­be­griff für alle mög­li­chen Emo­tio­nen gewor­den und hat daher inner­halb einer frei­en Rede oder in einem Vor­trag kei­nen Platz.  Eigent­lich sprucht gegen die­se manch­mal etwas „mana­ger­haf­te“ Box nur der hohe Preis pro gelie­fer­tem Wort. Dafür ist der Druck sehr auf­wen­dig, weil sämt­li­ches Mate­ri­al, eine CD und drei wit­zi­ge Büch­lein bei­lie­gen. Aber eine Men­ge Semi­nar­fach­stun­den sind damit geret­tet… Bis­her mögen es die SuS. Und scha­den kann eine gut beglei­te­te Prä­sen­ta­ti­on auch nie…

Tschepp, Kirchmey­er: Rock Your Schwei­ne­Hund!? , bei: Jung­fer­mann

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