Facebook ist mir potentiell zu teuer
Detlef Teich kommentiert in einer seiner neuesten Artikel Gedanken von Adam Soboczynski, veröffentlicht in der Online-Ausgabe der Zeit. Mich bewegt dieser Kommentar, wie mich auch der Zeitartikel bewegt, der (also der Zeitartikel) für mich zwar unbestreitbare strukturelle Schwächen im Argumentationsgang aufweist, aber dennoch manches beim Namen nennt, was dem „typischen Onliner“ schwer verdaulich sein dürfte. Zwei in diesem Zusammenhang besonders harte Brocken greife ich heraus:
Soboczynski analogisiert das Web2.0 und dabei insbesondere Communityplattformen wie z.B. Facebook mit einem absolutistischen Hof mit den dort üblichen Umgangsformen, die primär auf Repräsentation und Offenlegung des eigenen materiellen und intellektuellen Status abzielten. Genau wie an einem solchen Hof der zurückgezogene Denker mit dem Wort „Blödheit“ und Nichtachtung bedacht wurde, gilt laut dem Autor für das Web2.0: