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Ausgewertet hierüber.
Ich habe nur Nerds und Lehrer in der Timeline – schnüff. Und jetzt: Korrekturen…
Gedanken zu Bildung, Lehre und Schule
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Einleitung
Inhaltsangaben sind irgendwie das Ende der Kreativität. Man tastet sich ja langsam über Bildergeschichten, Nacherzählung und Bericht zu den sachlichen Textformen im Deutschunterricht vor – das vermeintliche Ende der Fantasie. Hier in Niedersachsen gibt es auch eine Evolution innerhalb der Textform Inhaltsangabe, nämlich von der Zusammenfassung von narrativen, fiktionalen hin zu gedanklichen Texten.
Webressourcen
Wer sich für die Vorbereitung einer entsprechenden Unterrichtseinheit einlesen möchte, findet hier zunächst ein von mir kommentiertes URL-Lüftchen.
Warum eine Inhaltsangabe?
Viele sonstige Anleitungen in Schulbüchern und im Web stellen die formalen Aspekte der Inhaltsangabe in den Mittelpunkt. Dabei ist für mich die Frage nach dem Sinn und der Berechtigung dieser doch sehr spröden Textform für den Deutschunterricht die eigentlich entscheidende, weil sie didaktische und methodische Entscheidungen mit Blick auf das „Gesamtpaket“ Deutschunterricht erst ermöglicht. Dieser Fokus geht verloren, wenn die Inhaltsangabe Selbstzweck zur Übung der Umsetzung formaler Vorgaben geht, obwohl das natürlich gerade in den jüngeren Jahrgänge bei der Frage nach der Bewertung eine große Rolle spielt.
Die Inhaltsangabe halte ich für eine Textform zur Darlegung von Lesekompetenz: Ist ein Text sinnerschließend erfasst worden? Gleichzeitig vermittelt sie Methodenkompetenz zur Gewinnung von Textdistanz, die immens wichtig ist, um weiterführende Operationen mit einem Text durchführen zu können, z.B.:
Nach meiner Erfahrung im Unterricht hängt das Gelingen oder Nichtgelingen einer Inhaltsangabe primär davon ab, ob es gelingt, Textdistanz aufzubauen – das schafft eine Inhaltsangabe, die sich am Textfluss entlanghangelt oft weniger gut, als eine, die den Text strukturell kriteriengeleitet reorganisiert.
Methoden zur Gewinnung von Textdistanz bei narrativen Texten mit sequentiellem Aufbau
Für den Hauptteil funktioniert erstaunlich gut die Drei-Wort-Was-Geschieht-Methode. Dazu sucht man sich in jüngeren Jahrgängen eine Geschichte aus – beliebt sind ja immer Hebels Kalendergeschichten, die möglichst sinnvoll und stark in Absätze untergliedert ist. Dann lässt man folgende Tabelle anfertigen:
Absatz | die drei wichtigsten Worte | Was geschieht? |
1 | Betrüger, Ring, kaufen | ein Jude möchte den Ring eines Betrügers kaufen |
2 | […] | […] |
Die erste Spalte enthält die Absatznummer oder die Sinnabschnitte (dann Zeilenangaben). In der der zweiten Spalte stehen die drei wichtigsten Worte dieses Absatzes – dabei muss ein Verb enthalten sein, welches die dominierende Handlung des Absatzes beschreibt. In der dritten Spalte wird auf Basis dieser drei Worte die Frage „Was geschieht?“ beantwortet. Dabei müssen die drei Worte nicht zwingend verwendet werden.
Die dritte Spalte kann man in einer Klasse in der Regel von verschiedenen Leuten nacheinander „herunterlesen“ lassen, auch wenn sie gar nicht zusammengearbeitet haben. Es kommt oft schon so ein recht brauchbarer Hauptteil dabei heraus. Das ganze würzt man bei einfachen narrativen Texten noch mit geeigneten Konjunktionen und Formulierungen zum Verbinden der einzelnen Gedanken.
Den einleitenden Satz lasse ich immer erst nach dem Hauptteil der Inhaltsangabe formulieren. Ich verbiete dabei die Formulierung „geht es um…“, weil sie nach meiner Erfahrung dazu verleitet, Figuren und nicht eine Handlung in den Mittelpunkt zu stellen.
Methoden zur Gewinnung von Textdistanz bei gedanklichen Texten mit nicht-sequentiellem Aufbau
Auch hier funktioniert in einem ersten Schritt die Drei-Wort-Was-Geschieht-Methode, allerdings mit einer wichtigen Modifikation, da Absätze in gedanklichen Texten meist logisch-funktional angelegt sind. Deswegen muss in der dritten Spalte ein Sprechaktverb mit enthalten sein, welches gleichzeitig klarmacht, dass Gedanken eines Dritten wiedergegeben werden.
Absatz | die drei wichtigsten Worte | Was geschieht? |
1 | Aids, Afrika, verbreiten | der Autor verweist auf die schnelle Verbreitung von AIDS in Afrika |
2 | […] | […] |
Fehlen in einer Inhaltsangabe eines Sachtextes distanzierende Äußerungen in Form von Sprechaktverben oder grammatisch anspruchsvoller in Form des Konjunktivs, werden Originaltext und Inhaltsgabe sprachlich kaum unterscheidbar und ein Nacherzählungscharakter der bestimmende sein. Das passiert bei Inhaltsangaben narrativer Texte eher nicht, weil das Präsens als Zeitform schon einen distanzierenden Charakter mit sich bringt – wenn denn auch schön im Präsens geschrieben wird…
Bei der Inhaltsangabe eines Sachtextes verlange ich zusätzlich, dass Absätze zu größeren Sinneinheiten kombiniert werden, so dass Formulierungen wie:
Der Text gliedert sich in drei Abschnitte. Im ersten führt Ingolf Meyer den Leser unter Verwendung eines Beispiels…
Um seine These zu verdeutlichen, bedient sich der Autor dreier Beispiele…
möglich werden. Die zu einer Sinneinheit gehörigen Abschnitte können in gedanklichen Texten weit verstreut sein. Im Idealfall erkennt man ihre inhaltliche Nähe aber durch die Drei-Wort-Was-Geschieht-Tabelle.
Die Inhaltsangabe eines gedanklichen Textes ist damit ungleich schwerer als die eines erzählenden Textes.
„Borg – sounds swedish!“ – so reagierte eine Figur in Star Trek auf die erste Erwähnung dieses Namens. Die Borg ist eine virtuelle Rasse, die auf maximale Redundanz und Vernetzung setzt. Sie verfügen über keine eigene Kreativität, sondern entwickleln sich durch Assimilation von fremden Rassen und deren Technologie. Von ihnen stammt auch der von mir schon verwendete Satz: Resistance is futile (Widerstand ist zwecklos). Einmal in Borgkollektiv aufgenommen kann jeder die Stimmen des anderen hören – es gibt eine große Gemeinschaft. Eine Ausgliederung aus dem Kollektiv ist sehr schwer, da die Figuren dann die Stimmen nicht mehr hören, die sie als große Bereicherung empfinden, weil sie nicht mehr alleine sind. Borg handeln allein nach funktionalen Grundsätzen, Ethik und Moral spielen keine Rolle. Einzige Prämissen sind die Erhaltung des Kollektivs und die technische Perfektion. Die Entwicklung des Individuums unterliegt den Grenzen und Wünschen des Kollektivs, das von der einen, die die viele ist geleitet wird – der Borgkönigin (eine Rasse ohne irgendeine Leitungsstruktur wäre wohl auch den Star Trek-Machern zu viel gewesen).
Ich muss in diesen Tagen oft an die Borg in Zusammenhang mit Facebook denken. Angefangen hat alles mit dem ULD Kiel, das einen Angriff auf die Transwarpkanäle der Borg gestartet hat, indem es Webmaster „bedrohte“, die Facebooks-Addons auf ihren Webseiten einbinden. Facebook gewinnt dadurch Informationen über Bewegungsmuster von Mitgliedern und Nichtmitgliedern im Web – das ist übrigens auch die technische Funktion von „Like- “ oder „1+“-Buttons (Pendant bei Google). Ich habe Einzelgespräche geführt, in denen dieser Schritt des ULD heftig kritisiert und vor allem der Verlust von Transparenz und Bürgernähe von z.B. Kommunen beklagt wurde. Andere Kritikstrategien, die mir weitaus sympathischer sind, setzen auf der Ebene von technischen Fehlern des ULD an. Darüber kann man reden – allerdings betrifft das den Bereich der technischen Medienkompetenz, der aber oft als „zu anstrengend“ nicht gewünscht wird.
