GoogleDocs: Die Suche geht weiter nach vorn

Nach­dem ich in die­sem Arti­kel ers­te Erfah­run­gen mit Goo­g­le­Docs beschrie­ben habe, kann ich nun sogar mit ers­ten Ergeb­nis­sen auf­war­ten.  Meta­re­fle­xio­nen ohne authen­ti­sches Schü­ler­ma­te­ri­al kran­ken ja  oft an dem „Ober­fläch­lich­keits­ver­dacht“. Der Weg ist bei der ers­ten Erfah­rung didak­tisch ein­mal mehr sehr unkon­ven­tio­nell, aber es galt neben dem not­wen­di­gen inhalt­li­chen Übel gleich­zei­tig die neue Metho­de in ihren Mög­lich­kei­ten aus­zu­lo­ten – da muss man manch­mal recht stumpf neue Wege gehen.

Erfah­rung 1:

The­ma ist die all­seits belieb­te und immer wie­der ger­ne unter­rich­te­te „indi­rek­te Rede“ mit ihrem bis ins Abitur hin­ein ver­fluch­ten Regeln zum Kon­junk­tiv­ge­brauch. Die Bil­dungs­re­geln waren ein­ge­führt. Auch habe ich schon sehr klas­sisch in unse­rem Regel­heft die Sache mit der Grund­form (Kon­junk­tiv I) und den bei­den Ersatz­for­men (Kon­junk­tiv II/würde) bespro­chen und ein­ge­übt. Soweit zum The­ma „tra­di­tio­nel­ler Unterricht“.

Mei­ne ers­ten Ver­su­che mit den Text­do­ku­men­ten von Goog­le waren recht ernüch­ternd, da sie gera­de in jün­ge­ren Klas­sen zu Fehl­be­die­nun­gen ein­la­den („Oh, jetzt ist alles gelöscht, da woll­te ich nicht!“). Das lässt sich ret­ten, da Goog­le eine umfang­rei­che Ver­sio­nie­rungs­funk­ti­on mit­lie­fert, mit der man vie­les wie­der gera­de rücken kann. Haupt­grund für die häu­fi­gen Irri­ta­tio­nen ist die Nähe der vie­len Cur­sor zuein­an­der – da braucht es erst­mal vor allem eines: Abstand.

Wei­ter­le­sen

Reportagen schreiben

Klas­sen­ar­beit mit dem The­ma „Repor­ta­ge“, Arbeits­zeit 90 Minu­ten – Ori­gi­nal­wie­der­ga­be des Tex­tes ohne Korrekturen:

Die ers­te Note­book­klas­se in Deutschland

Zum ers­ten Mal pro­bier­te eine Klas­se am Pip­pi-Lang­strumpf-Gym­na­si­um in Nie­der­sach­sen den Unter­richt nur mit Note­books aus. Die Schul­hef­te sind elek­tro­nisch dar­auf gespeichert.

