Farben weitergeben

Was man braucht: 

  • ein wenig Platz
  • 15-unbe­grenzt vie­le Leu­te in meh­re­ren, gleich­gro­ßen Teams
  • sechs Tücher (Stof­fet­zen, Gegen­stän­de) mit unter­schied­li­chen Farben

Wie das geht:
Es wer­den Teams gebil­det. Die Teams soll­ten min­des­tens aus sie­ben und maxi­mal aus zwölf Leu­ten bestehen. Aus der Grup­pe soll­te – wenn Ihr als Grup­pen­lei­ter nicht zu zweit seid – ein Schieds­rich­ter bestimmt wer­den. Ihr zeigt allen Grup­pen Eure sechs far­bi­gen Stoff­tü­cher. Die Teams müs­sen sich nun für jede Far­be ein Zei­chen ver­ab­re­den. Für die­ses Zei­chen gel­ten die fol­gen­den Bedingungen:

  • sie müs­sen geräusch­los sein
  • sie müs­sen aus­schließ­lich über den Rücken zu erfas­sen sein
  • es dür­fen kei­ner­lei Hilfs­mit­tel außer den Hän­den ver­wen­det werden

Die Teams set­zen sich in einer Rei­he mög­lichst dicht hin­ter­ein­an­der, so daß der jewei­li­ge Hin­ter­mann den Rücken sei­nes Vor­der­manns sieht und die­sen gut mit sei­nen Hän­den errei­chen kann.Während des gan­zen Spiels schau­en alle stets nach vorn. Den Letz­ten (und nur die­sen) in der Rei­he zeigt Ihr ein belie­bi­ges Tuch. Sobald aus jedem Team jeweils der Hin­ter­mann das Tuch gese­hen hat, gebt Ihr ein vor­her ver­ab­re­de­tes Start­zei­chen. Nun müs­sen die ver­ab­re­de­ten Zei­chen in jeder Grup­pe mög­lichst schnell über die Rücken zum Vor­der­mann wei­ter­ge geben wer­den. Sobald die Infor­ma­ti­on bei die­sem ange­kom­men ist, ruft er laut die Farbe.Die Grup­pe, des­sen Vor­der­mann zuerst die rich­ti­ge Far­be geru­fen hat, darf eine Posi­ti­on rotie­ren, d.h. der Vor­der­mann geht ans Ende der Rei­he und alle Team­mit­glie­der rücken jeweils eine Posi­ti­on nach vor­ne. Der Schieds­rich­ter bzw. Eurer zwei­ter Grup­pen­lei­ter ent­schei­det vor­ne an der Schlan­ge, wel­che Grup­pe gewon­nen hat. Das Spiel ist been­det, sobald eine Grup­pe ganz ‚durch­ro­tiert‘ ist.

Vari­an­te:
Alter­na­tiv läßt sich auch Besteck ver­wen­den (Tee­löf­fel, Eßlöf­fel, Kuchen­ga­bel, Gabel, Mes­ser). Der Vor­ders­te hat dann jeweils einen Besteck­satz vor sich lie­gen und muß dann, wenn die Info bei ihm ist, das betref­fen­de Besteck­teil greifen.

Erfah­run­gen:
Die Grup­pe, deren Zei­chen am ein­fachs­ten auf­ge­baut sind, kann die­ses Spiel meis­tens für sich ent­schei­den. Ihr soll­tet für die Ver­ab­re­dung der Zei­chen etwa 3–5 Min. Zeit geben. Es ist außer­dem wich­tig, daß kei­ne Grup­pe die Zei­chen der ande­ren mit­be­kommt (in ver­schie­de­ne Ecken des Rau­mes gehen). Ver­bo­ten sind Zei­chen der Mar­ke: ‚Ich klop­fe Dir hör­bar auf die Schul­ter.‘, so daß der Vor­der­mann schon beim Ersten­mal hört, was gespielt wird… Das Spiel schürt bei ehr­gei­zi­gen Gemü­tern leicht Aggres­sio­nen (‚Oh, man­no, wie blöd bist Du denn, daß Du das nicht geba­cken­kriegts!‘). Das Schwers­te ist meis­ten für den Vor­de­ren der Trans­fer von gespür­tem Zei­chen zur ‚rich­ti­gen‘ Far­be, da er die­se ja im Gegen­satz zu sei­nen Team­kol­le­gen unter enor­men Zeit­druck arti­ku­lie­ren muß.

Klopf! Klopf!

Was man braucht: 

  • einen Tisch, an dem alle Betei­lig­ten sit­zen können
  • 6–20 Leu­te

Wie das geht:
Alle Teil­neh­mer legen ihre Hän­de auf den Tisch und zwar so, daß sich die Arme mit denen der Nach­barn über­kreu­zen. Ich glau­be das ver­an­schau­li­chen wir lie­ber nocheinmal:
Sagen wir, wir hät­ten drei Teil­neh­mer die neben­ein­an­der sitzen:

Teil­neh­mer dick­druck
Teil­neh­mer kur­siv­druck
Teil­neh­mer unter­stri­chen

Jeder Teil­neh­mer hat eine lin­ke Hand L und eine rech­te Hand R. Die Rei­hen­fol­ge der Hän­de auf dem Tisch wäre dann:

L – ® – LRLR – (L) – R

Und wer wäre dann Teil­neh­mer „ein­ge­klam­mert“? Natür­lich der Nächs­te in der Rei­he! Jeder hat also zwi­schen sei­nen Hän­de zwei ‚frem­de‘ lie­gen. Man sitzt im Kreis. Ihr als Spiel­lei­ter beginnt, mit irgend­ei­ner Hand zu klop­fen. Nun ist die Hand, die im Uhr­zei­ger­sinn dane­ben­liegt mit Klop­fen an der Rei­he usw. Klopft jemand schnell zwei­mal hin­ter­ein­an­der, so wird die Rich­tung geän­dert. Wenn jemand zulan­ge zögert bzw. wenn jemand an fal­scher Stel­le klopft, so schei­det die betref­fen­de Hand (und nicht die Per­son) aus. Sobald eine Per­son bei­de Hän­de ‚ver­lo­ren‘ hat, kann sie nicht mehr wei­ter­spie­len. Das Spiel wird so lan­ge fort­ge­setzt, bis nur noch vier Per­so­nen übrig sind, die dann gewon­nen haben.

Erfah­run­gen:
Ein gutes Spiel für zwi­schen­durch, z.B. wenn alle bis zur Abfahrt noch abhän­gen. Bei uns war es gele­gent­lich üblich, den Abwasch ‚aus­zu­klop­fen‘, wenn sich mal wie­der kei­ner erbar­men woll­te. Die ers­ten vier Per­so­nen, die aus­schie­den, muss­ten dann dran glauben.

Flipper

Maik Riecken « Authors « riecken.de - Page 140

Was man braucht: 

  • gutes Wet­ter
  • 15–20 Leu­te
  • eine Wie­se oder einen Strand
  • einen Soft­ball
  • evt. zwei gro­ße Müll­sä­cke oder auf­fäl­li­ge T‑Shirts

Wie das geht:
Ihr wollt etwas für die Durch­blu­tung eurer Köp­fe tun? Dann ist die­ses Spiel genau das Rich­ti­ge für euch. Die Grup­pe stel­le sich im Kreis auf, so daß alle mit dem Rücken nach Innen ste­hen. Zwei Frei­wil­li­ge bege­ben sich in die Mit­te und soll­ten mit einem auf­fäl­li­gen Klei­dungs­stück (etwa Müll­sack o. ä.) ver­se­hen sein. Die Auf­ga­be der Grup­pe ist es nun, die bei­den mit dem Soft­ball abzu­wer­fen. Dabei darf nur durch die Bei­ne gewor­fen wer­den! Dazu muß man natür­lich sei­ten­ver­kehrt den­ken, da ja alles auf dem Kopf steht. Gelingt es jeman­den aus dem Kreis, einen von den bei­den zu tref­fen, so darf er selbst sein Glück im Kreis ver­su­chen. Es gibt hier­bei kei­nen ‚Erd­ball‘ oder Ähnliches.

Erfah­run­gen:
Die­ses Spiel macht eine Men­ge Spaß, stellt aber eini­ge Anfor­de­run­gen an die Moto­rik. Es eig­net sich her­vor­ra­gend für Spiel-Olym­pia­den. Da kann man denn z.B. die Tref­fer pro Zeit­ein­heit mes­sen. In der Mit­te ste­hen dann zweck­mä­ßi­ger­wei­se zwei flin­ke Mit­ar­bei­ter. Wenn es par­tout nicht gelin­gen mag, jeman­den zu tref­fen, dann macht halt den Kreis klei­ner oder nehmt zwei Bälle.

