Versuch zum Treibhauseffekt
Es gibt eine Reihe von Mythen zum Treibhauseffekt. Da ist von an den Wolken reflektierter Wärmestrahlung die Rede, da werden Strahlung und Wärme ineinsgesetzt und, und, und…
Ein Versuch, den ich zum Ausgangspunkt für eine einigermaßen wissenschaftliche Beschreibung des Treibhauseffektes genommen habe, besaß folgenden Aufbau, den man in diversen Variationen in zahlreichen Lehrbüchern und auf noch mehr Internetseiten findet. Die „Rieckenversion“ tat ihren Dienst erwartungsgemäß und brav.

Modellversuch Treibhauseffekt
Ich habe einen Baustrahler (500W echtes Halogen) durch ein Schale mit Wasser auf zwei kleine Erdmodelle scheinen lassen: Eines mit dunklem Untergrund (Tonpapier – Landmasse), eines mit reflektierendem (Alufolie – Polkappen, Gletschereis). Dazu habe ich zwei PET-Flaschen geköpft und mit Cellophanfolie verschlossen. Ungefähr 3cm oberhalb des Untergrundes ist jeweils ein Temperaturfühler befestigt – der verwendete Alchimisst (Messgerät) besitzt freundlicherweise zwei unabhängige Temperaturanzeigen. Das Loch für den Fühler bahnt ein glühender Nagel. Undichtigkeiten versorgt Knetgummi oder aber auch Parafilm.
Beide Erdmodelle wurden über einen Zeitraum von 5 Minuten bestrahlt. Einmal waren sie mit Luft und das andere Mal mit Kohlenstoffdioxidgas gefüllt. Alle 30s wird die Temperatur notiert (das könnte auch ein Rechner machen).
Die Wasserschale unter dem Halogenstrahler dient als Filter: So heizt wirklich das Licht und nicht die massig abgegebene Wärmestrahlung.
Das Rohergebnis sieht damit folgendermaßen aus: