Netzidentität
Wer im Netz aktiv ist, muss sich mit diesem Begriff in irgendeiner Form auseinandersetzen. Die Identität im Netz erwirbt man sich nicht, sie entsteht, u.a. auch dadurch, dass das Netz nicht so schnell vergisst und gleichzeitig der Elativ des Adjektivs „öffentlich“ ist (Das wird ein intellektueller Artikel…). Im Prinzip gibt es zwei oppositionelle Grundhaltungen zu dieser Thematik:
- Die Netzidentität ist bewusst generiert. Das Individuum filtert vor der Veröffentlichung inhaltlich und sprachlich sehr genau. Diese Filterung erfolgt auch zielgerichtet im Hinblick auf das Bild, was man von sich anderen Menschen gegenüber erzeugen möchte.
- Die Netzidentität ist schlicht und ergreifend ein bestehender Teil der eigenen, bestehenden Persönlichkeit. Sie wird im Wesentlichen das abbilden, was ein Individuum ausmacht und vielleicht sogar Rückschlüsse darüber hinaus zulassen – z.B. psychologische.