Der Traum jedes Schü­lers: End­lich nicht mehr mit dem Fül­ler in Schul­hef­te schrei­ben, son­dern alles auf einem Note­book tip­pen und abspei­chern. Die­ser Wunsch wur­de der Klas­se 7lc Pip­pi-Lang­strumpf-Gym­na­si­um Lön­ne­ber­ga erfüllt. Unter der Lei­tung von Herr Riecken und Frau Svens­son wird seit einem hal­ben Jahr anstatt eines Schul­hef­tes ein in Raten gezahl­tes Note­book genutzt. Schon jetzt wol­len die 14 Schü­ler und 16 Mäd­chen ihren „Schul­heft-Ersatz“ nicht mehr mis­sen. „Für die Schü­ler macht es natür­lich mehr Spaß. Nor­ma­ler Bio­lo­gie­un­ter­richt ist nun lei­der nicht mehr mög­lich, da die Ant­wort auf mei­ne Fra­ge ja ein­fach gegoo­gelt wer­den kann. Dafür steht jetzt Pro­jekt­ar­beit im Vor­der­grund.“, so Frau Svens­son, die Bio­lo­gie­leh­re­rin der Klas­se. Auch im Deutsch­un­ter­richt ist das Note­book sinn­voll. So kön­nen Auf­sät­ze und Geschich­ten von den Schü­lern immer wie­der über­ar­bei­tet wer­den. „Natür­lich war es am Anfang eine tota­le Umstel­lung für uns alle, doch die­se anfäng­li­chen Schwie­rig­kei­ten waren schnell über­wun­den. Beson­ders gelun­ge­ne Tex­te samm­le ich in einem Klas­sen­blog. So kön­nen auch die Eltern sehen, was ihre Kin­der eigent­lich schon alles kön­nen. Ein Klas­sen­blog ist eine Sei­te, auf der die Schü­ler und Schü­le­rin­nen ihre Tex­te abspei­chern und unter­ein­an­der kom­men­tie­ren und ver­bes­sern kön­nen.“, erklär­te Herr Riecken, der Deutsch­leh­rer der Klas­se. „Zu mei­nem Schreib­heft will ich nie mehr zurück!“, sag­te eine Schü­le­rin begeis­tert. „Lei­der ist mir mein Note­book mal her­un­ter­ge­fal­len und die die Repa­ra­tur dau­er­te ziem­lich lan­ge, doch jetzt habe ich eine sta­bi­le Tasche und ach­te viel mehr auf die Sicher­heit mei­nes Note­books.“ Nur lei­der ist nicht alles, was es im Inter­net gibt, gut. So pas­siert es schnell, dass Note­books einen Virus bekom­men. Doch durch die fach­män­ni­sche Hil­fe von Herrn Riecken waren auch sol­che Pro­ble­me schnell beho­ben. Jedoch ken­nen sich nicht alle Leh­rer so gut mit Com­pu­tern aus. „Mir muss­ten die Schü­ler mit den Note­books hel­fen, doch jetzt schaf­fen wir es schon, die Infor­ma­tio­nen aus dem Inter­net gemein­sam zu beur­tei­len.“, sag­te eine Leh­rer. Es gibt aber noch mehr Vor­tei­le von Note­book­klas­sen. Schü­ler ler­nen selbst­stän­di­ger und Leh­rer nut­zen stär­ker offe­ne Unter­richts­for­men und schlüp­fen in die Rol­le des Bera­ters. Wei­te­re Plus­punk­te: Die Schü­ler in sol­chen Klas­sen üben sich mehr in Pro­blem­lö­se­fä­hig­keit, in sozia­ler Kom­pe­tenz wie bei­spiels­wei­se Team­fä­hig­keit sowie in Medi­en­kom­pe­tenz. Auch die Schü­ler bestär­ken die­se Ein­wän­de. „Wir kön­nen uns gegen­sei­tig Haus­auf­ga­ben schi­cken und Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge geben. Wir haben jetzt auch schon ziem­lich viel über Note­books gelernt. Es ist mit den Kri­te­ri­en ent­stan­den, die Gerä­te wie ein Notiz­buch kom­pak­ter und ein­fa­cher zu gestal­ten.“, erzähl­te ein Schü­ler. Dabei ist ein Note­book oder ein Lap­top eigent­lich das Glei­che, wei­te­re Begrif­fe sind Klapp- oder Mobil­rech­ner, di sich jedoch kaum durch­set­zen konn­ten. Es gibt sogar eine wis­sen­schaft­li­che Stu­die der Augs­bur­ger Medi­en­päd­ago­gin und E‑Learningexpertin Prof. Dr. Gaby Rein­mann, deren Abschluss­be­richt zu ihrem Pro­jekt bereits im Inter­net zur Ver­fü­gung steht. Die Zeit wird zei­gen, ob sich die Idee mit den Note­book­klas­sen durch­set­zen kann, doch ein Anfang ist Herrn Riecken und Frau Svens­son mi der Klas­se 7lc bereits gelungen! 

HB

Ich habe mich in die­sem Jahr etwas vor der krea­ti­ven Schreib­auf­ga­be als Auf­satz­form in mei­ner 7. Klas­se gedrückt und schwer­punkt­mä­ßig jour­na­lis­ti­sche Text­for­men (Mel­dung, Bericht, Repor­ta­ge) behan­delt. In der Klas­sen­ar­beit muss­te eine Repor­ta­ge auf Grund­la­ge der fol­gen­den Mate­ria­li­en erstellt werden:

Wei­ter­le­sen

Moodle 2.0 – Jetzt hier testen

Nach­dem ich es fer­tig­be­kom­men habe, PHP5.3.2 hier auf dem Vser­ver zum Lau­fen zu brin­gen, lade ich euch herz­lich ein, als Kurs­ver­wal­ter in Mood­le 2.0 (Pre­view) her­um­zu­kli­cken. Der Cron­job läuft natür­lich nicht und die Daten­bank sowie das /mood­le­da­ta-Ver­zeich­nis wer­den stünd­lich genullt, damit irgend­wel­che Bots hier nicht zu viel Unsinn anstellen.

http://testmoodle.riecken.de

Kurser­stel­ler:

Log­in: test

Pass­wort: test

Ganz vie­le Funk­tio­nen sind natür­lich noch nicht voll­stän­dig imple­men­tiert (nix ist mit Import…), die Ober­flä­che gibt es nur auf Eng­lisch usw.. Ich fin­de jedoch, dass man einen recht guten Ein­druck vom ver­än­der­ten Bedien­kon­zept gewinnt. Vie­les wirkt ein­fach moder­ner, gefäl­li­ger und geht mehr in Rich­tung des übli­chen Web2.0‑Feelings. Da hat sich vor allem unter der Hau­be eine Men­ge getan. Bit­te immer dar­an den­ken: Nach einer Stun­de ist alles wie­der futsch – zumin­dest hier auf der Test­ver­si­on, die ich von Zeit zu Zeit upda­ten wer­de. Viel Spaß.

Resistance is futile (Widerstand ist zwecklos) – Teil 2

Im ers­ten Arti­kel die­se Rei­he habe ich den Ste­reo­typ „Leh­rer“ bespro­chen, der dem Sys­tem maxi­mal aus­weicht, um die eige­ne Arbeit im, aber auch die eige­ne Anteil­nah­me am Sys­tem Schu­le im Sin­ne eines Selbst­schut­zes zu mini­mie­ren. Heu­te geht es um einen zwei­ten Ste­reo­typ, dem „inno­va­tiv Engagierten“.

Ste­reo­typ II

Das Sys­tem Schu­le bie­tet unend­li­che Frei­räu­me, wenn die for­ma­len Aspek­te berück­sich­tigt sind. Was hin­ter der Klas­sen­raum­tür geschieht, ist fast egal, wenn sich der nach­fol­gen­de Kol­le­ge in der Klas­se nicht beschwert, was in der Schu­le einem rie­sen­gro­ßen Lob ent­spricht. Hier ist man also „unbe­auf­sich­tigt“ und kann die­sen Frei­raum krea­tiv sei­nen Ansprü­chen ent­spre­chend gestal­ten, was bestimmt eine Men­ge Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen auch tun. Natür­lich hält man sich dabei nicht immer an die inhalt­li­chen und metho­di­schen Vor­ga­ben der Cur­ri­cu­la, weil sie eh sel­ten durch Kon­ti­nui­tät gekenn­zeich­net sind. Auch das ist eine Form des inne­ren Wider­stands gegen ein Sys­tem, wel­ches zuneh­mend in die­se Fre­ir­räu­me ein­grei­fen möch­te. Auch die­se Form des Wider­stands mag dadurch vor dem eige­nen Selbst legi­ti­miert sein, dass man den Dienst­herrn in sei­nen Hand­lun­gen als illoy­al emp­fin­det und die SuS qua­si „beschüt­zen“ oder ihnen zumin­dest eine ande­re Welt zei­gen möch­te – recht idea­lis­tisch also. Mit die­ser Hal­tung erlebt man viel Bestä­ti­gung – direkt von SuS, indi­rekt durch Eltern. Ich hal­te die­se Ein­stel­lung zusätz­lich für pro­duk­ti­ver und lang­fris­tig gesund­heits­för­dern­der, wenn man die Balan­ce zwi­schen gesun­dem Idea­lis­mus und Selbst­aus­beu­tung zu fin­den ver­mag. Der­ar­ti­ge Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen wün­schen sich bestimmt Kul­tus­po­li­ti­ker, wün­schen sich Eltern, wünscht sich eine Schul­lei­tung – min­des­tens dann, wenn auch etwas Vor­zeig­ba­res für die Öffent­lich­keit dabei her­aus­kommt, wenigs­ten ab und zu. Sol­che Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen sind für mich sehr oft Aus­druck, Erschei­nungs­for­men von dem, was man „Schul­geist“ nen­nen könn­te. Die ent­schei­den­de Fra­ge ist, ob die­se Form des „Wider­stands“ gegen bzw. bes­ser „Umgangs“ mit dem Sys­tem Schu­le pro­duk­tiv im Sin­ne einer Trans­for­ma­ti­on ist.

Ich den­ke nicht. Klingt böse, des­we­gen eini­ge Erläuterungen:

  1. Ich hal­te die Ver­mitt­lung von Bil­dung für eine Team­leis­tung. Mein Kollege/meine Kol­le­gin hat nichts davon, dass  Kol­le­ge x für sich einen Weg gefun­den habe, mit dem Sys­tem „Schu­le“ umzu­ge­hen. In einer Fuß­ball­mann­schaft braucht es mehr als einen guten Stür­mer, um zu gewinnen.
  2. Tu‘ Gutes, aber erzäh­le nichts dar­über“ – abge­se­hen davon, dass es die Frei­räu­me für die­se Erzäh­lun­gen im Schul­all­tag nicht mehr gibt, bleibt es nach mei­ner Erfah­rung ein ver­brei­te­tes Mot­to unter Leh­re­rin­nen und Leh­rern über­haupt. Das ist ein Pro­blem, weil das „Gute“ damit per­so­na­li­siert mani­fes­tiert ist und mit der Per­son selbst erst ein­mal ver­schwin­det oder durch die feh­len­de Doku­men­ta­ti­on wie­der müh­sam auf­ge­baut wer­den muss. Mich treibt immer wie­der die Fra­ge um, war­um ich sehr viel blog­ge, der­ar­ti­ge Din­ge aber kaum im Kol­le­gi­um breit trete.
  3. Das Sys­tem nimmt Frei­räu­me, vor­wie­gend durch immer aus­ufern­de Doku­men­ta­ti­ons­zwän­ge, was sach­lo­gisch auch mit dem zwei­ten Punkt zusam­men­hängt – es kommt von der „Basis“ fast nichts zurück. Dadurch ent­steht zuneh­men­der Druck auf die „inno­va­tiv Enga­gier­ten“, der die Balan­ce zwi­schen Selbst­aus­beu­tung und  gesun­dem Idea­lis­mus gefähr­det bzw. gar emp­find­lich bedroht. Ein Weg der „Abschot­tung“ läuft über das Wort „Pro­fes­sio­na­li­sie­rung“, was oft genug meint, den „per­sön­lich­keits­ge­fähr­den­den“ päd­ago­gi­schen Eros zu ratio­na­li­sie­ren. Es bleibt frag­lich, ob eine rein prag­ma­ti­sche Ein­stel­lung zum Beruf den uns anver­trau­ten Men­schen gerecht wer­den kann.
  4. Das Sys­tem muss spa­ren. Hier in Nie­der­sach­sen sind es in den nächs­ten drei Jah­ren nach unbe­stä­tig­ten Zah­len ca. 1,2 Mil­li­ar­den allein an Steu­er­aus­fäl­len. Dass Ein­spa­run­gen zu mehr Qua­li­tät im Bil­dungs­sys­tem füh­ren, hal­te ich für unbe­wie­sen. Dass das Bil­dungs­sys­tem als Res­sour­ce der Zukunft von die­sen Ein­spa­run­gen ver­schont blei­ben wird, hal­te ich für unwahr­schein­lich, da es nach mei­nem Erle­ben in der Poli­tik sel­ten um Nach­hal­tig­keit geht. Das Leben für den „inno­va­tiv Enga­gier­ten“ wird schwe­rer werden.
  5. […]

Fazit:

Egal, wel­chen Weg man als Ein­zel­per­son in die­sem Sys­tem wäh­len, egal wo man sich auf der Ska­la der Ste­reo­ty­pen bewe­gen wird: Ich bezweif­le, dass es etwas am Sys­tem ändern wird oder  zu lang­fris­ti­ger inne­rer Zufrie­den­heit führt.

Alle Schu­len, die ich ken­ne, die etwas Grund­sätz­li­ches geän­dert haben, konn­ten die­ses nur nur ein Wort errei­chen: Soli­da­ri­tät. Soli­da­ri­tät bedeu­tet, dass der Ein­zel­ne auch ein­mal sei­ne per­sön­li­chen Inter­es­sen und Bedürf­nis­se zurück­steckt, Soli­da­ri­tät bedeu­tet, inhalt­li­che Kon­flik­te pro­duk­tiv aus­zu­tra­gen – bei­des Dis­zi­pli­nen, in denen ich uns als Leh­ren­de als aus­ge­spro­chen schwach erlebe.

Die Arbeit im Netz ist wich­tig. Genau­so wich­tig ist aber die Arbeit vor Ort und der Aus­tausch dar­über im Netz, weil wir Schu­le nur vor Ort ver­än­dern kön­nen und dort in den auf uns zukom­men­den Zei­ten mas­siv auf Soli­da­ri­tät ange­wie­sen sind, um nicht hilf­los zu sein. Nur Soli­da­ri­tät ver­mag wahr­schein­lich unse­re Arbeits­be­din­gun­gen zu ver­bes­sern, nicht der Ein­satz von Blogs, Wikis oder Maha­ra. Soli­da­ri­tät ist sehr unbe­quem, Demo­kra­tie ist unbe­quem, weil sys­tem­be­dingt immer ein­zel­ne ihre per­sön­li­chen Inter­es­sen nicht rea­li­sie­ren können.

Wie lässt sich Soli­da­ri­tät an den Schu­len schaf­fen ohne ein äuße­res Feind­bild? Was sind ganz kon­kre­te Schrit­te auf die­sem Weg? Wie lenkt man die Stell­ver­tre­ter­krie­ge zurück zu den eigent­li­chen Ursachen?

Und der Dienstherr?

Was wird der Dienst­herr mit einer Schu­le wohl tun, die sich öffent­lich­keits­wirk­sam, soli­da­risch und qua­li­ta­tiv ver­än­dert? Was wird der Dienst­herr wohl mit einer Schu­le tun, hin­ter der Eltern und Schü­ler ste­hen, die in ihren fach­li­chen Ergeb­nis­sen nicht gegen­über ande­ren Schu­len abfällt, aber nicht alle Vor­ga­ben des Dienst­herrn zuguns­ten päd­ago­gi­scher Qua­li­tät dabei umsetzt? Leis­tet eine sol­che Schu­le dann Wider­stand, den man als Dienst­herr nicht dul­den kann?

Ausfall

Irgend­wie scheint die­se mei­ne Web­sei­te heu­te für eine gan­ze Wei­le nicht erreich­bar gewe­sen zu sein. Schuld war wahr­schein­lich ein feh­ler­haf­tes Cron­script, wel­ches die Web­ser­ver­kon­fi­gu­ra­ti­on zer­ha­selt hat.  Das kommt davon, wenn man zwi­schen Kor­rek­tu­ren „mal eben“ den Ser­ver wech­selt. Schnell ist der neue ja, aber irgend­wie fühl­te sich ligh­ty von der gan­zen Welt (also allen Besu­chern) stets „ange­grif­fen“ und hat fol­ge­rich­tig die Reiß­lei­ne gezo­gen. Ich habe die star­ke Ver­mu­tung, dass da ein Pro­gramm­teil von SysCP Amok gelau­fen ist – ich woll­te ja auch nie ein Admin­pa­nel (jetzt weiß ich auch war­um), aber prak­tisch ist das schon – gera­de wenn eine Kis­te wie die­se hier meh­re­re Pro­jek­te beher­bergt und auch noch Mail­ge­döns dazu­kommt – wie dem auch sei, nach dem Update auf die neus­te SysCP-Ver­si­on von ges­tern und Durch­lau­fen des Cron­scripts war die Welt wie­der in Ordnung.

Wei­ter­hin war mein Mail­ac­count die letz­ten Tage immer ziem­lich leer. Der Spam­schutz funk­tio­nier­te 100%ig – er nahm erst­ein­mal aus Prin­zip kei­ne Mails an. Schuld war hier ein Kon­fi­gu­ra­ti­ons­feh­ler von post­fix. Der scheint es nicht zu mögen, wenn man ihm zwei Mal die glei­che Opti­on defi­niert – beschwe­ren tut er sich aber auch nicht. Nun­ja… Hof­fen wir auf beschau­li­che Kleinferien.

[Update]

Ich bin doch der Admin­kö­nig: Hier lag der Hase im Pfef­fer. Wer ver­mu­tet schon Pro­ble­me in der Root­zo­ne der TLD *.de. Tz, Tz. Und natür­lich konn­te dann poli­cy-weight auch sei­ne Prü­fun­gen von ein­lie­fern­den Ser­vern aus der DE-Zone nicht durch­füh­ren und lehn­te daher kate­go­risd­ch ab. Die dop­pel­ten Ein­trä­ge sind jetzt trotz­dem weg…

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