Tatsache ist für mich, dass die Assimilierungsstrategie von Facebook eine extrem hohes, absolut geniales Niveau erreicht hat, weil die Assimilation selbst nicht wie bei den Borg auf Gewalt beruht, sondern schleichend und angenehm mit der Verheißung maximaler Bedürfnisbefriedigung erfolgt. Wer sich einmal im Kollektiv befindet, möchte oder kann es nach kurzer Zeit nicht mehr missen. Die Vorstellung, dass es Menschen gibt, die außerhalb dieses Kollektivs existieren, ist – wie bei den Borg – oft mit Gedanken an Rückständigkeit und „Nichtverstehen der neuen Wissensgesellschaft“ assoziiert. Facebook ist ein Borgkubus, den man unbeachtet besuchen darf, solange man nicht primäre Systeme bedroht, ein Kubus, der des ganze Web in sich vereint ohne dabei nach außen mit dem Web zu teilen.
Zwischenbemerkung:
Nein: Ich halte Facebooknutzer nicht für willenlose, vollständig manipulierte und entindividualisierte Drohnen. Auf der Ebene des Individuums passt diese Borg-Analogie nicht.
Gleichwohl verlangt die soziale Organisation innerhalb des Kubus, dass alles geteilt wird, zumindest mit der Königin – den Kontakt zu einzelnen kann man filtern, jedoch nur soweit man die ständigen Neukonfigurationen des Filters versteht und nachvollzieht. Die Filtermodifikationen erfolgen seltsamerweise immer so, dass standardmäßig mehr Informationen mit mehr Menschen geteilt werden. Das Grundprinzip der Borg besteht genau darin: Alles zu teilen, das ganze Leben. Bei den Borg hat das jedoch nichts mit Freiheit, sondern mit Kontrolle zu tun – das ist bei Facebok natürlich ganz anders, auch wenn für die wirtschaftliche Funktion eine hohe Teilrate natürlich so ungünstig auch nicht ist.
Treten neue Netzwerke auf den Plan, ist die erste Frage sofort, wie man selbiges in Facebook integrieren kann (wahrscheinlich damit man nichts verpasst und nicht die doppelte Arbeit beim Posten hat). Das hat nichts mit dem Assimilierungsgrad bei Facebook zu tun.
In Facebook hat der Mensch die Freiheit, die im Rahmen, den Facebook setzt, möglich ist (Gilt m.E. auch für Appleprodukte). Dagegen mehren sich zum Glück Stimmen. Es gibt Alternativen, die eine vollständige Kontrolle der eigenen Daten ermöglichen – nur ist da niemand…
Ich meide Facebook und ich würde mittlerweile jedem raten, das auch zu tun. Browserplugins lösen keine einzige Herausforderung – höchstens für Nichtmitglieder. Selbst für viele Lehrerblogs müsste ich eine seitenbezogene Regel bei NoScript anlegen, die mir zwar eine Kommentierung im Disqus-Plugin, nicht jedoch eine Datenübertragung durch den Facebookbutton ermöglicht. Das dürfte den Bequemlichkeitsanspruch und die technischen Fertigkeiten einer surfenden Mehrheit deutlich übersteigen.
Facebook gibt sehr, sehr viel. Es hat vieles ermöglicht, was vor wenigen Jahren noch undenkbar war. Aber es nimmt auch. Das ist seine Natur als börsennotiertes Unternehmen. Gewinn und Nutzen muss jeder für sich abwägen. Jeder sollte sich darüber im Klaren sein, dass prinzipiell auch der Staat in begründeten Verdachtsfällen Zugriff auf diese Daten hat. Wir brauchen keine Mautbrücken zur Erstellung von Bewegungsprofilen. Nur gegen den Versuch, die Mautbrücken dafür einzusetzen, rebellieren wir. Das bekomme ich manchmal nicht zusammen. Ich bin aber auch Borg-Fan. Das passt auch nicht.
