Moodle – eine persönliche Zwischenbilanz
Wofür halte ich mittlerweile Moodle?
Moodle ist für mich ein methodisches Instrument, um Unterricht medial anders zu gestalten. Wichtige Aspekte sind dabei:
- Asynchronität (zwischen Aktion und Reaktion kann Zeit vergehen)
- Organisierte Kommunikation (und zwar mindestens teiloffene)
- Dokumentationssphäre (z.B. Materialienbereitstellung für Lerngruppen)
- Zeit- und ortsunabhängige Verfügbarkeit der Inhalte
Was sehe ich an Moodle kritisch?
Moodle ist mittlerweile ein hochkomplexes, in seinen Tiefen recht schwer durchschaubares und hochgradig individualisierbares System geworden. Das birgt Chancen, aber auch die Gefahr didaktischer und methodischer Reggression. Unterricht wird m.E. nicht besser allein durch den Einsatz von Moodle. Moodle bietet mittlerweile sogar die Möglichkeit, dass oft kritisierte System Schule mit allen als verkrustetet empfundenen Lernstrukturen virtuell 1:1 nachzubauen. Dazu einige Analogien: