Wir haben keine Angst

Gefähr­li­cher als es ein Ter­ror­an­schlag für unse­ren Staat jemals sein könn­te, sind über­ak­ti­ve Poli­ti­ker. Sie wol­len im Wind­schat­ten einer ver­meint­li­chen oder rea­len Ter­ror­be­dro­hung unse­re Frei­heits­rech­te beschnei­den, Über­wa­chungs­struk­tu­ren schaf­fen und gan­ze Bevöl­ke­rungs­grup­pen unter Pau­schal­ver­dacht stel­len. Geben wir der Angst nach, haben die Ter­ro­ris­ten gesiegt. Das gön­nen wir ihnen nicht! Daher rufen wir allen poli­ti­schen Ent­schei­dungs­trä­gern zu: Wir haben kei­ne Angst!“ (Quel­le: http://www.wirhabenkeineangst.de)

Und das sagen wir auch: Mit Fil­men, Gesang, Kari­ka­tu­ren, Tex­ten… – hier.

Das böse, böse Internet!

Das neue Medi­um bewahrt kei­ne Geheim­nis­se! Es macht die Schrei­ber arbeits­los! Es ver­fälscht die Wer­ke der alten Dich­ter und Phi­lo­so­phen durch schlud­ri­ge Raub­dru­cke! Am schlimms­ten aber sei, dass es jede Mei­nung unge­prüft ver­brei­te, ‚alleyn uff gewynn und groß beschisß‘, sodass die Leu­te am Ende den ‚buren‘ mehr glau­ben als den ‚gler­ten‘.“

Quel­le: GEO

So äußer­te sich der Dich­ter Sebas­ti­an Brant um 1500 im Fahr­was­ser der Erfin­dung des Buch­drucks. Schlimm, echt schlimm, so ein Buch! Meint er mit „uff gewynn und groß beschisß“ eigent­lich die Autoren oder die Ver­le­ger der dama­li­gen Zeit? Auch der Rest des zitier­ten GEO-Arti­kels ist abso­lut lohnenswert.

The times, they are a‑changin‘

Ori­gi­nal­text bei: sing365 / Über­set­zung (gibt das Ori­gi­nal nur sinn­ge­mäß wie­der!) bei: golyr.

Ich hät­te ger­ne den Song­text zum Mit­le­sen hier ver­öf­fent­licht. Lei­der geht das aus ver­schie­de­nen Grün­den nicht.  Also macht euch am bes­ten einen neu­en Tab auf…

Der Song ist ja nun schon ein wenig älter, was man vor allem dar­an sieht, dass man Bob Dylan noch ver­steht und er auch die Into­na­ti­on hält. Beim Inhalt war ich immer wie­der erstaunt, wie wenig neu unse­re momen­ta­ne Dis­kus­si­on um Web2.0 und den damit ver­bun­de­nen gesell­schaft­li­chen Wan­del doch ist. Der Duk­tus ist der glei­che, den Text kann ich 1:1 neben jeden Web2.0‑freundlichen oder ‑feind­li­chen Arti­kel legen.

Was sich in den 60er Jah­ren gesell­schaft­lich geän­dert hat, ist hin­läng­lich bekannt und durch­ge­kaut. Span­nend scheint mir die Über­tra­gung auf unse­re Zeit und zwar nicht die Dis­kus­si­on, son­dern die Kon­se­quen­zen. Was ändert sich?

Wei­ter­le­sen