Zipp Zapp

Was man braucht: 

  • ein fes­tes Haus oder tro­cke­nes Wetter
  • Stüh­le (Teilnehmerzahl‑1)
  • 10 – 30 Leute

Wie das geht:
Einer geht in die Mit­te, zeigt auf irgend­je­man­den und sagt ent­we­der Zipp oder Zapp. Der Betrof­fe­ne muß bei Zipp den Namen sei­nes lin­ken Nach­barn und bei Zapp den Namen sei­nes rech­ten Nach­barn nen­nen. Gelingt ihm das nicht inner­halb von ca. 1–2s, so muß er selbst in die Mit­te gehen und der ande­re setzt sich auf den frei­ge­wor­de­nen Platz. Wenn es dem in der Mit­te zu bunt wird, dann sagt er Zipp-Zapp und alle müs­sen sich umge­hend einen neu­en Platz suchen. Der­je­ni­ge, der kei­nen Platz mehr abbe­kommt, macht in der Mit­te weiter.
Das Spiel lässt sich durch die bei­den zusätz­li­chen Begrif­fe „Zupp“ und „Zopp“ erwei­tern. Bei „Zupp“ muss der Name von dem genannt wer­den, der in der Mit­te steht, bei „Zopp“ der eige­ne Name.

Erfah­run­gen:
Es han­delt sich hier­bei um ein sehr außen­sei­ter­freund­li­ches Spiel, da stets eine Chan­ce besteht, der Mit­te zu ent­rin­nen. Für Jugend­li­che in der for­cier­ten Ent­wick­lungs­pha­se ist es meis­tens zu albern. Schön ist außer­dem, daß man sich schon sehr bald um sei­ne Nach­barn küm­mern muß (Sag mal, wie heißt Du eigentlich ?)

Schlag auf Schlag

Was man braucht:

  • Einen Raum oder gutes Wetter
  • Einen Stuhl für jeden Teil­neh­mer, mög­lichst ohne Leh­nen und stabil
  • 10–30 Leu­te

Wie das geht:
Das Prin­zip ist ein­fach: Ihr bil­det einen Stuhl­kreis, ein Frei­wil­li­ger geht in die Mit­te. Er hat nun die Auf­ga­be, sich auf den frei­en Stuhl zu set­zen. Das kann der­je­ni­ge, der rechts von dem frei­en Stuhl sitzt dadurch ver­hin­dern, daß er schnell einen belie­bi­gen Namen aus der Grup­pe ruft. Der Genann­te darf nun auf dem frei­en Stuhl Platz neh­men, wodurch natür­lich ein neu­er Stuhl frei wird usw. Geling es unse­rem Frei­wil­li­gen in der Mit­te sich zu set­zen, bevor ein neu­er Name genannt wur­de, so muß der­je­ni­ge, der das nicht schnell genug auf die Rei­he bekom­men hat, selbst in die Mitte.

Erfah­run­gen:
Ein sehr schnel­les und hek­ti­sches Spiel, das viel Spaß macht. Um zu ver­hin­dern, daß gera­de in der Grup­pen­bil­dungs­pha­se ‚Cli­quen­wirt­schaft‘ herrscht, emp­fiehlt es sich, vor­her eine klei­ne Namens­run­de zu machen oder ein ande­res Ken­nen­lern­spiel zu spie­len. Ach­tet ein wenig dar­auf, daß sich nicht immer die­sel­ben in der Mit­te befinden.

Napoleon

Was man braucht:

  • ein fes­tes Haus mit gro­ßem Raum oder gutes Wetter
    ein klein wenig Ver­klei­dungs­uten­si­li­en (alte Klei­der, Schminke)
  • jeder benö­tigt einen Schreib­block samt Stift
  • 15–30 Leu­te

Wie das geht:
Eine Sache vor­weg – bei die­sem Spiel kann man kei­ne oder kaum Namen ler­nen, viel­mehr geht dar­um, die Sache mit der 1. Kon­takt­auf­nah­me etwas zu för­dern. Jeder denkt sich eine mög­lichst bekann­te Per­son aus dem öffent­li­chen oder his­to­ri­schen Leben aus und hat die Auf­ga­be, die­se nach­zu­spie­len. Dazu kann er sich auch ein wenig ver­klei­den. Sei­ne Iden­ti­tät hält er jedoch geheim. Alle Teil­neh­mer lau­fen nun wahl­los durch den Raum. Immer wenn zwei auf­ein­an­der­tref­fen, müs­sen sie ver­su­chen, die aus­ge­dach­te Iden­ti­tät des ande­ren zu erra­ten. Dabei sind Fra­gen erlaubt, die sich mit Ja oder Nein beant­wor­ten las­sen. Kei­ner darf sei­ne Iden­ti­tät preis­ge­ben!!! Wenn zwei mit­ein­an­der kom­mu­ni­zie­ren, darf kein Drit­ter hin­zu­kom­men und zuhö­ren. Viel­mehr soll anhand der Ergeb­nis­se der Fra­gen und des Ver­hal­tens eine Ver­mu­tung zur Iden­ti­tät schrift­lich auf dem Block fest­ge­hal­ten wer­den. Das Spiel wird an geeig­ne­ter Stel­le abge­bro­chen, ein Stuhl­kreis gebil­det und dann wer­den der Rei­he nach alle Klar­hei­ten besei­tigt. Der­je­ni­ge, der mit sei­nen Ver­mu­tun­gen bei den meis­ten Teil­neh­mern rich­tig lag, gewinnt die­ses Spiel.

Erfah­run­gen:
Die­ses Spiel ist sehr reiz­voll, gera­de auch zu Anfang. Jeder soll­te sich im Ide­al­fall mit jedem wenigs­tens kurz aus­ein­an­der­ge­setzt haben. Das Spiel steht und fällt mit der Phan­ta­sie der Betei­lig­ten. Es macht am meis­ten Spaß, wenn man durch Beob­ach­tung der Bewe­gun­gen und Ver­klei­dun­gen bereits spe­ku­lie­ren kann. Die ein­fachs­ten Din­ge sind oft die schwierigs

Namensalphabet

Was man braucht:

  • Einen Raum oder gutes Wetter
  • Eine Sitz­ge­le­gen­heit für jeden Teilnehmer
  • 10–30 Leu­te

Wie das geht:
Ihr sitzt im Kreis und alle sagen der Rei­he nach ihren Vor­na­men. Ihr als Spiel­lei­ter gra­tu­liert im Anschluß den Teil­neh­mern zu die­ser außer­ge­wöhn­li­chen Leis­tung. Die Grup­pe erhält nun die Auf­ga­be, sich in alpha­be­ti­scher Rei­hen­fol­ge im Kreis zu set­zen. Dabei darf nicht gespro­chen wer­den. Ihr soll­tet vor­her abspre­chen, an wel­chem Platz das Alpha­bet begin­nen soll. Das Ergeb­nis wird durch eine neue (lau­te) Namens­run­de über­prüft und gegen­be­nen­falls solan­ge kor­ri­giert, bis das Alpha­bet ’stimmt‘.

Erfah­run­gen:
Die­ses Spiel eig­net sich her­vor­ra­gend, um Sitz­ord­nun­gen auf­zu­bre­chen. Außer­dem lernt man dabei die Namen der Betei­lig­ten rela­tiv gut und schnell. Mit stei­gen­der Teil­neh­mer­zahl wächst der Schwierigkeitsgrad.

Harm Haschisch

Was man braucht:

  • ein fes­tes Haus oder tro­cke­nes Wetter
  • Sitz­ge­le­gen­hei­ten
  • 10 – 30 Leute

Wie das geht:
Benannt ist das Spiel nach einem Pas­tor mit Vor­na­men ‚Harm‘. Es funk­tio­niert nach dem Prin­zip ‚Ich packe mei­nen Kof­fer‘. Einer macht den Anfang und sagt in etwa: ‚Mein Name ist Maik und ich mag ger­ne Monchi­chis.‘ Er nennt also immer einen Gegen­stand, der mit dem­sel­ben Anfangs­buch­sta­ben wie sein eige­ner Vor­na­me beginnt. Der Nächs­te in der Rei­hen­fol­ge (sin­ni­ger­wei­se sitzt man in kreis­ähn­li­cher Anord­nung) sagt dann in etwa: ‚Das ist Maik und er mag Mon­chi­chis. Ich bin Tho­rid und mag Tau­ben‘ usw. Der letz­te hat es somit am schwers­ten, da er ja alle Namen mit Gegen­stand nen­nen muß…
Man kann das Spiel auch mit Adjek­ti­ven spie­len, z.B. ‚Mir­ko mond­süch­tig‘. Ansons­ten ändert sich nichts.

Vari­an­te:
Es wird kein Gegen­stand genannt, son­dern eine Bewe­gung gemacht, die evt. typisch für die betref­fen­de Per­son ist. Die­se Bewe­gung wird dann von allen ande­ren Teil­neh­mern wie­der­holt (nach dem Prin­zip ‚ich packe mei­nen Koffer‘).

Erfah­run­gen:
Das Spiel ist des­we­gen so schön, weil sich gewis­se Din­ge, gewollt oder unge­wollt über Jah­re hal­ten kön­nen. Ich den­ke bei besag­tem Pas­tor immer noch mit Harm Haschisch, wenn ich ihn tref­fe … Mit man­chen Bewe­gun­gen ver­bin­de ich immer noch einen Namen, auch nach Jah­ren – Stich­wort ‚Mehr­ka­na­li­ges Lernen‘.

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