Wozu Feinde, wenn man sich selber hat?“

das Zitat stammt von Heinz Rudolf Kun­ze, der es auch ein­mal mit einer Leh­rer­aus­bil­dung ver­sucht hat. Ich habe ein paar Regeln auf­ge­stellt, die ich zumin­dest in Tei­len befol­ge, wenn es mir im Leh­rer­be­ruf gera­de nicht so gut geht. Die­ser sehr rhe­to­risch anmu­ten­de Kunst­griff (die bewusst nega­ti­ve Dar­stel­lung) ist mir im Übri­gen in Zusam­men­hang mit der huma­nis­ti­schen Päd­ago­gik oft begeg­net (z.B. die fünf Regeln, Lie­be zu ver­hin­dern) und sei mir aus die­sem Grund verziehen.

Wei­ter­le­sen

Tabus über den Lehrerberuf

Ich wuss­te es schon immer: Wir sind Mitt­ler­fi­gu­ren, wir ste­hen in der Tra­di­ti­on des Mon­des, von Her­mes, der Josephs­fi­gur aus Tho­mas Manns längs­tem – und geni­als­tem – Roman. Wir sind Leh­rer. Wer es nicht glaubt, kann es hier bei Ador­no nach­le­sen, der wahr­lich auch die Her­aus­for­de­run­gen beim Namen nennt.

Gekom­men bin ich auf den Text durch die Sen­dung „Leh­rer aus Lei­den­schaft“ aus der Sen­de­rei­he „Men­schen haut­nah“. Die kom­plet­te Sen­dung kann man sich als Pod­cast her­un­ter­la­den. Aus mei­ner Erfah­rung kann ich sagen, dass der Redak­teur bei der Aus­wahl der Leh­rer­ty­pen und der The­men sehr oft in Schwar­ze trifft. Gera­de durch die allei­ni­ge Unter­ma­lung durch Ador­nos Gedan­ken gewinnt die­se deskrip­ti­ve Doku­men­ta­ti­on in mei­nen Augen ungemein.

Argumente gegen Lehrergejammer

Auf mei­nen Streif­zü­gen durch das Web tref­fe ich immer wie­der auf Leh­ren­de, die jam­mern. Und ich tref­fe auch Men­schen, die die­sem Gejam­mer mit den immer wie­der glei­chen Argu­men­ten begeg­nen. Mit zwei immer wie­der gehör­ten Argu­men­ten möch­te ich mich ein wenig auseinandersetzen.

Jam­me­re nicht: Du bist finan­zi­ell gut ver­sorgt. Du bist unkünd­bar und hast Pri­vi­le­gi­en, von denen ande­re Berufs­grup­pen nur träu­men können.

Wei­ter­le­sen

1 2 3