Elefant, Affe, Palme

Was man braucht:

  • ein fes­tes Haus oder gutes Wetter
  • Sitz­ge­le­gen­heit für jeden Teilnehmer
  • 10–30 Leu­te
  • Wie das geht:
    Ein Frei­wil­li­ger begibt sich in die Mit­te (also wie­der mal einer gegen die Grup­pe). Er zeigt auf jeman­den und nennt eine Figur aus der Lis­te die unten folgt. Eine Figur wird jeweils von drei Per­so­nen dar­ge­stellt, näm­lich von dem auf den gezeigt wur­de und sei­nen Nach­barn. Alle betei­li­gen Dar­stel­ler ste­hen dazu auf. Mög­li­che Figu­ren sind:

    a) Ele­fant
    Die mitt­le­re Per­son streckt einen Arm vor, legt den ande­ren dar­um und faßt sich mit die­sem an die Nase (Rüs­sel). Tip: Erst den Arm vor­stre­cken, dann den ande­ren dar­um­le­gen! Die bei­den Nach­barn ver­pas­sen dem Ele­fan­ten zwei gro­ße Ohren mit Hil­fe bei­der Arme (andeu­ten).
    b) Nas­horn
    Die mitt­le­re Per­son spreizt den Dau­men ihrer rech­ten Hand ab und berührt mit der Dau­men­kup­pe ihre Nase. Ihre bei­den Nach­barn ver­pas­sen ihr zwei klei­ne Ohren mit Hil­fe einer Hand und dem Dau­men und dem Zeigefinger.
    c) Ente
    Die mitt­le­re Per­son formt mit Hil­fe ihrer flach aus­ge­streck­ten Hän­de einen Schna­bel vor ihrem Mund, macht den Schna­bel auf und zu und schreit dabei ‚quak, quak‘. Ihre bei­den Nach­barn gehen und die Hocke und wackeln dazu mit ihrem Hinterteil.
    d) Pal­me
    Die mitt­le­re Per­son steht auf und streckt ihre Arme ‚aloha‘-rufend in die Höhe. Ihre bei­den Nach­barn stre­cken eben­falls die Arme nach oben, bewe­gen sie jedoch mit Palm­we­del im Wind.
    e) Affe
    Der Affe sieht nichts, hört nichts, spricht nichts (von links nach rechts). Also: Lin­ker Nach­bar Hän­de vor die Augen hal­ten, mitt­le­re Per­son Hän­de auf die Ohren, rech­te Per­son Hand vor den Mund (Rei­hen­fol­ge von der Mit­te aus gesehen).
    f) Kuckucks­uhr
    Die mitt­le­re Per­son steht ‚Kuckuck, Kuchuck‘ rufend auf, wäh­rend sich ihre Nach­barn um sich selbst drehen.
    g) Toas­ter
    Die mitt­le­re Per­son steht auf. Ihre Nach­bar fas­sen sich so an den Hän­den, daß die mitt­le­re Per­son von den Armen ein­ge­schlos­sen ist. Jetzt springt die mitt­le­re Per­son (das Toast­brot) in die Höhe.
    h) Kuh
    Die mitt­le­re Per­son stellt sich auf alle Vie­re, ohne dabei mit den Knien den Boden zu berüh­ren. Der lin­ke Nach­bar tut so, als wäre an dem Hin­ter­teil der Kuh eine rie­si­ge Kur­bel befes­tigt und dreht sel­bi­ge. Der rech­te Nach­bar führt eine Melk­be­we­gung an geeig­ne­ter Stel­le durch.
    i) Die Bushaltestelle
    Die mitt­le­re Per­son steht auf, wäh­rend ihre Nach­barn ‚brumm, brumm‘ – rufend um sie her­um im Kreis laufen.

    Nun ja, den Rest kann man sich wahr­schein­lich den­ken. Der­je­ni­ge, der bei der Dar­stel­lung einen Feh­ler macht, muß selbst in die Mit­te und darf nun sei­ner­seits arme Men­schen aus dem Kon­zept bringen.

    Erfah­run­gen:
    Fangt unbe­dingt erst­mal nur mit drei unter­schied­li­chen Figu­ren an und stei­gert euch all­mäh­lich. Ins­be­son­de­re sol­che ‚Knal­ler‘ wie die Kuh soll­tet ihr erst am Ende des Spiels ein­füh­ren. Dadurch bleibt das Spiel lan­ge leben­dig. Das Ding ist unglaub­lich lus­tig und für Kin­der wie für Erwach­se­ne glei­cher­ma­ßen gut geeig­net. Der Phan­ta­sie sind kei­ner­lei Gren­zen gesetzt, denkt Euch ein­fach selbst noch neue Figu­ren aus. Das Spiel läuft sich nach ca. 15 Min. tot.

    Eisscholle

    Was man braucht: 

  • ein fes­tes Haus oder gutes Wetter
  • ein gro­ßes Stück Papier, je nach Grup­pen­grö­ße 2–4 Quadrat(!)meter – geeig­net sind etwa die in vie­len Kir­chen­ge­mein­den vor­han­de­nen Papier­rol­len, zur Not tun es auch über­ein­an­der­ge­leg­te Zeitungen
  • so 10–30 Leute
  • Wie das geht:
    Ihr teilt die Grup­pe in zwei klei­ne­re, mög­lichst gleich­gro­ße Grup­pen. Aus dem Papier wird eine ‚Eis­schol­le‘ gelegt, die so groß sein soll­te, dass die eine Grup­pe gemein­sam gut dar­auf ste­hen kann. Die ande­re Grup­pe spielt die Son­ne, die die Eis­schol­le dadurch zum ‚Schmel­zen‘ bringt, indem sie Papier in klei­nen Stü­cken von der Schol­le abreißt. Die Grup­pe auf der Schol­le muss dafür sor­gen, dass kei­ner ihres Mit­glie­der ins eis­kal­te ‚Was­ser‘ fällt (und das mög­lichst lan­ge). Das Spiel ist been­det, wenn irgend­je­mand ins ‚Was­ser‘ gefal­len ist.

    Erfah­run­gen:
    Es gibt da ein Alter, in dem man gut dar­an tut, das mit den gemischt­ge­schlecht­li­chen Grup­pen sein zu las­sen (also nur Jun­gen bzw. Mäd­chen auf die Eis­schol­le). Man soll­te gene­rell dar­auf ach­ten, daß der Schmelz­vor­gang mög­lichst lang­sam vor sich geht

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