Virtual Choir 2.0 – Hach…

Lisa Rosa will auf Twit­ter gera­de der Fra­ge nach­ge­hen, wel­ches Gefühl sich hin­ter „Hach!“ in Tweets ver­birgt – nun denn: Ich bin immer noch beein­druckt (rela­tiv weit unten, etwas rechts von der Mit­te) – Klick für vol­le Größe:

Und die Cre­dits sind an einer Stel­le auch gaa­anz toll (unten rechts, Klick für vol­le Größe):

In Deutsch­land schreibt so gut wie nie einer mei­nen vol­len Namen rich­tig. So – jetzt aber Schluss mit der Selbst­be­weih­räu­che­rung – Kor­rek­tu­ren warten…

Virtual Choir 2.0

Jaja, es gibt Din­ge, die kaum einer von mir weiß, z.B. die Sache mit dem Gesang. Hier vor Ort gibt es einen musi­ka­lisch recht hoch­wer­ti­gen, klei­nen Kam­mer­chor (des­sen Web­sei­te ich bis heu­te nicht auf die Rei­he bekom­me), dem ich seit nun­mehr 7 1/2 Jah­ren ange­hö­re.  Zum Reper­toire gehö­ren z.B.

Also recht bunt gemischt und durch­aus schwe­res Zeugs mit dabei. Unge­fähr im Spät­som­mer des letz­ten Jah­res bin ich auf Eric Whi­tacre gesto­ßen. Nicht dass ich unse­ren Chor­lei­ter je davon über­zeu­gen kön­nen wer­de, etwas von ihm zu sin­gen – den­noch macht mir sei­ne Musik mit den vie­len Quart­par­al­le­len und Vor­hal­ten aber auch expe­ri­men­tel­len Kom­po­si­tio­nen schon eine Men­ge Freu­de. Wer mag kann sich in sei­nem Play­er mal das eine oder ande­re anhö­ren. Ich emp­feh­le „Water Night“ für de Ein­stieg – das ist schon fast ein klas­si­sches Stück für A‑Capellachöre rund um den Glo­bus gewor­den. Da ich das hier ja nicht sin­gen darf, muss­te was passieren.

Eric Whi­tacre hat eine Idee ent­wor­fen, die erst­mal recht ver­rückt klingt: Sän­ger über­all auf der Welt sin­gen ihre Stim­me als Video­tra­ck ein und stel­len das Ergeb­nis auf You­Tube ein. Die Vide­os wer­den dann zu einem gro­ßen zusam­men­ge­schnit­ten und fer­tig ist ein vir­tu­el­ler Chor. Die Phi­lo­so­phie dahin­ter ist natür­lich voll­kom­men Web2.0 und wird wird von Herr Whi­tacre bes­ser als ich es je könn­te auch in einem TED-Talk erklärt.

Ges­tern war es dann so weit: Das voll­stän­di­ge Video des Vir­tu­al Choir 2.0 ist online – und Maik aus Clop­pen­burg ist dabei. Auch ich habe einen Track ein­ge­sun­gen und davon ein paar Bil­der gemacht…

… viel­leicht ent­deckt mich ja jemand in die­sem Chor­uni­ver­sum und schickt mir einen Screen­shot (in der bis­he­ri­gen Lo-Res-Ver­si­on dürf­te das aber aus­sichts­los sein). Lei­der ist das Video von Deutsch­land aus noch nicht sicht­bar (Rech­te­pro­ble­me), so dass ich mit dem Link etwas getrickst habe. Es wird all­mäh­lich Zeit für einen vir­tu­el­len Ser­ver in der Ukrai­ne für mich – schon ärger­lich, die­se völ­lig sinn­lo­se Filterung.

Update: Auf Vimeo geht es…

 

Eric Whitacre’s Vir­tu­al Choir 2011 – „Sleep“ from Jack Row­land on Vimeo.

Update 2: Wie man sieht, geht es nicht mehr

Es gab nach Aus­sa­ge von Eric Whi­tacre kei­ne Eini­gung mit der GEMA. Nied­lich, die­se deut­sche Büro­kra­tie – so öff­net man die Her­zen für Vor­ha­ben wie das Leis­tungs­schutz­recht und ande­re Copy­right­ge­set­zes­vor­stö­ße – die kapie­ren offen­bar nicht, dass der­ar­ti­ges Gezi­cke ihnen auf Dau­er mehr scha­det als nützt. Dafür gibt es jetzt eine eige­ne Sei­te für Deutsch­land mit dem Video

Viel Spaß!