Pferderennen
Was man braucht:
Wie das geht:
Ihr kniet Euch im Kreis eng aneinandergereiht hin. Die Pferde müssen im heutigen Rennen einen umfangreichen Parcour absolvieren, der in einem Probedurchlauf ersteinmal bekanntgemacht werden muss. Dazu klopft Ihr abwechselt mit beiden Händen auf Eure Oberschenkel, so dass das Hufgetrappel der Rennpferde ertönt. Es folgt die Streckenerkundung.
Auf der Strecke gibt es Kurven und zwar Links- und Rechtskurven (nach links oder rechts lehnen). Auch Hindernisse sind vorhanden (sich juchzend ausgestreckt nach vorne in die Kreismitte fallenlassen). Der Weg führt uns an Tribünen vorbei. Die kreischenden Frauen (wieiiieh – kreischen), die lachenden Männer (tiefes hohoho) und die Pressetribüne (klickklickklick – so tun,als ob man fotografierte). Desweiteren sind noch diverse Holzbrücken vorhanden (mit den Fäusten auf die Brust schlagen.) Natürlich könnt Ihr Euch weiter ‚Specials‘ ausdenken (Toiletten, Prominententribüne etc.).
Die Pferde trappeln nun in die Box zum Start, scharren aufgeregt mit den Hufen – und: Ab die Post, so schnell klopfen wie es nur geht, das Rennen hat begonnen. Ihr als Spielleiter nennt die einzelnen Elemente, worauf alle die entsprechende Bewegung bzw. das entsprechende Geräusch machen, sich in die Kurve legen usw. Dazwischen müßt Ihr die Gruppe immer wieder anfeuern, schneller zu trappeln, bis Ihr nach ca. 2 Min. im Ziel seid und Euch ausruhen könnt.
Erfahrungen:
Eher rational veranlagten Menschen – ich bin so einer – fällt es schwer, dieses Spiel hinreichend ernstzunehmen bzw. sich als Spielleiter zu der ‚Albernheit‘ herabzulassen, mit pubertierenden Jugendlichen dieses fiktive Pferderennen durchzuführen. Aber: Wenn die Sache motiviert herübergebracht wird, Ihr Euch stimmlich etwas verausgabt, dann springt der Funke meist auf die Gruppe über. Kinder finden dieses Spiel ohnehin ziemlich toll. Wenn man miteinander albern sein kann, vermag man in Regel auch gut als Team zu arbeiten…