Die Weiber in der Volksversammlung (Aristophanes) – Theaterstück am CAG

 

 

Frau­en wer­den von ihren Ehe­män­nern die hal­be Nacht durch das Bett geru­dert. Män­ner bege­ben sich in Frau­en­klei­dern ins Freie, weil sie ihre Not­durft ver­rich­ten müs­sen, um dort von ihrem bes­ten Bekann­ten in hocken­der Stel­lung und ent­blöß­tem Gesäß über­rascht und in poli­ti­sche Dis­kur­se ver­wi­ckelt zu wer­den. Ange­se­he­ne Bür­ge­rin­nen pro­kla­mie­ren ein poli­ti­sches Mani­fest im Geis­te der Ideen von Karl Marx und Fried­rich Engels – in Bezug auf die Regeln, die den sexu­el­len Umgang von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern fest­schrei­ben viel­leicht nicht voll­stän­dig im Sin­ne die­ser Per­sön­lich­kei­ten… Alle tun das in Clop­pen­burg. Mit­ten in Clop­pen­burg. Auf der Büh­ne des Cle­mens-August-Gym­na­si­ums. Und wie recht­fer­ti­gen sie ihre Taten? Sie spie­len dem amü­sier­ten wenn­gleich gele­gent­lich etwas ver­wirr­ten Publi­kum unter der Regie von Chris­tia­ne Johan­nes und Hubert Gel­haus das Stück „Die Frau­en in der Volksversammlung“ von Aris­to­pha­nes vor, einem weit­ge­hend unbe­kannt geblie­be­nen Dich­ter der grie­chi­schen Antike.

Die atti­sche Demo­kra­tie ist kor­rupt gewor­den. Nicht das Inter­es­se an poli­ti­schen Ver­än­de­run­gen moti­viert die männ­li­cher Volks­ver­tre­ter zum Besuch der Volks­ver­samm­lung, son­dern die dort aus­ge­zahl­ten statt­li­chen Sit­zungs­gel­der. Popu­lis­ten über­neh­men oft genug das poli­ti­sche Ruder. Wich­ti­ge Refor­men kön­nen so nicht mehr statt­fin­den. Zu sei­ner Zeit beklagt selbst Peri­kles in einer Grab­re­de (gele­sen in Aus­zü­gen als Pro­log von Alex­an­der Rol­fes) die­sen Umstand. In die­ser miss­li­chen poli­ti­schen Situa­ti­on beschlie­ßen die Frau­en Athens (Man­dy Stie­ber, Nico­la Hach­m­öl­ler, Vere­na Becker, Lui­sa Teixei­ra, Jan­na Mey­er, Fidan Mut­lu, Eva-Maria Evers, Dina Dvor­chi­na) unter der Füh­rung von Pra­xa­go­ra (Anja Bel­ke) das anzu­ge­hen, was ihre Män­ner nicht zu tun im Stan­de sind. Dazu ent­wen­den sie ihren Ehe­gat­ten (u.a. Dani­el Tie­mer­ding als Bley­py­ros) die not­wen­di­gen Aus­rüs­tungs­ge­gen­stän­de (Man­tel, Stab) und pro­ben in nächt­li­chen Sit­zun­gen ihren per­sön­li­chen Auf­tritt in der rea­len Volks­ver­samm­lung. Die List gelingt: Vie­le von ihnen kön­nen sich in die Volks­ver­samm­lung ein­schlei­chen und dort die Stim­men­mehr­heit errei­chen. Tat­säch­lich gelin­gen ihnen in der Fol­ge vor­der­grün­dig eine Rei­he von Refor­men: Hab und Gut der athe­ner Bür­ger sol­len ver­staat­licht, die sexu­el­le Begat­tung auch älte­rer Frau­en sicher­ge­stellt und öffent­li­che Spei­sun­gen ein­ge­rich­tet wer­den. Natür­lich schei­tert die­ses gele­gent­lich prä­kom­mu­nis­tisch anmu­ten­de Sys­tem an der Hab­gier und den Intri­gen der ein­fluss­rei­chen Grö­ßen Athens, die kei­nes­falls gewillt sind, ihre Güter (und Frau­en) mit ande­ren zu tei­len und den sich dar­aus erge­ben­den Macht­ver­lust hin­zu­neh­men. Zudem regt sich auch gera­de unter den Jüng­lin­gen (Judith Twen­hö­vel) der Unmut, vor der Gelieb­ten erst in der Pflicht zu ste­hen, das Bett mit einer ver­welk­ten Blu­me tei­len zu müssen.

