Seminarfach – ein Projekt

Vor­ges­tern Abend war es so weit. „Mein“ Semi­nar­fach prä­sen­tier­te Gedan­ken rund um ihr Erle­ben von Schu­le und rund um ihre Gedan­ken zur Zukunft von Ler­nen und Bil­dung. Eines vor­weg: Kon­kre­te Aus­schnit­te und Pro­duk­te die­ses Abends wer­den hier erst zu sehen sein, wenn wir uns als Grup­pe dar­über ver­stän­digt haben, was wir in wel­cher Form öffent­lich zei­gen wol­len – hier­zu sind auch Drit­te zu befra­gen, die z.B. gefilmt wor­den sind.

Hier gibt es die Geschich­te des Pro­jek­tes zu lesen, eine Geschich­te, deren Autor anfangs ich, zum Ende hin jedoch mehr und mehr die Schü­le­rin­nen waren. In der Rück­schau wird mir immer kla­rer und kla­rer, dass die­ser Abend bei­lei­be kein Spie­gel mei­nes Unter­richts gewe­sen ist, son­dern weit mehr. Ich möch­te es indi­vi­dua­li­sier­te Trans­for­ma­ti­on von Inhal­ten, Kon­zep­ten nen­nen, oder – um mit einem Begriff von Jean-Pol Mar­tin zu spre­chen –  um kom­pri­mier­te, zeit­na­he Emer­genz, wie sie einem Leh­rer ganz sel­ten oder eben erst sehr viel spä­ter wider­fährt. Die Geschich­te ist für mich auch ein Beleg für Mechanismen,wie sie in Schu­le nun­mal wir­ken und man sie aus­hal­ten ler­nen kön­nen muss. Wei­ter­le­sen soll­te nur, wer Geschich­ten mag. Alle ande­ren kön­nen direkt an das Ende des Arti­kels (4. Semes­ter), zu dem eigent­li­chen Pro­jekt springen.

Das ers­te Semester

… soll­te im Zei­chen der Vor­be­rei­tung der Fach­ar­beit ste­hen, d.h. Recher­che­tech­nik, Ver­fas­sen eines umfang­rei­che­ren Offi­ce­do­ku­ments mit den dazu not­wen­di­gen Feld­be­feh­len, Aus­ga­be der The­men, Erstel­len einer Glie­de­rung. Nun – es gab noch mehr Semi­nar­fä­cher, die not­wen­di­gen PC-Räu­me waren zusätz­lich durch Infor­ma­tik­un­ter­richt belegt, da muss­te man schon schau­en und tei­len. Daher habe ich sehr viel Pflicht­pro­gramm in einen Mood­le­kurs ver­la­gert, der 24/7 zur Ver­fü­gung stand und ansons­ten etwas gemacht, was auch den SuS Spaß brach­te: Rede­tech­nik ein­ge­übt. „Neben­bei“ gab es auch sehr viel Wich­ti­ges über den Deutsch­auf­satz zu ler­nen, z.B. die Ver­mei­dung von Wort­hül­sen, den „Sam­mel­be­cken­wör­tern“. Jede der Schü­le­rin­nen muss­te als Leis­tungs­nach­weis eine Non­sen­se-Rede gestal­ten und hal­ten, eine Idee, die ich bei Herrn Rau gefun­den habe, sogar mit Ton­bei­spie­len. Auch ich habe die Reden der Schü­le­rin­nen auf­ge­zeich­net, jedoch sol­len sie selbst bestim­men, ob, wo und in wel­chem Rah­men sie ver­öf­fent­licht werden.

Dann ging es an die The­men­fin­dung. Ich habe das Ober­the­ma „Iden­ti­tät“ aus­ge­ge­ben und ein paar typi­sche „Schul-Initia­ti­ons­ro­ma­ne“ in den Ring gewor­fen – dabei war viel Her­mann Hes­se (Wo wird der heu­te noch in Schu­le gele­sen?), der für unse­re Prä­sen­ta­ti­on spä­ter dann sehr wich­tig gewor­den ist – eben­so wie das The­ma der Iden­ti­tät selbst.

