Versuch zum Treibhauseffekt – Deutungsansatz
Leider muss man da etwas ausholen, da die Darstellung in den Medien oft arg zu wünschen übriglässt. Die folgende Darstellung ist eigentlich wissenschaftlich betrachtet nur unwesentlich besser, sollte aber zumindest die relvanten Schlagworte zur eigenen Weiterarbeit liefern. Gleichzeitig zeigt sie Möglichkeiten auf, wie in diesem lebenspraktisch relevanten Bereich sogar fachübergreifende Arbeit (Physik, Chemie, Geowissenschaften) möglich ist. Ich bin mittlerweile selbst ein wenig erschrocken, wie lange man eigentlich daran unterrichten könnte und wie viele verschiedene Aspekte zum Tragen kommen. Zunächst einmal ein paar Begriffe und Grundlagen.
Unter Wärme möchte ich innerhalb dieses Artikels Teilchenschwingung- und Teilchenbewegung verstanden wissen. Das begreife ich also als eine Form von kinetischer Energie. Diese Energie kann durch direkte und indirekte „Stöße“ an andere Teilchenweitergegeben werden. Das ist ein Wärmefluss.
Unter Wärmestrahlung möchte ich elektromagnetische Strahlung verstanden wissen, die von erwärmten Teilchen ausgesandt werden. Wärmestrahlung ist in der Lage über größere Distanzen hinweg (also auch durch ein Vakuum) Teilchen kinetische Energie zuzuführen bzw. ihre kinetische Energie zu erhöhen. Nicht anderes ist eine Erwärmung.
Ob sich ein Teilchen durch Wärmestrahlung anregen lässt, hängt massiv von der Wellenlänge der einfallenden elektromagnetischen Strahlung ab. Je kürzer die Wellenlänge, desto energiereicher ist dabei diese Strahlung.
Dazu ein Bild: