Diktattexte: Getrennt- und Zusammenschreibung

Da Dik­tat­tex­te immer der Ren­ner hier im Blog sind, kom­men hier wie­der ein­mal gleich zwei. Der ers­te fokus­siert nur die Getrennt- und Zusam­men­schrei­bung in beson­de­rer Wei­se, der ande­re weist mit der Zei­chen­set­zung einen wei­te­ren Schwer­punkt auf.

Text 1:

Stunk in der 7f

Die immense Unru­he in der Klas­se 7f ist zur­zeit unge­mein Besorg­nis erre­gend, für den einen oder ande­ren Kol­le­gen sogar regel­recht Angst ein­flö­ßend (angst­ein­flö­ßend).
So konn­te es Herr Mül­ler auch nicht wun­der­neh­men, als Herr Kri­se völ­lig auf­ge­löst bei ihm zu Hau­se  (zuhau­se) erschien und sich sehr laut­stark über vor allem zwei Jun­gen beschwer­te. Immer wür­den sie laut sein und ihn mit Papier­flie­ger­at­ta­cken schwer heim­su­chen. Er kön­ne schon gar nicht mehr Rad fah­ren, weil er stän­dig Papier­schwal­ben von hin­ten anflie­gen spü­re. Das Auto­fah­ren sei auf Dau­er jedoch auch kei­ne befrie­di­gen­de Lösung. Am liebs­ten wür­de er die gan­ze Woche blau­ma­chen. Nur mit größ­ter Mühe konn­te Herr Mül­ler sei­nen Kol­le­gen davon über­zeu­gen, dass er sich von den bei­den Klas­sen­kas­pern nicht irre­ma­chen las­sen soll.
Aber bereits am nächs­ten Tag soll­te ein wei­te­rer Kol­le­ge bei ihm Rat suchen. Zwar äußer­te die­ser sich durch­aus auch freu­de­strah­lend über die Leis­tungs­fä­hig­keit der 7fc, ver­wies aber auf ernst zu neh­men­de Defi­zi­te im schrift­li­chen Bereich.
Jetzt soll­te sei­ne Klas­se ihn aber ein­mal ken­nen­ler­nen. Er wür­de ihnen von nun an kei­ne Unver­schämt­heit mehr durch­ge­hen las­sen. Aus sei­nen net­ten Zwi­schen­be­mer­kun­gen soll­ten sie ja nicht schluss­fol­gern, dass es ihm egal sei, wenn sie mit ihrer Laut­stär­ke nicht Maß hal­ten kön­nen. Von nun an wur­de der ers­te auf­fäl­li­ge Schü­ler jeder Schul­stun­de zur Toi­let­ten­rei­ni­gung bei Ver­stop­fun­gen herangezogen. 


Text 2:

Schlag­fer­ti­ge, moti­vier­te Lerngruppe


Die pro­duk­ti­ve Unru­he in der Klas­se 10a ist manch­mal Besorg­nis erre­gend (besorg­nis­er­re­gend) , für den einen oder ande­ren Kol­le­gen, beson­ders bei den eher nicht so durch­set­zungs­star­ken, sogar regel­recht Angst ein­flö­ßend (angst­ein­flö­ßend).
So konn­te es ein jun­ger Refe­ren­dar zwar nicht wun­der­neh­men, als er mit einer Fül­le unge­mein sach­be­ton­ter Bei­trä­ge kon­fron­tiert wur­de, sodass er dadurch sei­ne gesam­te Unter­richts­pla­nung noch ein­mal über­ar­bei­ten muss­te, jedoch fand auch er bald Gefal­len an der unge­stü­men Leben­dig­keit der Lern­grup­pe, die sich eben auch ein­mal laut­stark ent­la­den konnte.
Zwei Mäd­chen, die gera­de im Win­ter stän­dig an den Hei­zun­gen kleb­ten, sorg­ten in beson­de­rer Wei­se dafür, dass der eine oder ande­re Kol­le­ge genervt war.
Allein Herr Mül­ler ließ sich von all dem nicht irre­ma­chen. Er schluss­fol­ger­te mes­ser­scharf und mit freu­de­strah­len­dem Gemüt, dass die Klas­se durch die Vor­ga­ben des nor­ma­len Lern­pla­nes ein­fach unter­for­dert war und des­we­gen ande­re Her­aus­for­de­run­gen benö­ti­gen wür­de. „Ihr wer­det alle eine freie Rede halten!“, ver­kün­de­te er ver­nehm­lich nach Abschluss einer eher lang­wei­li­gen Unterrichtsreihe.
Dabei ging es, wie sich schnell her­aus­stel­len soll­te, nicht nur dar­um, einen Text vom eige­nen Platz aus zu prä­sen­tie­ren, son­dern dar­um, die­sen an einem Red­ner­pult frei zu hal­ten.  Die­se Auf­ga­be nah­men alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler sehr ernst. Auch das häu­fig zu beob­ach­ten­de Blau­ma­chen kam wäh­rend der Vor­trags­rei­he nicht vor: Alle waren zum vor­her bestimm­ten Ter­min vor­be­rei­tet und hiel­ten ihre Rede engagiert.

Wei­ter­le­sen

Arbeitsblatt: Erzählsituation

Erzähl­si­tua­tio­nen

Es war wie­der so weit. Ich hat­te durch einen glück­li­chen Zufall her­aus­ge­fun­den, dass Man­dy heu­te über Sinas Pickel geläs­tert hat­te und die gan­ze Klas­se – ins­be­son­de­re natür­lich die Jungs – schal­lend über die­sen Spruch gelacht haben. Ich war­te­te im Schutz der Gar­de­ro­ben­ni­sche auf mei­ne grö­ße­re Schwes­ter: „Na – Pickel­ge­sicht! Wie war dein Tag heu­te denn so? Auf Face­book geht es ja gera­de rich­tig rund über dich und dein Kratergesicht!” Wut­schnau­bend kam Sina auf mich zu als woll­te sie mir die Augen auskratzen.

Glück­li­cher­wei­se hat­te ich vor­ge­sorgt und den Moment abge­passt, in dem Mama immer in den Kel­ler geht, um Geträn­ke zu holen. „Das wirst du bit­ter büßen” , schrie Sina außer sich vor Zorn, bevor sie in ihrem Zim­mer ver­schwand, um ihren Account zu che­cken. „Was war denn los?”, frag­te Mama arg­los. „Ach, die hat wohl schlech­te Laune!”, erwi­der­te ich ver­gnügt und sehr zufrie­den mit mei­nem Werk. Tja – einem klei­nen, unschul­dig drein­schau­en­den Mäd­chen wie mir trau­te man eben nicht zu, auch nur ein Wäs­ser­chen trü­ben zu kön­nen. Das hat­te ich schon sehr früh begrif­fen und zog mir zufrie­den mit Mama allein die Spa­get­ti rein.

Auf­ga­be – Grup­pe A:

Schrei­be den ers­ten Absatz des Tex­tes um in die „Er-Form”. Begin­ne z.B. so:

„Es war wie­der so weit. Sie hat­te durch einen glück­lich Zufall her­aus­ge­fun­den, dass Man­dy heute.…”

Auf­ga­be – Grup­pe B:

Schrei­be den ers­ten Absatz des Tex­tes so um, dass ein ech­ter Erzäh­ler auf­tritt. Begin­ne z.B. so:

„Die Geschich­te zwi­schen Sina und ihrer jün­ge­ren Schwes­ter Caro­la wie­der­hol­te sich Tag für Tag. Heu­te hat­te Caro­la durch einen Zufall her­aus­ge­fun­den, dass Sinas Klas­sen­ka­me­ra­din Man­dy über Sinas Pickel geläs­tert hat­te – und sie wuss­te gut, wie weh es Sina getan haben muss­te. Also fass­te sie einen Entschluss.“

Bei­de Gruppen:

Ein Text besitzt immer einen Autor. Der Autor des ers­ten Tex­tes ist die natür­li­che Per­son „Herr Riecken”. Wei­ter­hin gibt es in dem Text einen Erzäh­ler, der in der Ich- (Ori­gi­nal), der Er- (Grup­pe A) oder ganz real (Grup­pe B) auf­tre­ten kann. Jeder Text hat auch eine Handlung.

Stel­le das Ver­hält­nis von Autor, Erzäh­ler und Hand­lung für den Ori­gi­nal­text und dei­ne eige­ne Über­ar­bei­tung in einem Sche­ma dar.

Down­load­link zum fer­ti­gen Arbeits­blatt: PDF ODT

Sehr gelun­gen als Idee für eine der­ar­ti­ge Unter­richts­rei­he fin­de ich dabei auch die Arbeit mit Para­beln. In unse­rem Deutsch­buch für die Klas­se 8 (ein­mal sehen, wie sta­bil die­ser Link auf den Titel bei Wes­ter­mann ist…) wird der Erzäh­ler einer Keu­ner-Geschich­te „aukt­ori­a­li­siert“ und prä­sen­tiert dem Leser allein sei­ne Deu­tungs­hy­po­the­se für den Lehr­satz. Das lässt sich dann hübsch dem dem eher offe­nen Ori­gi­nal ver­glei­chen und die Rol­le der Erzäh­ler­fi­gur dar­an problematisieren. 



Visualisierungen – Deutsch – objektorientiert – OpenOffice

Nach ca. 20 Minu­ten Ein­füh­rung und einer inhalt­lich vor­be­rei­te­ten­den Haus­auf­ga­be konn­ten mei­ne Sechst­kläss­ler der­er­lei Open­Of­fice-Draw-Doku­men­te erstellen:

Es gab eine Rei­he wei­te­rer Visua­li­sie­run­gen, an Hand derer wir mit klas­si­schen Regel­heft­ein­trag die genau­en inhalt­li­chen Anfor­de­run­gen erar­bei­tet haben, aber dar­um geht es mir hier in die­sem Arti­kel nicht.

Ich habe ein ande­res Ver­fah­ren aus­pro­biert, um den SuS den Zugang zu den Funk­tio­nen von Open­Of­fice zu erklä­ren – ein im Prin­zip objektorientiertes.

Neh­men wir eine ein­fa­che Form in Open­Of­fice Draw, akti­vie­ren sie und kli­cken mit der rech­ten Maus­tas­te darauf:

Objekt­ori­en­tiert gedacht haben wir jetzt direk­ten Zugriff auf Metho­den (Aus­schnei­den, Kopie­ren, Spie­geln…), die wir auf die­ses spe­zi­el­le Objekt anwen­den kön­nen. Wir haben aber auch Zugriff auf Objek­tei­gen­schaf­ten bzw. Attri­bu­te (Flä­che, Text), die sich über ande­re Wege (Menu oder Schalt­flä­che) viel müh­sa­mer erschließen.

Ich habe gegen­über den SuS ledig­lich dar­über gespro­chen, dass alles, was gestal­te­risch im Hin­blick auf den Hin­ter­grund mög­lich ist, sich hin­ter dem Punkt „Flä­che“ ver­birgt – mit „Text“ oder „Linie“ ver­hält es sich metho­disch gleich.

Das reich­te für sie zum Ent­de­cken und Aus­pro­bie­ren, was so weit ging, dass sie ihre Objek­te u.a. mit Tex­tu­ren und Ver­läu­fen ver­se­hen haben, auch der eine oder ande­re Scroll­text floss oder hüpf­te durch die Gegend – nie­mand betä­tig­te in die­ser Stun­de nach irgend­ein Menu oder eine Schalt­flä­che in der Toolbar.

Das sind ja alles völ­lig neue Sachen, Herr Riecken!“ – „Nee, aber im Menu fin­dest du sowas nicht auf Anhieb…“.

Das Prin­zip lässt sich übri­gens auf belie­bi­ge Objek­te in einer Office­suite über­tra­gen (Absät­ze, Wor­te, Sei­ten…) – und genau dar­um geht es mir in der Fol­ge des künf­ti­gen Unter­richts auch – even­tu­ell kann ich die Kin­der auch irgend­wann beim rich­ti­gen Namen nen­nen (Objek­te, Attri­bu­te, Methoden).

Was vie­le Web2.0‑Tools so unglaub­lich intui­tiv benutz­bar macht, ist die Bün­de­lung häu­fig vor­kom­men­der Metho­den zu Sets, die sich per Schalt­flä­che oder Mul­ti­touch­ges­te abru­fen las­sen. Man erkauft sich die­se „Ready-to-run“-Settings durch in mei­nen Augen immensen Krea­ti­vi­täts- und Indi­vi­dua­li­täts­ver­lust. Pre­zi gibt z.B. den „Anflug“ auf gedreh­te Objek­te halt vor. Da die­se Sets oft so fest­ge­zurrt sind, wird man sich dar­an schnell satt­se­hen, wenn ein bestimm­ter kri­ti­scher Ver­brei­tungs­grad des jewei­li­gen Tools erreicht ist. Dann muss was „Neu­es“ her – mit neu­en Sets.

So wird ein gut erzo­ge­ner Kon­su­ment sei­ne Hard­ware wie­der und wie­der ergän­zen bzw. erneu­ern, um „neu krea­tiv“ sein zu kön­nen.  Im Prin­zip geht das aber auch mit einem Basis­le­go­kas­ten – so man des­sen grund­le­gen­de Funk­ti­on ver­stan­den hat.

So wie ich Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung ver­ste­he, leh­ren wir in der Schu­le Kon­zep­te von Tools und kei­ne Tools. Das tun Leu­te, die Office mit Klick­we­gen und Screen­s­hot­kas­ka­den erklä­ren. Mit einer Kom­pe­tenz ist es mir egal, ob ich Word, Open­Of­fice, Word­Per­fect, Abi­Word oder was auch immer bedie­ne. Bin ich auf Klick­we­ge und fes­te Posi­tio­nen ange­wie­sen, muss ich mich an ein Pro­dukt bin­den (und wer­de es bis aufs Blut ver­tei­di­gen, wenn ich mich dar­an gebun­den habe, weil mir das Erler­nen des Kon­zep­tes dahin­ter halt zu müh­sam erscheint).

RAMBO (Riecken Arbeitet Mit Blogs Online) – Folge 3

Zwei ver­schie­de­ne Din­ge gibt es in die­ser neu­en Aus­ga­be mei­ner klei­nen Serie zu berich­ten. Zum einen geht um eine Ein­heit rund um die Inter­pre­ta­ti­on von Gedich­ten, zum ande­ren um eine Reflek­ti­on der Komen­tar­kul­tur von SuS in mei­nen Klassenblogs.

Inter­pre­tie­ren in Blogs

Das Blö­de an Inter­pre­ta­ti­ons­auf­sät­zen ist, dass sie recht lang sind und man meist sehr lan­ge vor einem Text sitzt, wenn man allei­ne ist. Als eine von vie­len Vor­übun­gen soll­ten die SuS eine in ihren Auge zen­tra­le Beob­ach­tung an einem Gedicht als Mikro­teil eines Inter­pre­ta­ti­ons­auf­sat­zes im Klas­sen­blog aus­for­mu­lie­ren. Her­aus kam bei der Beschäf­ti­gung mit Ril­kes Gedicht „Das Karus­sell“ z.B. so etwas:

Inner­halb des Gedich­tes nimmt die Anzahl, der dort vor­han­de­nen „Und´s“ zu . Sie sol­len die „Dreh­be­we­gung“ des Karus­sells sprach­lich wie­der­ge­ben. Durch die „Und´s“ wer­den Fak­ten und Aus­sa­gen anein­an­der­ge­reiht und es ent­ste­hen Satz­rei­hen, die zum Ende des Gedich­tes zuneh­men. Sie sol­len die lang­sam zuneh­men­de  Geschwin­dig­keit des Karus­sells inhalt­lich dar­stel­len, wobei auf abwechs­lungs­rei­che Kon­junk­tio­nen ver­zich­tet wird, um einen Lese­fluss her­vor­zu­brin­gen, der ohne Pau­sen abge­ar­bei­tet wer­den kann. Da am Anfang weni­ger „Und´s“ ver­wen­det wer­den als am Ende, ist dort die Geschwin­dig­keits­zu­nah­me zu erken­nen, die auch zusätz­lich durch Enjam­be­ments (Ver­knüp­fung mit der for­ma­len Ana­ly­se) unter­stri­chen wird. Alles in allem ist so sprach­lich die „Dre­be­we­gung“  zu erläu­tern, wobei die Viel­falt der Kon­junk­tio­nen gegen den unend­li­chen Lese­fluss aus­ge­tauscht wird.“

Klar lässt sich zur Ortho­gra­fie und teil­wei­se auch zur Spra­che noch eini­ges sagen, aber die Ideen des Schü­lers fin­de ich sehr bemer­kens­wert, zumal er sie allei­ne ent­wi­ckelt hat. Die­se Ideen sind es oft, die einen Text auf­schlie­ßen, ver­steh­bar bzw. in einem ande­ren Licht sicht­bar machen und Ideen sind es auch ganz oft, die dem Ein­zel­nen fehlen.

Wei­ter­le­sen

RAMBO (Riecken Arbeitet Mit Blogs Online) – Folge 2

Heu­te ging es um rhe­to­ri­sche Stil­fi­gu­ren. Das The­ma kann man anhüb­schen, indem man z.B. von Wer­be­sprü­chen aus­geht oder es in eine Ein­heit zur frei­en Rede einbindet.

Letzt­lich läuft es immer dar­auf hin­aus, dass die SuS einen Zet­tel mit den wich­tigs­ten Stil­fi­gu­ren in den Hän­den hal­ten, die es dann auf dem wei­te­ren „Deutsch­le­bens­weg“ mehr oder min­der zu beherr­schen gilt – sie so rich­tig sys­te­ma­tisch immer wie­der im Unter­richt vor­kom­men zu las­sen, habe ich noch nicht hinbekommen.

Aber bei Gedich­ten in mei­ner 9. Klas­se – da brau­che ich sie zur Zeit gera­de. Des­we­gen gab es heu­te im Blog die fol­gen­de Auf­ga­be (Zeit­be­darf: 45 Min. inkl. Rechnerstart).

Schrei­be zu dem dir zuge­wie­se­nen Begriff eine Erklä­rung, die min­des­tens zwei kon­kre­te Bei­spie­le ent­hal­ten soll­te und nicht aus dem Netz „abge­schrie­ben“ bzw. „abko­piert“ sein darf. Wiki­pe­dia als Quel­le reicht nicht aus. Du musst min­des­tens drei ver­schie­de­ne Links als Quel­le angeben.

Schön wäre es, wenn du als Bei­spiel je eines aus der Lite­ra­tur und eines aus der heu­ti­gen Zeit findest/nennst – den­ke z.B. an Wer­be­sprü­che oder Sprichworte.

Bsp.:

Alli­te­ra­ti­on, die

Min­des­tens zwei Wor­te in unmit­tel­ba­rer Nach­bar­schaft begin­nen mit dem glei­chen Anlaut:

1. Bsp.:

Zähne zeigt und Zunge (aus: „Das Karus­sell“ – Rai­ner Mari­as Rilke)

2. Bsp.:

bei Wind und Wetter (gän­gi­ge Alltagswendung)

Man bezeich­net die Alli­te­ra­ti­on auch als Stabreim.

Quel­len:

(1) http://de.wikipedia.org/wiki/Alliteration

(2) http://www.schaefer-westerhofen.de/schule/dustilmittel.htm

(3) http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Stabreim.html

Die Begrif­fe:

  1. Meta­pher
  2. Ver­gleich
  3. Per­so­ni­fi­ka­ti­on
  4. Ana­pher
  5. Anti­the­se
  6. Archais­mus
  7. Asyn­de­ton
  8. Chi­as­mus
  9. Ellip­se
  10. Empha­se
  11. Epi­pher
  12. Euphe­mis­mus
  13. Hyper­bel
  14. Inver­si­on
  15. Kli­max
  16. Met­ony­mie
  17. Oxy­mo­ron
  18. Ono­ma­to­poe­sie
  19. Par­al­le­lis­mus
  20. Paren­the­se
  21. Peri­phra­se
  22. Pleo­nas­mus
  23. Rhe­to­ri­sche Frage
  24. Tau­to­lo­gie
  25. Ana­ko­luth
  26. Inver­si­on
  27. Lito­tes

Jede Schülerin/jeder Schü­ler küm­mert sich um eine Stil­fi­gur und sor­tiert sie in z.B. die Blog­ka­te­go­rie  „Stil­fi­gu­ren“ unter­halb von „Spra­che“ ein – herr­lich ist bei Word­Press, dass man jeder­zeit „bulk-nach­ka­te­go­ri­sie­ren“ kann, wenn das Tag­ging stimmt. Dabei soll­te man ein wenig bin­nen­dif­fe­ren­zie­ren und kniff­li­ge Figu­ren den zu for­dern­den SuS zutei­len (Zuruf der Num­mer reicht…).

Nach­dem ich noch ein­mal dar­über­ge­schaut habe (man könn­te das auch im Part­ner­feed­back lösen), lässt sich mit dem Word­Press-Plug­in AZIn­dex ein gut vor­struk­tu­rier­tes Ver­zeich­nis erstel­len oder mit dem Plug­in Antho­lo­gi­ze sogar ein PDF zum Down­load und Aus­druck – für die eige­nen Unterlagen.

Selbst­ver­ständ­lich kann man da auch Unter­ka­pi­tel (z.B. Satz- und Wort­fi­gu­ren) vor­se­hen. Allein mit den deut­schen Umlau­ten ist’s noch ein wenig schwer – da ist ein wenig „Suchen&Ersetzen“ mit der Text­ver­ar­bei­tung oder für so Freaks wie mich mit sed auf der Kom­man­do­zei­le notwendig.

Neben­bei haben heu­te auch noch eini­ge SuS gelernt, wie man Arti­kel Kate­go­rien zuord­net oder Links erstellt, die in einem neu­en Fens­ter auf­ge­hen. Immer wie­der schön zu hören, wie es nach spä­tes­tens zehn Minu­ten fried­lich kla­ckert und die meis­ten arbeiten.

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