Im Rahmen einer Vorbereitung für eine Fachkonferenz habe ich mich ein wenig in die Erlassstruktur hier in Niedersachsen eingelesen, um meine Positionen auf eine schulverwaltungsrechtliche Ebene ziehen zu können. Das hört sich trocken an, wird aber sehr spannend, wenn man darüber pädagogische Neuerungen an gewachsenen Strukturen vorbei durchsetzen kann, falls man in den entsprechenden Gremien (s.u.) Mehrheiten erreicht – z.B. auch durch Vordemokratisierung von Entscheidungen.
Das Ganze spiele ich hier einmal am Beispiel der Art und der Anzahl von Klassenarbeiten in der Mittelstufe des Gymnasiums hier in Niedersachsen durch. Ich weise darauf hin, dass hierbei meine Interpretation der entsprechenden Rechtsquellen zum Ausdruck kommt – ich bin aber nur ein einfacher Lehrer und kein Jurist. Alles von dem, was sich mein gesunder Menschenverstand hier zusammenreimt, kann also falsch sein.
Wer regelt Anzahl und Art der Klassenarbeiten (Leistungsnachweise, Lernkontrollen etc.) in Niedersachsen?
Erstmal gibt es einen übergeordneten Erlass:
6.4 Für die Anzahl der zu zensierenden schriftlichen Lernkontrollen gilt in den Schuljahrgängen 5 bis 10: In einem fünfstündigen Fach sind 5 bis 7, in einem vierstündigen Fach 4 bis 6 und in einem dreistündigen Fach 3 bis 5 schriftliche Lernkontrollen je Schuljahr zu schreiben; die mittlere Zahl gibt den Regelfall an.
6.5 In den übrigen Fächern sind mit Ausnahme des Faches Sport zwei zensierte schriftliche Lernkontrollen im Schuljahr verbindlich. Bei Unterricht, der nur ein Schulhalbjahr erteilt wird, entscheidet die Fachkonferenz, ob eine zensierte schriftliche Lernkontrolle verbindlich ist oder zwei zensierte schriftliche Lernkontrollen verbindlich sind; sofern eine verbindlich ist, kann diese nicht ersetzt werden durch eine andere Form von Lernkontrolle nach Nr. 6.7.
6.7 An die Stelle einer der verbindlichen Lernkontrollen nach den Nrn. 6.4 und 6.5 kann in den Schuljahrgängen 7 bis 9, in den Fächern Musik und Kunst in den Schuljahrgängen 5 bis 9 nach Beschluss der Fachkonferenz eine andere Form von Lernkontrolle treten, die schriftlich oder fachpraktisch zu dokumentieren und mündlich zu präsentieren ist. Die Lernkontrolle hat sich auf die im Unterricht behandelten Inhalte und Methoden zu beziehen. Das Nähere regelt die Fachkonferenz.
Quelle: Arbeit in den Schuljahrgängen 5 bis 10 des Gymnasiums (VORIS 22410 von 3.2.2004)
Zu den Aufgaben der Fachkonferenz gehört u.a.:
Die Fachkonferenz:
- trifft Absprachen über die Anzahl und Verteilung verbindlicher Lernkontrollen im Schuljahr
- trifft Absprachen zur Konzeption und Bewertung von schriftlichen, mündlichen und fachspezifischen Lernkontrollen
Quelle: Kerncurriculum für das Gymnasium – Schuljahrgänge 5–10
Die Fachkonferenz kann also prinzipiell beschließen, vom Regelfall des Rahmenerlasses abzuweichen und z.B. weniger Lernkontrollen zu schreiben, oder bestimmte Lernkontrollen durch neue Formen zu ersetzen, die natürlich auch einen schriftlichen Teil umfassen. Natürlich ist beides kombinierbar. Natürlich erfordert beides einen demokratischen Prozess, jedoch einen an der Basis. Und die Klasse 10 sieht bei alternativen Lernkontrollkonzeption, die an die Stelle einer klassischen tritt, in die Röhre (das mit der Röhre scheint mir in dieser Stufe ohnehin ein sich durchziehendes Merkmal zu sein).
