Subjektivismus und ideologische Barrieren
Momentan grüble ich noch sehr stark auf der Shakespeare-Rede von Goethe herum. Dieser Text entzieht sich eigentlich kognitiven Zugriffen, da er nicht kognitiv sein will, sondern die Empfindung eines Originalgenies während des Rezeption von Shakespeares Dramen zum Ausdruck bringen will. Damit kreist der Text subjektivistisch gleich den Stürmern und Drängern selbstreferenzierend nur um sich, abgesehen von einigen einigermaßen logisch zusammenhängenden Aussagen zum klassischen französischen Drama.
Währendeiner heutigen Klaususaufsicht ist dank eines Netbooks folgende Grafik entstanden:
Dabei kam für mich optisch die Trennung zwischen der Welt der Stürmer und Dränger und der sie umgebenden bürgerlichen Schicht deutlich heraus.