Schulöffnungen – und täglich grüßt das Murmeltier
Wir können mit etwas Pech die Schulen jetzt für kurze Zeit öffnen, um sie dann nach kurzer Zeit wieder lange schließen zu müssen.
Oder wir können mit etwas Glück die Schulen jetzt für kurze Zeit noch geschlossen halten, um sie dann umso länger öffnen zu können.
Das Hygienekonzept für Schulen besteht nach wie vor in Lüften, Maske, Abstand und vielleicht auch noch Schnelltests. Mit 15 Personen in einem Raum. Und Schüler:innenbeförderung.
Für FFP2-Masken für Lehrkräfte hat es bisher nicht so ganz gereicht. Mal sehen, wie das mit den wesentlich teureren Schnelltest klappt, die bisher immer noch von medizinischem Fachpersonal durchgeführt werden müssen.
Wenn der erste Fall eintritt, wüsste man endlich mit ziemlicher Sicherheit, dass symptomlose Kinder und Jugendliche Treiber der dann 3. Welle wären.
Zusätzlich würde das kein Kultusminister und keine Kultusministerin politisch überleben. Und das wäre dann meiner Meinung auch richtig so.
Ich glaube nicht mehr so recht an das Glück in dieser Pandemie. Ich bin völlig ratlos.
Ja, es ginge so oder so herum, und keiner weiß es genau.
Ich mag mir das Ganze nur nicht mehr als „Plan“ verkaufen lassen. Wenn Merkel auf der PK verkündet, man habe mit der Verknüpfung konkreter Maßnahmen an konkrete Inzidenzwerte heute „stilbildendes“ geschaffen, komme ich mir verarscht vor.
Da heißt das Murmeltier jetzt eben nur 35 statt 50.
Wie wir bei ‑10° C regelmäßig in unserer Klasse lüften sollen, ist mir schleierhaft. Im Herbst haben wir es mit Kniebeugen und Klatschen gegen die Kälte versucht, aber den Schülern war immer noch kalt (von uns Lehkräften mal abgesehen) …