Leider ist es doch nicht ganz so einfach, da es im Zuge der eigenverantwortlichen Schule eine Art „Overlay-Erlass“ gibt, der den Spielraum einer Schule in diesem Bereich regelt:
Nrn. 6.4, 6.5 und 6.7 (Schriftliche Lernkontrollen) mit der Maßgabe, dass die Schule in eigener Verantwortung entscheiden kann, dass in einem drei- oder mehrstündigem Fach mindestens zwei schriftliche Lernkontrollen je Schulhalbjahr, in einem zweistündigen Fach mit Ausnahme des Fachs Sport mindestens eine schriftliche Lernkontrolle je Schulhalbjahr und in einem nur ein Schulhalbjahr unterrichteten Fach eine oder zwei schriftliche Lernkontrollen nach Entscheidung der Fachkonferenz geschrieben werden und außerdem darüber, ob in einem Fach weitere schriftliche oder weitere andere, z. B. fachpraktisch zu dokumentierende und mündlich zu präsentierende Formen von Lernkontrollen verlangt werden,
Quelle: Erlass „Übertragung erweiterter Entscheidungsspielräume an eigenverantwortlichen Schulen“ (VORIS 25–80 009, 9.6.2007
Der Schulvorstand entscheidet über die Inanspruchnahme der den Schulen im Hinblick auf ihre Eigenverantwortlichkeit von der obersten Schulbehörde eingeräumten Entscheidungsspielräume,
womit der oben zitierte „Overlay-Erlass“ mit im Spiel ist. Damit scheint mir das rechtliche Prozedere vorgegeben:
Ich begleite in diesem Jahr einen Deutschkurs auf erhöhtem Niveau. Da in dem Unterrichtsraum ein SMART-Board (und keine weitere Tafel) vorhanden ist, lag es nahe, meine bisherigen Versuche, mit Blogs zu arbeiten (hier, hier, hier, hier und hier) etwas konsequenter auszuweiten und explizit durch GoogleDocs zu flankieren. Es geht dabei nicht primär um freie Unterrichtsformen – dafür sind die Vorgaben für das Fach Deutsch im neuen Kerncurriculum einfach zu umfassend – dort wird zwar von Kompetenzorientierung an jeder Ecke mit Buzzwords gefaselt – die zu bearbeitende Stofffülle in teilweise „interessanten“ Kombinationen lässt das de facto jedoch kaum zu. Was passiert in diesem Blog:
Ganz neu:
Alle Schülerinnen und Schüler haben ein Pseudonym erhalten – ich möchte nämlich, dass nach Rücksprache mit dem jeweiligen Autorin, dem jeweiligen Autor eine Veröffentlichung für die „Welt“ möglich wird, ohne dass die mit einem Realname assoziiert ist. Für das gegenseitige Kommentieren (Peer-Review) dient diese Tabelle, die über eine Kategrie „Organisatorisches“ per Klick erreichbar ist:
Diese Personen | sind zuständig für | |||||
Team 1 | T1a | T1b | T1c | T2a | T3b | T4c |
Team 2 | T2a | T2b | T2c | T3a | T4b | T5c |
Team 3 | T3a | T3b | T3c | T4a | T5b | T6c |
Team 4 | T4a | T4b | T4c | T5a | T6b | T1c |
Team 5 | T5a | T5b | T5c | T6a | T1b | T2c |
Team 6 | T6a | T6b | T6c | T1a | T2b | T3c |
Die Teams sind nach verschiedenen Stärken (Sprache, Struktur, Formales usw.) gebildet. Die Zuteilung von Personen zu einem Team ist ganz einfach: Man beginnt mit dem Namen, der unter dem des ersten Teammitglieds steht und geht dann diagonal nach unten rechts (am Beispiel von Team 1 grün markiert) – so kommt man nicht durch den Tüdder. Damit die Texte der einzelnen Personen leicht auffindbar sind, ist das Authors Widget sehr praktisch.
Probleme:
Zwischenfazit:
Der Anfang ist gar nicht so einfach. Allmählich verselbstständigen sich jetzt bestimmte Prozesse – ein derartiges Setting ist für beide Seiten erstmal ungewohnt. Der nächsten Schritte wäre dann der an die Öffentlichkeit, d.h. ausgewählte Texte „worldreadable“ zu machen. Auch wäre es schön, wenn sich die SuS das Blog noch selbst erobern – das hat mit einer 8. Klasse schon ganz gut geklappt – zeitweise. Der technische Aufwand ist begrenzt – man muss lediglich sein WordPress installiert bekommen und mit den Plugins versehen. Das geht bei vielen Hostern schon per One-Click-Installation. Mir macht es Spaß… Den Spaßfaktor bei den SuS werde ich vielleicht noch evaluieren.