Vie­le Schü­le­rin­nen haben mei­ne Roman­vor­schlä­ge über­nom­men und die Ent­wick­lung von Roman­fi­gu­ren und ihre Stra­te­gien der Iden­ti­täts­fin­dung ana­ly­siert. Eini­ge haben sich auf die Suche nach eige­nen Tex­ten gemacht. Abso­lu­te Exo­ten waren dabei z.B. „Der Tan­go­spie­ler“ (Chris­toph Hein) und „Bekennt­nis­se des Hoch­stap­lers Felix Krull“ (Tho­mas Mann). Schon in der Pha­se der The­men­fin­dung wur­de schnell klar, wo die Prio­ri­tä­ten der Schü­le­rin­nen jeweils lagen: Eini­ge hat­ten schon nach den Weih­nachts­fe­ri­en ein Kon­zept (im Kopf), eini­ge wuss­ten noch gar nichts.

Das zwei­te Semester

Bera­tungs­ge­sprä­che zur Fach­ar­beit, Pflicht­ter­mi­ne im nun frei­en PC-Raum, um den einen oder ande­ren Kampf mit der Text­ver­ar­bei­tung zu gewin­nen – gleich zu Anfang habe ich dann doch lie­ber eine For­mat­vor­la­ge her­aus­ge­rückt und das war gut so. Woher soll­ten sie es in der Schul­zeit vor­her auch gelernt haben? In der Regel sehen vie­le SuS den PC in der Schu­le häu­fig nur zu „Recher­che­zwe­cken“. Span­nend wur­de es wie­der bei der Prä­sen­ta­ti­on der Fach­ar­beit, die 50% der Semes­ter­no­te aus­mach­te: Kon­takt mit der Les­sig-Metho­de, wie­der bei Herrn Rau ent­deckt. Ein rich­tig schö­nes Bei­spiel gibt es in fol­gen­dem YouTube-Video:

Rich­tig schön fin­de ich die­ses Bei­spiel, weil die Prä­sen­ta­ti­on den Vor­trag wirk­lich unter­stützt sowie berei­chert und nicht ein­fach das Gesag­te red­un­dant anders darstellt.

Die Fach­ar­beits­prä­sen­ta­tio­nen wur­den dann teil­wei­se tat­säch­lich nach der Les­sig-Metho­de gestal­tet, die tech­nisch gar nicht so anspruchs­los ist – die meis­ten „Busi­ness­prä­sen­ta­tio­nen“ von wirk­lich wich­ti­gen Leu­ten, die ich schon sehen muss­te, mögen zwar optisch oft bes­ser gewe­sen sein, dafür aber tech­nisch anspruch­los und inhalt­lich langweilig.

Es gab in die­sem Semes­ter viel Frust. Der Com­pu­ter woll­te oft nicht. Stun­den von Zeit wur­de in die eine oder ande­re Fach­ar­beit inves­tiert. Es wur­de mit den Ansprü­chen in den ande­ren Semi­nar­fä­chern pein­lich genau ver­gli­chen. Und Riecken ist viel­leicht manch­mal mit sei­nen Ansprü­chen – ges­tern muss­te ich in einem Zei­tungs­ar­ti­kel ler­nen, dass fach­li­cher Anspruch immer mit einem kon­ser­va­ti­vem Bil­dungs­an­satz ein­her­geht – ganz schön „welt­fremd“, denn es gab das vol­le Noten­spek­trum, trotz  weit­ge­hend aus­blei­ben­der Pla­gia­te. Das führ­te zu Frust, zu Frust über Schu­le ins­ge­samt und da war Hes­se inhalt­lich nicht mehr fern.

Dem woll­te ich einen Kanal geben, weil ich die­sen Frust nicht lösen konn­te und schlug die Vor­be­rei­tung eines Lite­ra­ri­schen Abends zum The­ma „Lei­den an Schu­le“ vor. Begeis­tert waren sie nicht. Aber dann kamen die Som­mer­fe­ri­en und deck­ten einen Teil des Ärgers zu bzw. lie­fer­ten ihn der Kon­trol­le durch Kogni­ti­on aus.

