Reportagen schreiben
Klassenarbeit mit dem Thema „Reportage“, Arbeitszeit 90 Minuten – Originalwiedergabe des Textes ohne Korrekturen:
Die erste Notebookklasse in Deutschland
Zum ersten Mal probierte eine Klasse am Pippi-Langstrumpf-Gymnasium in Niedersachsen den Unterricht nur mit Notebooks aus. Die Schulhefte sind elektronisch darauf gespeichert.
Der Traum jedes Schülers: Endlich nicht mehr mit dem Füller in Schulhefte schreiben, sondern alles auf einem Notebook tippen und abspeichern. Dieser Wunsch wurde der Klasse 7lc Pippi-Langstrumpf-Gymnasium Lönneberga erfüllt. Unter der Leitung von Herr Riecken und Frau Svensson wird seit einem halben Jahr anstatt eines Schulheftes ein in Raten gezahltes Notebook genutzt. Schon jetzt wollen die 14 Schüler und 16 Mädchen ihren „Schulheft-Ersatz“ nicht mehr missen. „Für die Schüler macht es natürlich mehr Spaß. Normaler Biologieunterricht ist nun leider nicht mehr möglich, da die Antwort auf meine Frage ja einfach gegoogelt werden kann. Dafür steht jetzt Projektarbeit im Vordergrund.“, so Frau Svensson, die Biologielehrerin der Klasse. Auch im Deutschunterricht ist das Notebook sinnvoll. So können Aufsätze und Geschichten von den Schülern immer wieder überarbeitet werden. „Natürlich war es am Anfang eine totale Umstellung für uns alle, doch diese anfänglichen Schwierigkeiten waren schnell überwunden. Besonders gelungene Texte sammle ich in einem Klassenblog. So können auch die Eltern sehen, was ihre Kinder eigentlich schon alles können. Ein Klassenblog ist eine Seite, auf der die Schüler und Schülerinnen ihre Texte abspeichern und untereinander kommentieren und verbessern können.“, erklärte Herr Riecken, der Deutschlehrer der Klasse. „Zu meinem Schreibheft will ich nie mehr zurück!“, sagte eine Schülerin begeistert. „Leider ist mir mein Notebook mal heruntergefallen und die die Reparatur dauerte ziemlich lange, doch jetzt habe ich eine stabile Tasche und achte viel mehr auf die Sicherheit meines Notebooks.“ Nur leider ist nicht alles, was es im Internet gibt, gut. So passiert es schnell, dass Notebooks einen Virus bekommen. Doch durch die fachmännische Hilfe von Herrn Riecken waren auch solche Probleme schnell behoben. Jedoch kennen sich nicht alle Lehrer so gut mit Computern aus. „Mir mussten die Schüler mit den Notebooks helfen, doch jetzt schaffen wir es schon, die Informationen aus dem Internet gemeinsam zu beurteilen.“, sagte eine Lehrer. Es gibt aber noch mehr Vorteile von Notebookklassen. Schüler lernen selbstständiger und Lehrer nutzen stärker offene Unterrichtsformen und schlüpfen in die Rolle des Beraters. Weitere Pluspunkte: Die Schüler in solchen Klassen üben sich mehr in Problemlösefähigkeit, in sozialer Kompetenz wie beispielsweise Teamfähigkeit sowie in Medienkompetenz. Auch die Schüler bestärken diese Einwände. „Wir können uns gegenseitig Hausaufgaben schicken und Verbesserungsvorschläge geben. Wir haben jetzt auch schon ziemlich viel über Notebooks gelernt. Es ist mit den Kriterien entstanden, die Geräte wie ein Notizbuch kompakter und einfacher zu gestalten.“, erzählte ein Schüler. Dabei ist ein Notebook oder ein Laptop eigentlich das Gleiche, weitere Begriffe sind Klapp- oder Mobilrechner, di sich jedoch kaum durchsetzen konnten. Es gibt sogar eine wissenschaftliche Studie der Augsburger Medienpädagogin und E‑Learningexpertin Prof. Dr. Gaby Reinmann, deren Abschlussbericht zu ihrem Projekt bereits im Internet zur Verfügung steht. Die Zeit wird zeigen, ob sich die Idee mit den Notebookklassen durchsetzen kann, doch ein Anfang ist Herrn Riecken und Frau Svensson mi der Klasse 7lc bereits gelungen!
HB
Ich habe mich in diesem Jahr etwas vor der kreativen Schreibaufgabe als Aufsatzform in meiner 7. Klasse gedrückt und schwerpunktmäßig journalistische Textformen (Meldung, Bericht, Reportage) behandelt. In der Klassenarbeit musste eine Reportage auf Grundlage der folgenden Materialien erstellt werden: