Dienstgeräte

Die­se Über­schrift ist mei­ner Mei­nung nach schon irre­füh­rend. Es kann kei­ne Dienst­ge­rä­te aus dem För­der­pro­gramm des Bun­des geben, bzw. kei­ne Gerä­te, die den Sta­tus „Dienst­ge­rät“ erhal­ten werden.

Was sind Dienstgeräte?

Auf Dienst­ge­rä­te wer­den u.a. Daten ver­ar­bei­tet, die im dienst­li­chen Kon­text ent­ste­hen, z.B. Noten, Adress­da­ten usw. von Schutz­be­foh­le­nen, Fotos, sons­ti­ge Leis­tungs­da­ten etc.. Viel­leicht wer­den auch dienst­li­che Vor­gän­ge dar­über abge­wi­ckelt, z.B. Rei­se­kos­ten- oder Bei­hil­fe­an­trä­ge. Ein Dienst­ge­rät muss daher mit tech­ni­schem Sup­port ver­se­hen und vom Dienst­herrn inter­ve­nier­bar sein, wenn gleich­zei­tig bei Lehr­kräf­ten der Anspruch nach Daten- und Rechts­si­cher­heit bei der Nut­zung vor­han­den ist. Das ist bei offe­nen Gerä­ten, die indi­vi­du­ell anpass­bar sind, schlicht nicht mög­lich: Orga­ni­sa­to­risch, per­so­nell und tech­nisch nicht. Es mag Schu­len geben, denen das gelingt.

Dienst­ge­rä­te adres­sie­ren aber Kolleg:innen an klei­nen Grund­schu­len eben­so wie Kolleg:innen gro­ßer berufs­bil­den­der Schu­len. Für indi­vi­du­el­le Bedürf­nis­se ist da kein Platz, wenn es Sup­port, Daten- und damit auch Rechts­si­cher­heit geben soll.

Was sind Privatgeräte?

Pri­vat­ge­rä­te sind Gerä­te durch Durch­füh­rung und Vor­be­rei­tung des eige­nen Unter­richts. Sie sind durch Nutzer:innen indi­vi­du­ell an Bedürf­nis­se anpass­bar, dort kann eige­ne Soft­ware instal­liert und erprobt wer­den. Mit Pri­vat­ge­rä­ten dür­fen Ver­wal­tungs­da­ten nur unter hohen Auf­la­gen oder online auf z.B. Lan­des­platt­for­men ver­ar­bei­tet wer­den, wenn das Gerät nur als Zugangs­ge­rät genutzt wird. Das treibt z.B. selt­sa­me Blü­ten, dass z.B. dienst­li­che E‑Mailadressen bereit­ge­stellt wer­den, aber nicht mit lokal instal­lier­ten Cli­ents (Thun­der­bird, Out­look, Apple­Mail) ver­ar­bei­tet wer­den dür­fen. Pri­vat­ge­rä­te sind nicht inter­ve­nier­bar. Durch unzäh­li­ge denk­ba­re Pro­gram­me oder auch Betriebs­sys­te­me kann für ein sol­ches Gerät mit ver­tret­ba­rem per­so­nel­len Auf­wand kein Sup­port und kei­ne Daten- sowie Rechts­si­cher­heit ermög­licht werden.

Was wollen viele Lehrkräfte?

Vie­le Lehr­kräf­te möch­ten maxi­ma­le indi­vi­du­el­le Frei­heit auf ihrem Gerät. Gleich­zei­tig wün­schen sie aber umfas­sen­den Sup­port und Daten- sowie Rechts­si­cher­heit. Und natür­lich das neu­es­te Modell mit Magne­si­um­ge­häu­se. Und bei 40 Kolleg:innen bit­te 50 Gerä­te­va­ri­an­ten (Sor­ry für den Rant).

Das ist nicht zu leis­ten. Schon gar nicht bei klei­nen Schul­trä­gern, die die gro­ße Mehr­heit stellen.

Daher wird es bei der End­ge­rä­te­för­de­rung für Lehr­kräf­te mei­ner Mei­nung nach nie um Gerä­te gehen kön­nen, die den Sta­tus eines Dienst­ge­rä­tes (s.o.) erhal­ten. Es kann nur um Gerä­te mit dem Sta­tus eines Pri­vat­ge­rä­tes gehen. Ech­te Dienst­ge­rä­te wer­den nicht akzep­tiert wer­den, da die­se eine recht stren­ge Stan­dar­di­sie­rung erfordern.

Daher wäre es am ein­fachs­ten, allen Lehr­kräf­ten ein­fach einen Zuschuss mit dem Gehalt aus­zu­zah­len. Dann kann jeder machen, was er will, es gibt kei­ne Aus­schrei­bungs­mo­da­li­tä­ten zu beach­ten und kei­nen Ärger.

Wenn sich die Trä­ger wirk­lich auf irgend­et­was ande­res ein­las­sen wür­den – mei­ne Hoch­ach­tung wäre groß, mei­ne Ver­wun­de­rung wür­de kei­ne Gren­zen ken­nen. Selbst bei klei­nen Trä­gern ste­hen da schnell mal 100 Lehr­kräf­te mit ihrem indi­vi­du­ell ein­ge­rich­te­ten Gerät bei jedem Pro­blem auf der Matte.

Eine Lösung

Eine aus mei­ner Sicht sehr gute Lösung wäre, den Lehr­kräf­ten ein­fach einen Zuschuss für ein Pri­vat­ge­rät aus­zu­zah­len und gleich­zei­tig eine Cli­ent­an­wen­dung zu ent­wi­ckeln, die eine siche­re Kom­mu­ni­ka­ti­on mit einem Lan­des­netz ermög­licht, in dem dann alle Ver­wal­tungs- und Ver­ar­bei­tungs­vor­gän­ge online mit Trans­port­ver­schlüs­se­lung ablau­fen. Das ist auf jedem Betriebs­sys­tem mög­lich. Die loka­le Ver­ar­bei­tung von dienst­li­chen Daten auf dann die­sem Pri­vat­ge­rät wird ein­fach unter­sagt. Dann kann jeder machen, was er oder sie will. Sup­port gibt es dann nur für die Online­an­wen­dun­gen im Lan­des­netz und bei der Instal­la­ti­on des „Lan­des­cli­ents“. Lei­der fehlt dafür eine win­zi­ge Klei­nig­keit: Ein ent­spre­chend auf­ge­stell­tes Lan­des­netz. Ach­so – und ein Landesclient.

Den Schulen Freiheiten bei der Geräteauswahl geben?

Die idea­le Ausgangssituation

Es gibt ein Medi­en­zen­trum eines Land­krei­ses. Es beschäf­tigt zwei Tech­ni­ker und einen Sys­tem­ad­mi­nis­tra­tor, um fol­gen­des für die Schu­len in Trä­ger­schaft des Land­krei­ses zu leisten:

  • Ent­wick­lung von Infra­struk­tur an Schu­len (Inter­net­zu­gang, Ver­net­zung, WLAN, Präsentationstechnik)
  • Koor­di­na­ti­on mit dem Hoch­bau­amt des Land­krei­ses, z.B. bei Elektroinstallationsarbeiten)
  • War­tung und tech­ni­scher Support
  • Aus­schrei­bung und Beschaf­fung von Endgeräten
  • Abwick­lung von Garantiefällen
  • ver­läss­li­che Ver­tre­tungs­re­ge­lun­gen bei Aus­fall von Supportmitarbetenden
  • usw.

Zusätz­lich sind zwei Medi­en­päd­ago­gen am Medi­en­zen­trum ange­dockt, zwei Mit­ar­bei­ter küm­mern sich um Medi­en­ver­leih und Gerä­te­aus­lei­he (Licht­tech­nik, Beschal­lung, Film- oder Foto­aus­rüs­tung, Geo­caching­ge­rä­te, iPad-Kof­fer u.v.m.) und das Medi­en­zen­trum beschäf­tigt dar­über­hin­aus noch eine Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst­leis­te­rin sowie einen Jahrespraktikanten.

Das Medi­en­zen­trum betreut nur die Land­kreis­schu­len auch tech­nisch, ansons­ten aber alle Schu­len und außer­schu­li­sche Bil­dungs­trä­ger mit Bera­tung und kos­ten­lo­ser Geräteausleihe.

Sol­che Medi­en­zen­tren gibt es, nicht vie­le, aber es gibt sie. Ob sie wirk­lich will, muss man ent­schei­den, wenn man hier weiterliest.

Die oft anzu­tref­fen­de Vergangenheit

In der Ver­gan­gen­heit haben Schu­len mit ihren Haus­halts­mit­teln Anschaf­fun­gen und bau­li­che Maß­nah­men im Bereich der IT-Tech­nik allein gestal­tet. Dazu konn­ten sie teil­wei­se Titel­grup­pen im Haus­halt rela­tiv frei ver­schie­ben. Dabei sind Net­ze und Gerä­te­parks ent­stan­den, die weit­ge­hend undo­ku­men­tiert vor sich hin­wer­keln. Tech­ni­scher Sup­port wur­de von exter­nen Dienst­leis­tern auf Stun­den­ba­sis über­nom­men, die meist meh­re­re Stun­den damit ver­bracht haben, zunächst zu ver­ste­hen, wie bestimm­te Din­ge vor Ort über­haupt funk­tio­nie­ren, bevor sie hel­fend aktiv wer­den konn­ten. Wenn der Tech­nik­papst­leh­rer vor Ort aus­fiel, fiel das Netz mit ihm aus.

Der Ent­wick­lungs­stand ein­zel­ner Schu­len ist dabei sehr unter­schied­lich und nicht zuletzt auch davon abhän­gig, wie ver­netzt und ein­fluss­reich Schul­lei­tun­gen in der Regi­on posi­tio­niert sind. Der eine kann Dritt­mit­tel in fast unbe­grenz­ter Höhe ein­wer­ben, der ande­re hat immer noch einen PC-Raum mit WindowsXP.

Die Her­aus­for­de­run­gen in einer sol­chen Struktur

  1. Wenn man bei Pro­ble­men schnell inter­ve­nie­ren will, kann das in der Flä­che nur funk­tio­nie­ren, wenn ich einen Groß­teil der Auf­ga­ben per Fern­war­tung erle­di­gen kann.
  2. Wenn man vor Ort Pro­ble­me lösen muss, ist eine gute Doku­men­ta­ti­on und weit­ge­hen­de Stan­dar­di­sie­rung unerlässlich.
  3. Man braucht z.B. im Bereich von WLAN- oder MDM-Sys­te­men zwin­gend man­dan­ten­fä­hi­ge Lösun­gen, d.h. bestimm­te Din­ge muss die jewei­li­ge Schu­le selbst für sich ent­schei­den dür­fen und ande­re Din­ge müs­sen zen­tral steu­er­bar sein, weil ich ansons­ten als Dienst­leis­ter im Extrem­fall n (=Anzahl der Schu­len) ver­schie­de­ne Sys­te­me bedie­nen kön­nen muss.
  4. Auch bei Platt­for­men macht es durch­aus Sinn, ein­heit­li­che Lösun­gen zu ver­wen­den, da LuL und SuS dann z.B. beim Schul­wech­sel ihre gewohn­te Umge­bung in ihrer gewohn­ten Kon­fi­gu­ra­ti­on vorfinden.
  5. Schu­len ver­lie­ren bei die­sem Anspruch aber zwangs­läu­fig Auto­no­mie im Bereich ihrer Finanz­pla­nun­gen, die bis­her immer bestan­den hat. Infra­struk­tur kann nicht ein­fach so beschafft wer­den, wenn gleich­zei­tig der Anspruch besteht, dass der Trä­ger sie ver­läss­lich war­ten soll.
  6. Die auto­di­dak­ti­schen  „Tech­nik­päps­te“ vor Ort ver­lie­ren an Ein­fluss und Anerkennung.
  7. Die Gna­de der Tech­ni­schen Betreu­ung ergießt sich auf alle Schu­len glei­cher­ma­ßen. Dabei ver­lie­ren die bis­her star­ken Sys­te­me, aber es gewin­nen die bis­her ver­nach­läs­sig­ten Schulen.

Die letz­ten drei Punk­te machen in sol­chen Struk­tu­ren übri­gens gefühlt 98% der Arbeits­zeit aus.

Jetzt ergibt sich ein her­aus­for­dern­der Spa­gat: Einer­seits brau­chen Schu­len spe­zi­ell bei der Aus­wahl von End­ge­rä­ten natür­lich päd­ago­gi­schen Hand­lungs­spiel­raum, ande­rer­seits muss die tech­ni­sche Betreu­ung die­ser Gerä­te leist­bar sein.

Extrem­bei­spie­le (lei­der rea­le aus der Beratungspraxis):

  • Eine Schu­le kauft nach päd­ago­gi­scher Bera­tung bei Media­markt 50 iPads und for­dert vom Trä­ger einen Klausurmodus.
  • Eine Schu­le möch­te auf BYOD-Gerä­ten arbei­ten und for­dert vom Trä­ger, dass die­ser alle Schü­ler­ge­rä­te in die Schul­do­mä­ne einbindet.
  • Eine Schu­le beschafft ein Pro­gramm zur Lern­stands­er­he­bung und ver­langt vom Trä­ger die Anbin­dung an das AD der Schule.
  • Eine Schu­le nimmt 50 gespen­de­te PCs an und ver­langt vom Trä­ger Hard­ware­sup­port dafür

Es darf nicht dazu kom­men, dass eine Schu­le auto­nom eine Ent­schei­dung trifft, die an ande­rer Stel­le unleist­ba­re Arbeit­pro­zes­se erzeugt. Es darf auch nicht dazu kom­men, dass der Trä­ger ein­sei­ti­ge Vor­ga­ben im Bereich der Aus­stat­tung macht. Das pas­siert aber immer genau da, wo es kein Gegen­ge­wicht in Form von medi­en­päd­ago­gi­schen Blick­win­keln gibt. Des­we­gen ist für mich eine Bera­tung hin­sicht­lich der Anschaf­fung von End­ge­rä­ten ohne Umfeld­ana­ly­se („Mal im Schul­amt Kaf­fee trin­ken“, „Infra­struk­tur ana­ly­sie­ren“, „Stake­hol­der erfra­gen“) immer kri­tisch zu sehen.

Der Ide­al­fall ist für mich ein part­ner­schaft­li­cher Umgang mit­ein­an­der, bei dem ein Part­ner den ande­ren mit­denkt und einbezieht.

Wenn der Trä­ger aus der Rol­le des „Beschaf­fers“ und „Pflicht­er­fül­lers“ und die Schu­le im Gegen­zug aus der Rol­le des „Bitt­stel­lers“ her­aus­kommt, sind nach mei­ner Erfah­rung viel mehr Din­ge möglich.

Lei­der sind die­se Rol­len­bil­der in so man­cher Regi­on ziem­lich ver­här­tet. Und lei­der bringt ein sol­ches Ver­hält­nis natür­lich auch Auto­no­mie­ein­bu­ßen mit sich – vor allem bei Schu­len, die bis­her sehr gut auf­ge­stellt waren.

Etwas zu aktu­el­len Ten­den­zen bei Endgeräten

Ich hal­te momen­tan iPads aus tech­ni­scher und War­tungs­sicht für abso­lut alter­na­tiv­los. Das Preis-/Leis­tungs­ver­hält­nis stimmt, es gibt sehr brauch­ba­re MDM-Lösun­gen dafür, die Ein­satz­mög­lich­kei­ten im Unter­richt (z.B. als mobi­le Doku­men­ten­ka­me­ra) sind viel­fäl­tig. Es hat für mich einen pri­mär tech­ni­schen Grund, war­um sich die­se Lösung momen­tan stark ver­brei­tet. Es wird noch etwas dau­ern, bis von ande­ren Her­stel­lern ver­gleich­ba­re und glei­cher­ma­ßen bezahl­ba­re Ange­bo­te kommen.

Die aus mei­ner Sicht Zemen­tie­rung des klas­si­schen Unter­richts­mo­dells z.B. in der Class­room-App fin­de ich schwie­rig. Ich lese bis­her wenig aus der iPa­ded-Ecke zum The­ma „Modi­fi­ca­ti­on“ oder „Rede­fi­ni­ti­on“. Viel­leicht sehe ich das auch nicht – auf Table­te­vents kommt das in Pro­gramm­hef­ten neben viel „Knöpf­chen­kun­de“ aber all­mäh­lich. Ich weiß auch nicht, wie es mit der Daten­schutz­fra­ge bei 1:1‑Geräten jetzt genau aus­schaut – bei schul­ei­ge­nen Gerä­ten scheint das brauch­bar gelöst zu sein. Der Ansatz, dem Nut­zer mög­lichst viel bei der Bedie­nung abzu­neh­men, ist nicht so mei­ner mit Blick auf die Not­wen­dig­keit infor­ma­ti­scher Grund­kom­pe­ten­zen in der Zukunft.

Kei­ne Rol­le wer­den iPads wei­ter­hin in tech­ni­schen Berei­chen oder im Kon­text von Berufs­ori­en­tie­rung spie­len, also über­all, wo es um Fach­an­wen­dun­gen geht. Da ist im gra­phi­schen und audio­vi­su­el­len Bereich wei­ter­hin Apple mit sei­nen iMacs sehr stark, ansons­ten wird wohl Micro­soft noch ein wenig das Feld besetzen.

Per­sön­lich blei­be ich Linux­er. Ohne zwei offe­ne Ter­mi­nal­sit­zun­gen bin ich nicht glück­lich. Die Zukunft sehe ich in ser­ver­ba­sier­ten Anwen­dun­gen („Web-Apps“), die gerä­te­un­ab­hän­gig genutzt wer­den kön­nen und auf frei­er Soft­ware basie­ren. Zusätz­lich wer­den Vir­tua­li­sie­rung bzw. vir­tu­el­le Desk­tops gera­de auch im Kon­text von Prü­fun­gen eine gewal­ti­ge Rol­le spielen.

 

 

Können wir bitte pragmatisch werden?

Es gibt einen sehr schö­nen episch lan­gen Text von Lisa Rosa zum The­ma wel­che „digi­ta­le Bil­dungs­re­vo­lu­ti­on“ wir wol­len. Ihre Kernthesen:

  1. Wir kön­nen uns nicht ent­schei­den, ob digi­ta­le Bil­dung zukünf­tig zum Schul­all­tag gehört. Mit ein wenig Glück und viel Ver­stand bestim­men wir allen­falls, wie das aussieht.
  2. Die Digi­ta­li­sie­rung stellt das bestehen­de Sys­tem Schu­le schon jetzt vor gewal­ti­ge Pro­ble­me, die sich zukünf­tig ver­schär­fen werden.
  3. Das Bil­dungs­bür­ger­tum mit sei­nen bestehen­den wis­sen­schaft­li­chen Struk­tu­ren hat ver­sagt beim kon­struk­ti­ven, visio­nä­ren Umgang mit dem digi­ta­len Zeit­al­ter und damit das Feld kom­mer­zi­el­len Play­ern überlassen.
  4. Die ent­schei­den­de Auf­ga­be des Schul­sys­tem besteht dar­in, das Indi­vi­du­um so zu stär­ken, dass es die Anfor­de­run­gen, die unse­re Gene­ra­ti­on der künf­ti­gen hin­ter­lässt, posi­tiv und mit gesamt­ge­sell­schaft­li­cher Ver­ant­wor­tung bewäl­tigt.

Der Digitalpakt#D (die Wan­ka-Offen­si­ve) kata­ly­siert zur­zeit noch­mals gesell­schaft­li­che Dis­kur­se rund um digi­ta­le Bil­dung bis in Regio­nal­zei­tun­gen hin­ein. Es ist Geld da, viel Geld mit sogar Aus­sicht auf noch mehr Geld. Schließ­lich geht es ja um den Stand­ort Deutsch­land und damit auch um Din­ge wie Wohlstandswahrung.

Den Jubel der Web2.0‑Szene dar­über hal­te ich für völ­lig unbe­grün­det und ist mei­ner Mei­nung nach auf ein eher zurück­hal­ten­des poli­ti­sches Bewusst­sein zurück­zu­füh­ren. Was wird wahr­schein­lich näm­lich geschehen?

  1. Das Geld wird nicht über die Kul­tus­mi­nis­te­ri­en „ver­teilt“, son­dern im Rah­men der Wirt­schafts­för­de­rung eher über die der Wirt­schaft nahe­ste­hen­den Minis­te­ri­en. Es geht poli­tisch im Kern um regio­na­le Wirt­schafts­för­de­rung.
  2. Man wird mit viel Geld Insti­tu­tio­nen beauf­tra­gen, die­se Gel­der zu ver­wal­ten und dabei einen guten Anteil bereits ver­bren­nen. Da nie­mand struk­tu­rell groß­ar­ti­ge Vor­ar­beit geleis­tet hat, besteht mit etwas Pech die rea­le Gefahr, dass ver­meint­lich „ein­fa­che Lösun­gen“ der Wirt­schaft sich durchsetzen.
  3. Das Geld erhält dann der Schul­trä­ger, der im bes­ten Fall in Abstim­mung mit sei­nen Schu­len sel­bi­ge aus­stat­tet, im schlimms­ten Fall jedoch sei­ne Schu­len mit Tech­nik pla­niert – oder – für Schu­len wahr­schein­lich noch schlim­mer – ihnen päd­ago­gi­sche Kon­zep­te abver­langt, die in Anbe­tracht der Lage, in der sich Schu­len gera­de befin­den, allen­falls rudi­men­tär aus­fal­len können.

Der letz­te Punkt ist der ent­schei­den­de: Man kann kei­ne iso­lier­ten Medi­en­bil­dungs­kon­zep­te schrei­ben und in Leit­z­ord­ner ste­cken – Digi­ta­li­en nimmt kei­ne Rück­sicht dar­auf, dass da ein sta­ti­sches Kon­zept steht. Digi­ta­li­en ent­wi­ckelt sich rasend schnell wei­ter – und nicht immer ethisch ein­deu­tig. Man kann nur in jedem Fach aner­ken­nen, dass es eine digi­ta­li­sier­te Welt drum­her­um gibt, die ver­netzt ist (wäre schön, wenn auch Fächer ver­netzt wären, aber träu­men wir wei­ter). Es kann also mei­ner Mei­nung nach nicht um Kon­zep­te gehen, son­dern allein dar­um, Pro­zes­se ein­zu­lei­ten, die zu einer Ände­rung von Hal­tun­gen führen.

So, lie­be Schu­len, nun holt mal allei­ne nach, was die euch vor­ge­schal­te­te Bil­dungs­for­schung kaum auf die Ket­te bekom­men hat. Und lasst euch beschimp­fen, wenn ihr das nicht schafft. Dann seid ihr doof oder habt wahl­wei­se nichts verstanden.

Das letz­te Absatz ist von mir iro­nisch gemeint. Es gibt aber durch­aus Stim­men, die den im Kern sogar ernst meinen.

 

Minigrundschule mit IT ausstatten

Die Aus­gangs­la­ge einer klei­nen Grundschule:

  • Rech­ner­raum, zwölf Pen­ti­um 4‑Rechner, Win­dows XP, Office XP
  • Kein WLAN
  • DSL1000, t@school der ers­ten Generation
  • Arbeits­rech­ner im Lehrerzimmer
  • Note­book für die Klassen
  • mobi­ler Beamer
  • sofort abruf­ba­res Bud­get: 2500,- Euro

 Die Lösung:

  1. drei­zehn HP Com­paq DC7900, Core2Duo 3Ghz, 2GB RAM, Win­dows7-Pro­fes­sio­nal-Lizenz, 160 GB HDD
  2. zwei HP Work­sta­tion xw6400, 2x Intel Xeon 5130, 2GB RAM, Win­dows7-Pro­fes­sio­nal-Lizenz, 80 GB
  3. vier neue 1TB HDDs
  4. 3x TP-Link WR1043ND WLAN-Rou­ter mit DD-WRT-Firm­ware
  5. 1x Jah­res­ge­bühr Schul­netz­werk­lö­sung IServ
  6. 1x Ein­rich­tungs­ge­bühr Schul­netz­werk­lö­sung IServ
  7. Upgrade des t@school-Anschlusses auf DSL6000

Die Kos­ten:

  1. 90 Euro / Stck. = 1170,- Euro
  2. 99 Euro / Stck. = 180,- Euro
  3. 60 Euro / Stck. = 240,- Euro
  4. 30 Euro / Stck. = 90,- Euro
  5. 230,- Euro / Jahr
  6. 595,- Euro (ein­ma­lig)
  7. kos­ten­los

Gesamt­sum­me: ca. 2500,- Euro

Arbeits­lohn bei Durch­füh­rung durch eine Fachfirma:

ange­nom­me­ner Stun­den­satz:  80,- Euro (brut­to)

24 Mann­stun­den kom­plett, Leistungen:

  • Recher­che geeig­ne­ter Rech­ner­sys­te­me (Beschaf­fung in Ver­ant­wor­tung der Schu­le, um Garan­tie­an­sprü­che abzu­weh­ren) (zwei Stun­den)
  • Instal­la­ti­on und Ser­ver- und Back­up­sys­tem inkl. Ein­rich­tung der Nut­zer (vier Stun­den)
  • Vor­in­stal­la­ti­on aller Cli­ents und Acces­s­points (ser­ver­ge­steu­er­te Bespie­lung mit Soft­ware, Absi­che­rung und Kon­fi­gu­ra­ti­on des BIOS) (zwölf Stun­den)
  • Doku­men­ta­ti­on (Pass­wör­ter, IP-Adres­sen etc.) (eine Stun­de)
  • Auf­bau und Ver­ka­be­lung vor Ort inkl. Anfahrt (fünf Stun­den)

Gesamt­sum­me: ca. 1920,- Euro

Ver­gleich:

Bei ent­spre­chen­der Vor­be­rei­tung und Vor­wis­sen benö­ti­ge ich als unge­lern­te Kraft  für der­ar­ti­ge Arbei­ten ca. 12 Stun­den (schnel­ler Inter­net­an­schluss und ent­spre­chend kon­fi­gu­rier­te Arbeits­um­ge­bung vor­aus­ge­setzt). Bei der Zeit­be­rech­nung sind daher Ein­le­se­zei­ten und Sup­port­kon­tak­te mit eingerechnet.

Das Resul­tat:

  • Schul­netz­werk von außen erreich­bar unter voll­wer­ti­ger Domain
  • Datei­aus­tausch über http, https, ftp, ftps, dav, davs
  • voll­wer­ti­ger E‑Mailserver
  • voll­wer­ti­ger Kalen­der­ser­ver nach dem CalDAV-Standard
  • Soft­ware­ver­tei­lung per Klick, inkl. auto­ma­ti­sier­te OS-Installation
  • Auto­ma­ti­sches Update aller Rech­ner inklu­si­ve der instal­lier­ten Soft­ware per WOL nachts
  • Schul­wei­tes WLAN (RADIUS)
  • Inhouse-Hos­ting aller Dienste
  • exter­nes Monitoring
  • Remo­te Sup­port per E‑Mail und Telefon

Kri­tik:

Es ist nicht Auf­ga­be der Schu­le oder der Medi­en­be­ra­tung, der­ar­ti­ge Pro­zes­se zu initi­ie­ren, son­dern die des Schul­trä­gers. Poli­ti­sche Wege sind lang. Schü­le­rin­nen und Schü­ler gibt es aber jetzt genau wie die zuneh­men­de Digi­ta­li­sie­rung unse­res All­tags. Durch ver­läss­li­che Infra­struk­tur ent­ste­hen nach mei­ner Erfah­rung Ideen. Die­se fan­gen immer so an, dass Unter­richt sich nicht ver­än­dert, son­dern zunächst Schul­or­ga­ni­sa­ti­on und Schul­kom­mu­ni­ka­ti­on. Durch Infra­struk­tur und Opti­mie­rung von Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­zes­sen ent­ste­hen dann oft genug Frei­räu­me für die kon­zep­tio­nel­le Arbeit, die Auf­ga­be der Schu­le ist.

Mit Infra­struk­tur pas­sie­ren selt­sa­me Din­ge, z.B. das auf ein­mal schul­über­grei­fen­de Fach­schafts­sit­zun­gen jetzt an einem Stand­ort statt­fin­den, weil die­ser auf ein­mal über die ent­spre­chen­de Aus­stat­tung ver­fügt. Davon wird erzählt.

  • Wie? Ihr könnt die Online­me­di­en des Lan­des und des Medi­en­zen­trums jetzt über­all nutzen?
  • Wie? Ihr braucht Soft­ware jetzt nicht mehr Rech­ner für Rech­ner aufspielen?
  • Wie? Ihr habt über­all WLAN? Zu dem Preis?

Par­al­lel:

Par­al­lel muss poli­ti­sche Arbeit erfol­gen, z.B. die Imple­men­tie­rung von Medi­en­ent­wick­lungs­plä­nen, deren Ziel es ist, Sup­port, Pla­nung, Beschaf­fung und Instal­la­ti­on zen­tral zu orga­ni­sie­ren. Das ist Kern­auf­ga­be mei­ner Tätig­keit als Medienberater.

Das geht nur mit einer kri­ti­schen Schü­ler­zahl ver­läss­lich und erfor­dert gera­de in einem Flä­chen­land wie Nie­der­sach­sen Zeit. Die­se Zeit geht den jet­zi­gen Schü­le­rin­nen und Schü­lern sowie Lehr­kräf­ten verloren.

Daher arbei­te ich von unten nach oben, in ich dem Schu­len, die sich jetzt auf den Weg machen wol­len, zu einer ver­läss­lich Infra­struk­tur ver­hel­fe. Finan­zie­rungs­we­ge fin­den sich da immer. Ich schaf­fe ca. drei bis vier Schu­len pro Jahr.

Gleich­zei­tig führt kein Weg dar­an vor­bei, auch von oben nach unten, also poli­tisch zu arbei­ten, damit wir irgend­wann zu neu­er Hard­ware, ver­läss­li­chen Sup­port­kon­zep­ten, ver­nünf­ti­gem Lizenz­ma­nage­ment und pro­fes­sio­nel­lem WLAN kom­men – und zu einem fai­ren Wett­be­werb der Schul­netz­werk­lö­sun­gen. IServ ist nach mei­ner Erfah­rung für die Arbeit im Jetzt vor allem bud­get­tech­nisch alter­na­tiv­los gemes­sen am Preis-/Leis­tungs­ver­hält­nis. Es gibt m.E. her­vor­ra­gen­de Lösun­gen, die vor allem im Blick auf eine zu ent­wi­ckeln­de Zukunft eine bes­se­re Figur machen, jedoch Hard­ware, Ver­ka­be­lung und Lizenz­kos­ten vor­aus­set­zen, die im Jetzt nicht rea­lis­tisch zu finan­zie­ren sind.

Hardwareempfehlungen

Ich emp­feh­le meist kei­ne Hard­ware. Ich habe eine Idee, was ein Schul­netz­werk kön­nen soll­te und for­mu­lie­re Anfor­de­run­gen, die dann Fach­leu­te umzu­set­zen haben. Lei­der set­zen sich dabei in den Aus­schrei­bun­gen oft Fir­men mit ent­spre­chen­dem Ver­triebs­ap­pa­rat durch – die ihr Zeug dann zu Prei­sen ver­ti­ckern, die die Kos­ten eben­die­ses Ver­triebs­ap­pa­ra­tes dann wie­der ein­spie­len müs­sen. In Fir­men ist das rela­tiv egal, weil dort ande­re Mög­lich­kei­ten für steu­er­li­che Abschrei­bun­gen bestehen. Wenn man dann den 600,- Euro Acces­s­point gegen das mit offe­ner Firm­ware ver­se­he­ne halb so teu­re Gerät legt und misst, ist der preis­li­che Abstand doch oft wesent­lich grö­ßer als der tech­ni­sche. Der 600-Euro-Acces­s­point mit sei­nem Cloud­con­trol­ler kos­tet dann oft zusätz­lich jähr­li­che Lizenz­ge­büh­ren – da muss man schon sehr genau rech­nen. Das ist nur ein Beispiel.

Oft habe ich mit Schu­len zu tun, die mög­lichst schnell ein Ergeb­nis und Ver­bes­se­run­gen sehen wol­len und das durch z.B. För­der­ver­ein finan­zie­ren. Auch wenn wir hier in der Regi­on par­al­lel einen Medi­en­ent­wick­lungs­plan vor­an­trei­ben, drängt dann oft die Zeit. Wenn ich bei knap­pen Bud­get in sol­chen Kon­tex­ten Emp­feh­lun­gen aus­spre­che, muss ich schau­en, wie viel päd­ago­gi­scher Mehr­wert mit der Sum­me mög­lich ist, die mir genannt wird.

Über die Jah­re lan­de ich dabei immer wie­der bei bestimm­ten Gerä­ten, die sich dar­über­hin­aus auch pro­blem­los in eine gro­ße Lösung eines Medi­en­ent­wick­lungs­pla­nes inte­grie­ren las­sen. Dabei han­delt es sich vor­wie­gend um Netz­in­fra­struk­tur­ge­rä­te wie Swit­che, Acces­s­points oder Ser­ver, teil­wei­se aber auch um End­ge­rä­te. Ich prä­sen­tie­re hier ein­mal eine klei­ne Auswahl:

1. WLAN-Kom­po­nen­ten

Cis­co WAP321 (Acces­s­point)

Der Cis­co WAP321 ( ca. 180,- Euro) und sein grö­ße­rer Bru­der, der WAP371 (ca. 240,- Euro), wer­den wahr­schein­lich von Link­sys in Lizenz für Cis­co gebaut ( lang­jäh­ri­ge Admins hören da die Alarm­glo­cken ). Sie haben fast alles, was man sich im schu­li­schen Bereich wünscht, z.B.:

  • VLANs + Mul­tiS­SID (sepa­rier­ba­re Net­ze für Lehr­kräf­te, Schü­ler, Gäs­te usw.)
  • Dual­band (2 und 5 Ghz)
  • eine hohe Reichweite
  • eine dyna­mi­sche Anpas­sung der Funkleistung
  • der WAP371 beherrscht zusätz­lich den neu­en ac-WLAN-Standard
  • Spe­zi­fi­zie­rung für 32 Gerä­te (mehr ist im schu­li­schen Umfeld oft auch nicht sinnvoll)
  • Spei­sung über das Netz­werk­ka­bel (PoE)

Die Beson­der­heit der Gerä­te ist ihre Clust­er­fä­hig­keit: Man kann acht APs zu einem Clus­ter zusam­men­schlie­ßen. Egal auf wel­chen Gerät ich Ände­run­gen vor­neh­me – die­se Ein­stel­lun­gen wer­den von allen Gerä­ten des Clus­ters über­nom­men. Wenn eine Schu­le mit maxi­mal acht Gerä­ten abzu­de­cken ist (z.B. eine zwei­zü­gi­ge Grund­schu­le), kön­nen die Cis­cos je nach Gebäu­de­to­po­lo­gie eine gute, kos­ten­güns­ti­ge Wahl sein.

Benö­tigt wird zu Spei­sung ein PoE-fähi­ger Switch oder ein Injek­tor (Switch wür­de ich vor­zie­hen). Bei Nach­rüs­tung z.B.: Net­gear GS108P (ver­sorgt vier APs). Die gesam­te Serie ist sta­bil verarbeitet.

Ubi­qui­ti Net­works (WLAN System)

Ubi­qui­ti ist eine soli­de, con­trol­ler­ba­sier­te WLAN-Lösung zu mode­ra­ten Prei­sen. Genau wie bei den Cis­cos (s.o.) kann man meh­re­re Gerä­te an einer Stel­le kon­fi­gu­rie­ren. Der Con­trol­ler ist in Soft­ware rea­li­siert, aber unli­mi­tiert was die Anzahl der ver­walt­ba­ren Gerä­te angeht und für Linux sowie Win­dows ver­füg­bar. Die Soft­ware wird nur für die Kon­fi­gu­ra­ti­on benö­tigt, nicht für den Betrieb, d.h. die APs ver­ges­sen ihre Ein­stel­lun­gen nicht, wenn der Con­trol­ler oder die Inter­net­ver­bin­dung zu ihm aus­fällt. Ubi­qui­ti ist damit sehr gut auch für grö­ße­re Schu­len erwei­ter­bar, jedoch völ­lig unge­eig­net, wenn meh­re­re Stand­or­te zen­tral gema­na­ged wer­den müs­sen (Schul­trä­ger­lö­sung). Die Acces­s­points kom­men in der Regel mit einem pas­sen­den Injek­tor, kön­nen aber auch über PoE+-fähige Swit­che ver­sorgt wer­den (PoE+ ist wich­tig). Durch den Ver­zicht auf teu­res Mar­ke­ting und den Ein­satz von Linux­firm­ware sowie den frei­en Con­trol­ler spart man viel Geld mit dem Nach­teil nur stand­ort­wei­se zen­tral mana­gen zu kön­nen. Preis für die Acces­s­points: 60–250 Euro.

2. Switch

Zyxel GS1910-24

Es gibt kei­nen mir bekann­ten Switch am Markt, der ein der­art abar­tig gutes Preis-/Leis­tungs­ver­hält­nis bie­tet. Er kos­tet ca. 110,- Euro. Features:

  • kann zwei 10GB-fähi­ge opti­sche Trans­cei­ver auf­neh­men (Glas­fa­ser)
  • ist voll gema­na­ged (eige­ne Ober­flä­che, kann in ver­schie­de­ne vir­tu­el­le Swit­che auf­ge­teilt wer­den, z.B. Verwaltung/pädagogisches Netz – ide­al für klei­ne Grundschulen)
  • ist lüft­ler­los und damit auch für Räu­me mit Publi­kums­ver­kehr geeignet

Die Kis­te kann mit den HPs, die ich im Ein­satz habe, voll mit­hal­ten. Zum Vergleich:

  • 10 GB-Ver­bin­dung mit HP-Hard­ware: 9000,- Euro (inkl. Switche)
  • 10 GB-Ver­bin­dung mit Zyxel-Hard­ware: weit unter 1000,- Euro (inkl. Switche)

Wenn das Ding in fünf Jah­ren aus­fällt, ist es fast egal, dass die HPs als deut­lich robus­ter gelten.

3. Gebraucht­wa­re

Es kom­men zur­zeit mas­sig her­vor­ra­gen­de Gebraucht­ge­rä­te auf den Markt. Die­se brin­gen einen i5-Pro­zes­sor der ers­ten Gene­ra­ti­on mit, haben 4GB RAM, sind mit Win­dows 7 Pro­fes­sio­nal aus­ge­stat­tet und viel bes­ser ver­ar­bei­tet als gän­gi­ge Con­sum­er­wa­re der heu­ti­gen 600-Euro-Klas­se.  Zu Prei­sen ab 250,- für Note­books (inkl. neu­em Akku) und ca. 200,- Euro für Desk­tops erhält man Gerä­te, die alles wich­ti­ge im Netz mit­ma­chen, ver­nünf­ti­ge BIOS-Fea­tures auf­wei­sen (z.B. WOL), das ver­schüt­te­te Getränk auf der Tas­ta­tur ver­tra­gen und, und, und … Für Video­schnitt und CAD wür­de ich natür­lich ande­re Gerä­te kaufen.

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