Evaluationssystem: Konfiguration des Feedbackmoduls

Eigent­lich wäre die Geschich­te kei­nen eige­nen Blog­bei­trag wert gewe­sen. Ich emp­feh­le aus eini­gen recht­li­chen Grün­den fol­gen­de Ein­stel­lun­gen für das Feedbackmodul:

Anonym aus­fül­len => anonym

Die zuvor müh­sam gene­rier­ten Zufalls-IDs sind schon anonym. Den­noch bleibt eine Gefahr erhal­ten, die man im Daten­schutz als Ver­ket­tung bezeich­net. Es ist schlicht nicht not­wen­dig eine bestimm­te Zufalls-ID mit einer bestimm­ten Daten­rei­he zu ver­ket­ten, d.h. z.B. genau zu wis­sen, wie „xzf56ez“ jetzt das Feed­back beant­wor­tet hat. Das wäre ein kla­rer Ver­stoß gegen das Gebot der Daten­spar­sam­keit. In die­sem Modus ver­ket­tet das Feed­back­mo­dul  stets den Anwen­der „anony­mer Benut­zer“ mit der Datenreihe.

Beach­ten Sie:

Der Erfolg und die Qua­li­tät Ihrer Umfra­g­er­geb­nis­se hän­gen mas­siv vom vor­her trans­pa­rent dar­ge­stell­ten und ver­mit­tel­ten Grad der Anony­mi­sie­rung ab. Die­se simp­le Ein­stel­lung bie­tet in der Hin­sicht viel mehr Sicher­heit für den Teilnehmenden.

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Evaluationssystem: Kopplung des LDAP mit Moodle

Vor­aus­ge­setzt wird, dass Mood­le auf dem glei­chen Ser­ver wir der ein­ge­rich­te­te und mit Daten befüll­te slapd läuft. Sche­ma­tisch ist die­se Anlei­tung ganz all­ge­mein ver­wend­bar, um Mood­le ein einen openLDAP-Ser­ver zu kop­peln. Die „Bul­ku­pload­leu­te“ brau­chen die­se Anlei­tung nicht…

Zunächst ein­mal müs­sen wir sicher­stel­len, dass die Authen­ti­fi­zierng über openLDAP über­haupt in Mood­le akti­viert ist. Dazu kli­cken Sie im Administrationsmenu

Web­site-Admi­nis­tra­ti­on => Nutzer/innen => Authen­ti­fi­zie­rung => Übersicht

auf das geschlos­se­ne Auge bei „LDAP-Ser­ver“, so es denn noch geschlos­sen ist. Durch das Akti­vie­ren der LDAP-Aurhen­ti­fi­zie­rung blei­ben übri­gens alle übri­gen Authen­ti­fi­zie­rungs­me­tho­den funk­ti­ons­fä­hig. Jetzt erscheint im Menu

Web­site-Admi­nis­tra­ti­on => Authentifizierung

ein neu­er Ein­trag mit dem Namen „LDAP-Ser­ver“, den es anzu­kli­cken gilt. Es folgt eine umfang­rei­che Kon­fi­gu­ra­ti­ons­sei­te. Ich hang­le mich mich jetzt nur durch die Fel­der hin­durch, die geän­dert oder mit Daten befüllt wer­den müs­sen. Alle ande­ren Fel­der blei­ben jung­fräu­lich. Es wer­den fol­gen­de Anga­ben aus dem vor­he­ri­gen Schritt benötigt:

  • Wert der Varia­blen $orga­ni­sa­ti­on (eva­lua­ti­on)
  • Wert der Varia­blen $domain (schul­do­main)
  • Wert der Varia­blen $tld (tld)

Ich nen­ne zunächst das Kon­fi­gu­ra­ti­ons­feld gefolgt von einem Pfeil (=>), hin­ter dem der ein­zu­tra­gen­de Inhalt steht.

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Evaluationssystem: Generierung der Zufalls-IDs

Vie­le Wege füh­ren nach Rom. Ich stel­le einen ein­fa­chen vor (Bul­ku­pload) und einen kom­ple­xe­ren (LDAP). Bei LDAP set­ze ich etwas mehr Kennt­nis­se auf der Kon­so­le voraus.

Bei bei­den Wegen muss man auf jeden Fall die Seri­en­brief­funk­ti­on einer Text­ver­ar­bei­tung beherr­schen, um die IDs dann in indi­vi­dua­li­sier­ter Form an die Umfra­ge­be­tei­lig­ten aus­ge­ben zu kön­nen. Natür­lich wird  auch gleich die Fan­ta­sie­email­adres­se deak­ti­viert (email­stop).

Die eigent­li­che Zufalls­rou­ti­ne sieht so aus:

func­tion getrandstr($length) {
$new­pass = „“;
$laenge=$length;
$string=„abcdefghikmnopqrstuvwxyz23456789“;
mt_srand((double)microtime()*1000000);
for ($i=1; $i <= $laen­ge; $i++) {
$new­pass .= substr($string, mt_rand(0,strlen($string)-1), 1);
}
return $new­pass;
}

Aus dem Zei­chen­vor­rat wur­de alle Zei­chen ent­fernt, die sich ver­wech­seln las­sen, etwa „1“ und „l“ (klei­nes L und die Zahl Eins) oder „0“ und „O“ (Null und Buch­sta­be O), damit es spä­ter nicht zu Tipp­feh­lern kommt.

Ich habe das Script für mich inzwi­schen so wei­ter­ent­wi­ckelt, dass es nicht nur die IDs selbst, son­dern auch noch via fpdf die Brie­fe für die Umfra­ge­be­tei­lig­ten als hüb­sches PDF erstellt – ein Klick, alles zum Drucken/Verteilen fer­tig. Da erfah­rungs­ge­mäß jede Schu­le ihr indi­vi­du­el­les Lay­out wünscht, erscheint mir der Weg über die Seri­en­brief­funk­ti­on für die All­ge­mein­heit der gang­bars­te zu sein.

Wir nut­zen für die Umfra­gen übri­gens ein sepa­ra­tes „Müll­mood­le“, des­sen Daten­bank uns nicht viel bedeu­tet und ger­ne „ver­saut“ wer­den darf. Neben­bei ent­fällt gleich das Risi­ko, dass Drit­te unge­wollt Zugriff auf die Ergeb­nis­se erhal­ten. Das Rech­te­sys­tem von Mood­le wird näm­lich ger­ne ein­mal unüberschaubar…

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Evaluationssystem: Einrichtung und Konfiguration von openLDAP

openLDAP wird uns als Backend zum Able­gen von Zufalls-IDs und deren Ver­wal­tung die­nen. Die Instal­la­ti­on auf einem debian­ba­sier­ten Sys­tem ist denk­bar einfach.

Wer kei­nen eige­nen Ser­ver oder Vser­ver zur Ver­fü­gung hat, z.B. also „nur“ hos­tet, muss auf die Bul­ku­pload­al­ter­na­ti­ve aus­wei­chen und kann die­sen Teil überspringen!

Log­gen sie sich zunächst auf der Kon­so­le ihres Linux­sys­tems ein und ver­schaf­fen Sie sich Root­rech­te. Ein

apt-get install slapd

führt Sie zu fol­gen­der Dialog-Ausgabe:

Es wird ledig­lich ein Pass­wort für den Admi­nis­tra­tor ver­langt. Alle übri­gen Anga­ben ermit­telt der Instal­ler des Pake­tes aus Ihren Linux Sys­tem selbst – meist kei­ne glück­li­che Lösung. Wir wer­den des Paket also noch nach­träg­lich konfigurieren.

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Schulische Evaluation mit Moodle, LDAP und dem Feedbackmodul

Die­ser Arti­kel wird etwas län­ger und daher mehr­tei­lig. Im Fol­gen­den wer­de ich zunächst beschrei­ben, war­um gera­de die­se Soft­ware­kom­po­nen­ten aus­ge­wählt wur­den, um anschlie­ßend Stück für Stück zu erklä­ren, wie die tech­ni­sche Rea­li­sie­rung erfolgte.

Pro­blem­stel­lung

Es galt ein Kon­zept für die Eva­lua­ti­on unter­schied­li­cher Grup­pen an einer Schu­le zu erstel­len. Dabei muss­ten fol­gen­de Kri­te­ri­en erfüllt werden:

  1. Trans­pa­rent zu ver­mit­teln­de Anonymisierung
  2. Geeig­net für SuS, LuL und Eltern, d.h. mög­lichst leich­te Bedienbarkeit
  3. Kei­ne Unkos­ten für Soft- oder Hardware
  4. Ver­tret­ba­rer tech­ni­scher Aufwand
  5. Größt­mög­li­che Frei­heit bei der Daten­aus­wer­tung (z.B. Nach­be­ar­bei­tung mit einer Tabellenkalkulation)
  6. Syn­er­gie­ef­fek­te

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