Das drit­te Semester

Die inter­ak­ti­ve Tafel fiel auf ein­mal vom Him­mel – dem Kon­junk­tur­pa­ket sei Dank. Wir als Semi­nar­fach kamen in den Genuss – erstaun­li­cher­wei­se ließ sich das Gerät sehr gut mit unse­rem Mood­le­kurs ver­bin­den, in dem ich kur­zer­hand alle Schü­le­rin­nen zu Leh­re­rin­nen erklärt habe.  Das Smart­board ist ja eher lang als breit – man kann unten belie­big anbau­en – so sah dann unse­re ers­te Ideen­samm­lung aus (heu­te sind mei­ne Smart­board­ta­fel­bil­der schon viel bes­ser geworden):

Ich habe noch ver­sucht, das ganz auf ein bestimm­tes Gleis zu set­zen, indem ich wei­ter struk­tu­riert habe, struk­tu­rell (äuße­re Spannung):

Auch dar­über, wie die Aula gestellt wer­den soll­te, gab es schon früh Konsens:

Eine gan­ze Wei­le muss­ten wir über­le­gen, ob wir wirk­lich in die Aula unse­rer Schu­le gehen oder in die „freie Welt“. Unse­re Aula wird näm­lich sehr rege genutzt – eine wirk­li­che Gene­ral­pro­be „vor Ort“ war aus ver­schie­de­nen Grün­den erst am Nach­mit­tag vor der Prä­sen­ta­ti­on mög­lich. Weil die gan­ze Tech­nik dort aber vor­han­den war, habe ich die schluss­end­li­che Ent­schei­dung für die Aula nicht bedauert.

Mein aller­letz­ter Ein­griff in den Pro­zess spie­gelt bereits wie­der, dass ich schon längst nicht mehr Lei­ter, son­dern eher sowas wie Beglei­ter war (Tabel­le ist nur in Aus­zü­gen dargestellt):

Grund­schu­le(Ver­ant­wort­li­che…) Unbe­fan­gen­heit, Kind­lich­keit, begin­nen­des Bewusst­sein für Leistungsunterschiede, Elf­chen, Rib­beck,Bundesjugendspiele,Pausenspiele, Seil­sprin­gen, Hüpf­spie­le, Schüt­tel­rei­me, Völkerball

Mit­leid vs. Ärger über „Lernschnecken“

Leh­re­rin = „Freundin“

Span­nungs­feld Schu­le => Leben

Rol­le des Elternhauses

Umgang mit­ein­an­der

Schul­po­li­tik im Wandel

ande­re Schulsysteme

Tur­bo­ab­itur

5./6./7. Klas­se

(Ver­ant­wort­li­che…)

Leis­tungs­druck, Selbst­stän­dig­keit, Schu­le als Mons­ter, feh­len­de Pädagogik Leh­rer = „Vollstrecker“
8./9./10. Klas­se (Ver­ant­wort­li­che…) Baum der Erkennt­nis, Sinn­fra­ge, Mob­bing von Lehrern Hes­se: „Unterm Rad“

„Summerhill“

Abitur

(Ver­ant­wort­li­che…)

Höhe­punkt, inne­re und äuße­re Span­nung, kom­ple­xe Tex­te, Gedan­ken, Abso­lu­tis­mus bei Schul­ver­an­stal­tun­gen (man muss anwe­send sein). Mon­tes­quieu-Rede Umschreiben
Zukunft (Ver­ant­wort­li­che…) Was hat mir Schu­le gebracht? Bewerbungsschreiben Heinz-Ehr­hardt

Danach habe ich mich mehr oder min­der zurück­ge­lehnt und die Schü­le­rin­nen machen las­sen, bei tech­ni­schen Fra­ge­stel­lun­gen gehol­fen, eine Voll­macht für das Kreis­me­di­en­zen­trum geschrie­ben, Vor­ge­sprä­che mit den Haus­meis­tern und Grals­hü­tern (Büh­nen­tech­nik) geführt, die Lern­grup­pe ein­fach nur bera­ten. Die Semes­ter­no­te gab es dann für das eine Teil­stück des Vor­trags, wel­ches jede Grup­pe prä­sen­tie­ren muss­te und die Betei­li­gung und den Ein­satz bei der Gestal­tung des Mood­le­kur­ses (obwohl das nicht so wirk­lich ange­nom­men wur­de – wir haben uns dadurch, dass ich die Schü­le­rin­nen auch im Leis­tungs­kurs Deutsch unter­rich­te viel­leicht auch ein­fach zu oft per­sön­lich gesehen).

Das vier­te Semester

So ist es dann tat­säch­lich geworden:

  1. Text­vor­trag: „Klei­ne Bröt­chen“ (nie­mehr­schu­le), ver­teil­te Rol­len, ich als „Erzäh­ler“
  2. Begrü­ßung durch mich – Tenor: „Ent­schei­den Sie, ob Sie heu­te Abend Bröt­chen sehen“
  3. Grund­schul­zeit 1: „Frucht­zwer­ge­lied“ – unter­malt mit Gedan­ken zum Schulanfang
  4. Grund­schul­zeit 2: „Aller­hand von Franz“ Textauschnitt, unter­malt mit Prä­sen­ta­ti­on (Les­sig-Metho­de) – die Prä­sen­ta­ti­on ent­hielt authen­ti­sche Fotos aus den Fami­li­en der Grup­pe, auch der Freund muss­te herhalten
  5. Über­gangs­lied / Umbaupause
  6. Puber­tät 1: Anspiel mit zwei Hand­pup­pen & Mäd­chen hin­ter Schat­ten­wand: Engelchen/Teufelchen, „Ler­nen oder Lieben/Leben“
  7. Über­gangs­lied / Umbaupause
  8. Puber­tät 2: Sach­text zur Puber­tät, unter­malt mit Prä­sen­ta­ti­on (Les­sig-Metho­de), Schwer­punkt: Entfremdung
  9. Puber­tät 3: Text­aus­zug: „Unterm Rad“ – Her­mann Hesse
  10. Über­gangs­lied / Umbaupause
  11. Abitur 1: Anspiel, Schü­le­rin prä­sen­tiert einen für sie unver­ständ­li­chen Nietz­sche­text, kon­tras­tiert durch Schü­le­rin ande­rer Schu­le, die Bewer­bungs­schrei­ben und Gesprächs­trai­ning erhält, Sinn­fra­ge, Über­lei­tung: „Bald hast du Abitur“
  12. Abitur 2: Selbst­ge­dreh­ter Film – von die­ser Vor­la­ge. Aber: Ganz ande­res Kali­ber. Alle Sze­nen selbst nach­ge­dreht, vie­le neue Ideen, ande­re Musik, durch­dach­tes Arrangement
  13. Lied: „Abitur“ (Tote Hosen)
  14. Zukunft 1: Lied: „Dead alre­a­dy“ (Ame­ri­can Beau­ty), in den Lied­pau­sen Gedan­ken, Hoff­nun­gen, Sor­gen, Vor­freu­de das Leben nach dem Abitur betref­fend, gele­sen von ver­schie­de­nen Plät­zen aus dem Publi­kum heraus
  15. Zukunft 2: Lite­ra­tur­vor­trag – a) Aus­schnitt aus:  „Lek­tü­re für Minu­ten“ (Her­mann Hes­se), b) „Die Schu­le“ (Heinz Erhardt), c) Aus­schnitt aus: „Wie wir leben wer­den“ (Mat­thi­as Horx) – Tenor: Lebens­lan­ges Ler­nen in ver­schie­de­nen Kontexten
  16. Schluss­lied, alle auf die Büh­ne, Schluss­lied lei­ser, Abschieds­wor­te von mir: Tenor: „Nein, das sind kei­ne Brötchen“

Dau­er: (ca. 40 Minuten)

