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Was man braucht: 

  • gutes Wet­ter
  • 15–20 Leu­te
  • eine Wie­se oder einen Strand
  • einen Soft­ball
  • evt. zwei gro­ße Müll­sä­cke oder auf­fäl­li­ge T‑Shirts

Wie das geht:
Ihr wollt etwas für die Durch­blu­tung eurer Köp­fe tun? Dann ist die­ses Spiel genau das Rich­ti­ge für euch. Die Grup­pe stel­le sich im Kreis auf, so daß alle mit dem Rücken nach Innen ste­hen. Zwei Frei­wil­li­ge bege­ben sich in die Mit­te und soll­ten mit einem auf­fäl­li­gen Klei­dungs­stück (etwa Müll­sack o. ä.) ver­se­hen sein. Die Auf­ga­be der Grup­pe ist es nun, die bei­den mit dem Soft­ball abzu­wer­fen. Dabei darf nur durch die Bei­ne gewor­fen wer­den! Dazu muß man natür­lich sei­ten­ver­kehrt den­ken, da ja alles auf dem Kopf steht. Gelingt es jeman­den aus dem Kreis, einen von den bei­den zu tref­fen, so darf er selbst sein Glück im Kreis ver­su­chen. Es gibt hier­bei kei­nen ‚Erd­ball‘ oder Ähnliches.

Erfah­run­gen:
Die­ses Spiel macht eine Men­ge Spaß, stellt aber eini­ge Anfor­de­run­gen an die Moto­rik. Es eig­net sich her­vor­ra­gend für Spiel-Olym­pia­den. Da kann man denn z.B. die Tref­fer pro Zeit­ein­heit mes­sen. In der Mit­te ste­hen dann zweck­mä­ßi­ger­wei­se zwei flin­ke Mit­ar­bei­ter. Wenn es par­tout nicht gelin­gen mag, jeman­den zu tref­fen, dann macht halt den Kreis klei­ner oder nehmt zwei Bälle.

Hagu!

Was man braucht: 

  • eigent­lich nur zwei gleich­gro­ße Gruppen

Wie das geht:
Bei­de Grup­pen stel­len sich in einer Rei­he auf, so daß jeder einem Teil­neh­mer aus der ande­ren Grup­pe gegen­über­steht. Zwei Teil­neh­mer (aus jeder Grup­pe einer) gehen in die Mit­te und stel­len sich ca. 50cm ent­fernt so auf, daß sie sich in die Augen schau­en kön­nen. Einer beginnt. Er schaut sei­nem Gegen­über in die Augen (solan­ge er mag!) und sagt irgend­wann ‚Hagu!‘. Wenn einer der bei­den zu lachen anfängt, hat die­ser ver­lo­ren. Der Gewin­ner tritt zurück in sei­ne Rei­he und der Ver­lie­rer stellt sich hin­ter ihm auf. Fängt kei­ner von bei­den an zu lachen, so ist der ande­re mit dem ‚Hagu!‘-sagen an der Rei­he. Wenn es auch hier kei­nen Gewin­ner oder Ver­lie­rer gibt, gilt das ‚Duell‘ als unent­schie­den, und bei­de tre­ten in ihre Rei­he zurück.Nach jeden ‚Duell‘ folgt ein wei­te­res, bis alle an der Rei­he waren. Man spielt eine begrenz­te Zahl von Durch­läu­fen (3–5mal). Gewon­nen hat die Grup­pe mit den meis­ten ‚Gefan­ge­nen‘. Ver­liert jemand, der Gefan­ge­ne hin­ter sich ste­hen hat ein ‚Duell‘, so sind sel­bi­ge befreit und kön­nen wie­der für ihre Grup­pe am Spiel teilnehmen.

Erfah­run­gen:
Irgend­wie kann man dem Blick eines ande­ren meist nicht sehr lan­ge stand­hal­ten, so daß die Sor­ge, das Spiel kön­ne zu lan­ge dau­ern, unbe­grün­det ist. Meis­tens bedarf es nicht ein­mal des Wor­tes ‚Hagu!‘, um jeman­den zum Lachen zu brin­gen – eine Gri­mas­se (ist erlaubt!) tut es dann auch schon. Ein für alle Betei­lig­ten sehr wit­zi­ges Spiel!

Riese, Zwerge, Zauberer

Was man braucht: 

  • viel Platz, geht nur im Freien
  • ent­we­der Sand­bo­den oder irgend­was, um zwei Lini­en zu markieren
  • min­des­tens 12 Leute

Wie das geht:
Es gibt drei Figu­ren, die wie folgt dar­ge­stellt werden.

1. Den Riesen
Die Arme wer­den nach oben gestreckt und die Hän­de etwas ange­win­kelt, so dass die Fin­ger­spit­zen nach vor­ne zei­gen. Dabei macht ihr euch mög­lichst groß.

2. Den Zwerg
Ihr geht dazu leicht in die Hocke und formt auch eurem Kopf mit zwei fla­chen Hän­den einen klei­nen Hut.

3. Den Zauberer
Ein Bein wird in die Luft gestreckt und leicht ange­win­kelt, als ob ihr einen lan­gen Schritt machen woll­tet. Dazu wird ein Arm nach vor­ne gestreckt, so als ob sich in der Hand ein Zau­ber­stab befin­den würde.

Die Teil­neh­mer wer­den in zwei gleich­gro­ße Grup­pen ein­ge­teilt. Jede Grup­pe soll nun für sich eine Figur über­le­gen, die sie ger­ne dar­stel­len möch­te. Die ande­re Grup­pe darf dabei nicht hören, wel­che Figur gewählt wird. In der Mit­te des Spiel­fel­des befin­den sich zwei Lini­en (in den Sand gezo­gen, mit Hüt­chen mar­kiert o.ä.). Die­se Lini­en soll­ten ca. 2–3m von­ein­an­der ent­fernt sein. Bei­de Grup­pen stel­len sich gegen­über an den Lini­en auf, der Spiel­lei­ter zählt bis drei. Dar­auf­hin stel­len alle die vor­her in der Grup­pe bespro­che­ne Figur dar. Jetzt kommt es dar­auf an:
Rie­sen jagen Zwerge
Zwer­ge jagen Zauberer
Zau­be­rer jagen Riesen
Eine Grup­pe muss jetzt weg­lau­fen, die ande­re muss jagen. Wel­che Grup­pe was tun muss, ergibt sich aus der Figu­ren­kon­stel­la­ti­on. Alle Teil­neh­mer aus der Weg­lauf­grup­pe, die vor Errei­chen einer vor­her ver­ein­bar­ten Gren­ze getickt wer­den, gehö­ren bei der nächs­ten Run­de der ande­ren Grup­pe an. Zei­gen bei­de Grup­pen die glei­che Figur, geschieht nichts. Es wird dann ledig­lich in einer neu­en Run­de eine neue Figur über­legt. Es wer­den so vie­le Run­den gespielt, bis es nur noch eine Grup­pe gibt.

Erfah­run­gen:
Schnel­les Reagie­ren ist hier gefor­dert. Auch eine aus­ge­klü­gel­te Tak­tik kann zum Erfolg füh­ren. Das Spiel eig­net sich auch her­vor­ra­gend, um Außen­sei­ter­pro­ble­ma­ti­ken spie­le­risch zu the­ma­ti­sie­ren, da sich zwangs­läu­fig irgend­wann eini­ge weni­ge mit einer gro­ßen Grup­pe kon­fron­tiert sehen. In einer Aus­wer­tung kön­nen dann Befind­lich­kei­ten dies­be­züg­lich erfragt werden.

Kleiderkette

Was man braucht:

  • einen war­men Tag oder ein fes­tes Haus
  • 10–999 Leu­te

Wie das geht:
Es geht ganz ein­fach dar­um, mit den Kla­mot­ten, die man gera­de trägt, eine mög­lichst lan­ge Klei­der­ket­te zu fer­ti­gen. Wie lang sel­bi­ge wird, hängt natür­lich sehr von dem Enga­ge­ment der ein­zel­nen Teil­neh­mer und von der Geschich­te ab, in die Ihr die­ses Spiel ein­bet­tet. Denk­bar wäre, daß Ihr eine bestimm­te Stre­cke vor­gebt, die über­wun­den wer­den muß. Viel­leicht steht am Ziel­punkt ja ein Mit­ar­bei­ter, der inner­halb einer gewis­sen Zeit drin­gend ‚Strom‘ benö­tigt, oder es gilt, jeman­den aus einem rei­ßen­den Fluß zu retten…

Erfah­run­gen:
Es sind nur Klei­der erlaubt, die von den Grup­pen­mit­glie­dern am Kör­per getra­gen wer­den. Wenn Eure Geschich­te gut oder die von Euch aus­ge­strahl­te Moti­va­ti­on groß genug ist, kann das Enga­ge­ment der Teil­neh­mer teil­wei­se sehr sku­ri­le For­men anneh­men (also beim BH soll­te spä­tes­tens Schluß sein, auch wenn Ihr als Grup­pen­lei­ter männ­lich seid).

Rettet das Ei

Was man braucht: 

  • max. 5 Leu­te pro Gruppe
  • drei Luft­bal­lons
  • einen Müll­beu­tel (die klei­nen, dün­nen, durchsichtigen)
  • 1m Tesa­film
  • 2m etwas stär­ke­re Wolle
  • 3 DINA3 Blät­ter Papier
  • 1 rohes Ei
    eine Fall­ste­cke von ca. 7–9m (3.Stock)

Wie das geht:
Die Grup­pe soll aus den oben ange­ge­be­nen Mate­ria­li­en eine Kon­struk­ti­on bau­en, die es erlaubt, das Ei aus ca. 7–9m Höhe unbe­scha­det auf den Boden fal­len zu las­sen. Es sind nur die in der Spiel­an­lei­tung genann­ten Mate­ria­li­en erlaubt. ‚Ver­bas­tel­tes‘ Mate­ri­al wird nicht ersetzt. Es gibt ein Zeit­li­mit von max. 20 Minuten.

Erfah­run­gen:
Es ist nicht unmög­lich, die­se Auf­ga­be zu lösen. Sie wird jedoch zu ein­fach, wenn die Fall­stre­cke nicht aus­rei­chend lang ist, 7m sind abso­lu­tes Mini­mum. Schön wäre zudem eine beto­nier­te oder mög­lichst har­te ‚Auf­prall­flä­che‘. Man kann auch meh­re­re Grup­pen ‚gegen­ein­an­der‘ arbei­ten las­sen (dann ist es aber kein Kooperationsspiel).

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