Außer für Her­mann Hes­se („Unterm Rad“), für die Les­sig-Metho­de, für wenig Rede­tech­nik und den chro­no­lo­gi­schen Auf­bau von der Grund­schu­le bis zur Zukunft muss ich mich für nichts schul­dig beken­nen. Alle Lie­der, alle Tex­te, alle ande­ren kon­kre­ten Ideen kamen nicht von mir. Bei der Gene­ral­pro­be war ich eigent­lich über­flüs­sig – ok, ich habe mich um die Tech­nik geküm­mert und Leu­te ange­spro­chen, die mich beim Auf­bau unter­stützt haben. Ansons­ten bin ich an dem Abend zwi­schen Bea­mer, Licht­misch­pult und Power­mi­xer hin- und her­ge­sprun­gen – ist ja irgend­wie auch mei­ne Welt.

Wir hat­ten 60 Gäs­te – vor­wie­gend Mit­schü­ler und Fami­li­en­mit­glie­der mei­ner 13 Mädels. Für ein erst­ma­li­ges Expe­ri­ment gar nicht übel – da hat­ten ande­re  mit viel mehr Auf­wand bedau­er­li­cher­wei­se schon weni­ger Besuch. Wer­bung war aus­rei­chend vor­han­den: In der Zei­tung, der Schu­le, unter Mit­schü­lern. Einer von den vier KuK, die an dem Abend anwe­send waren, sag­te: „Pflicht­ter­min für alle Semi­nar­fä­cher!“. Stimmt eigentlich.

Das Feed­back war groß­ar­tig – nur die Kür­ze des Pro­gramms wur­de beklagt, was ja mehr ein Zei­chen dafür ist, dass man ger­ne noch mehr gese­hen hät­te. Sehr vie­le Zuschau­er sind nach Ende der Prä­sen­ta­ti­on noch sehr lan­ge geblie­ben – hat man auch nicht so oft. Ich war außer­or­dent­lich von der Selbst­stän­dig­keit der Schü­le­rin­nen über­rascht – um die Büh­ne muss­te ich mich über­haupt nicht küm­mern, auch nicht um Auf- und Abbaucho­reo­gra­phien und auch die Aula sah trotz Piz­za­blitz­ge­la­ge hin­ter­her fast so aus wie vor­her. Den Abend selbst konn­te ich kaum genie­ßen, da gab es ein­fach zu vie­le Knöpf­chen zu drü­cken und Reg­ler zu schieben.

Wir haben abge­spro­chen, dass wir alle Tex­te mit einem pro­fes­sio­nel­len Gerät ein­spre­chen, die ver­wen­de­te Musik durch Crea­ti­ve-Com­mons-Songs erset­zen und den einen oder ande­ren Pieps über Leh­rer­na­men sowie Bal­ken über die vor­kom­men­den Leh­r­er­fo­tos legen und das Gan­ze natür­lich auch ins Netz hochpusten.

Was ich gelernt habe

In der Rück­schau hat­te das gesam­te Semi­nar­fach eine inne­re Logik, die zwar geplant wir­ken mag, es aber tat­säch­lich nicht war. Als Leh­rer beglei­tet man im Ide­al­fall einen Pro­zess, des­sen Ziel mit­ten­drin nicht erkenn­bar ist. Das muss man ganz schön aus­hal­ten ler­nen. Ich wür­de es wie­der so machen mit dem nächs­ten Semi­nar­fach. Ande­re SuS, ande­rer Pro­zess, neue Span­nung. Das Pro­dukt am Ende die­ses Pro­zes­ses zeigt, dass die Schü­le­rin­nen etwas gelernt haben. Als Leh­rer muss man auch aus­hal­ten kön­nen, dass das etwas ande­res sein kann, als man sie ler­nen las­sen woll­te. Die­se Schü­le­rin­nen wer­den mich zumin­dest für Prä­sen­ta­tio­nen nicht mehr brau­chen. Ich habe das Gefühl, dass sie ein eige­nes Gespür für „gelun­gen“ – „opti­mier­bar“ ent­wi­ckeln wer­den und ein grö­ße­res Lob braucht es nicht für einen Lehrer.


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