Natür­lich las­sen sich in die­sem Stück eine Rei­he von Par­al­le­len zur heu­ti­gen poli­ti­schen Situa­ti­on im Bun­des­tag fin­den. Eben­so natür­lich wür­de man durch der­ar­ti­ge Fest­le­gun­gen dem Werk und der Leis­tung der Spie­len­den und ihrem „Stab“ (Souf­fleu­se: Frie­de­ri­ke Arnold, Musi­ker: Hen­rie­ke Wem­pe, Johan­nes Rol­fes, Sebas­ti­an Kes­sin, Beleuch­tung: Robert Kod­de­busch, Kos­tü­me: Doro­thee Vor­werk, Bühne/Maske/Programm: Wil­fried Kört­zin­ger) nicht gerecht. Denn wann sonst erlebt es ein Thea­ter­be­su­cher, dass im über­wie­gend katho­li­schen Clop­pen­burg ein Stück von der­ar­tig iro­ni­scher und pikan­ter Spra­che zum bes­ten gege­ben wird und dadurch eine Sicht auf die atti­sche Gesell­schaft offen­bart, die in inhalt­schwe­ren Inter­pre­ta­tio­nen oft ver­bor­gen bleibt: Die­se Gesell­schaft leb­te und pul­sier­te im Genuss von Wein, Weib und Gesang. Die aus­ge­las­se­nen und aus­schwei­fen­den Fes­te im Ange­sicht des Got­tes Dio­ny­sos hat­ten eben­so ihre fes­ten Platz wie der ratio­na­le appol­li­ni­sche Dienst an Staat und Philosophie.

Es geht zwar die Kun­de, dass sich in unse­rer Gegen­wart all­jähr­lich am 1. Mai auf der Wie­se des REHA-Zen­trums und in den angren­zen­den Wäl­dern ver­gleich­ba­re Dio­ny­si­en abspie­len sol­len, jedoch hal­te ich das allen­falls für eine Aus­nah­me­erschei­nung, wenn nicht sogar für rei­nes Gere­de – natür­lich – denn wie sonst wäre zu erklä­ren, dass mein letz­ter 13er Deutsch­kurs es nicht durch den Fül­ler brach­te, ein Dingsym­bol in Theo­dor Fon­ta­nes Roman „Mathilde Möhring“ als das zu benen­nen, was es war: Ein Sym­bol für die erwa­chen­de Sexua­li­tät der Prot­ago­nis­tin. Selbst Frie­de­ri­ke Arnold beschreibt im Pro­gramm­heft zur Auf­füh­rung, dass die Thea­ter-AG in einer dem Ori­gi­nal nähe­ren Über­set­zung „teilweise erschreckt von der Direkt­heit der vul­gä­ren Gossensprache“ war und hat dadurch mein Welt­bild von einer weit­ge­hend unver­dor­be­nen Clop­pen­bur­ger Jugend dann noch noch eine Wei­le erhalten.

Von Erschro­cken­heit war jedoch am Abend der Pre­mie­re nicht mehr viel zu sehen – hat­te sich die Thea­ter-AG zu die­sem Zeit­punkt von ihren Vor­be­hal­ten bereits frei­ge­spielt? Kam nur etwas zum Vor­schein, was in jedem von ihnen bereits steck­te? Wenn die gezeig­te Text­vor­la­ge bereits eine gemä­ßig­te war – hät­te das Publi­kum im Saal womög­lich ange­sichts des Ori­gi­nals mit hoch­ro­tem Kopf dagesessen?

Ich zumin­dest bin ein wei­te­res Mal bezüg­lich der Clop­pen­bur­ger Gesell­schaft kon­struk­tiv ver­un­si­chert. So viel lust­be­ja­hen­de Lebens­freu­de ist ein­fach zu viel für mich. Und damit ist auch jeder Ver­such einer ratio­na­len Durch­drin­gung die­ses Abends unan­ge­bracht. Die­ses Stück lehrt nicht durch kla­re Bot­schaf­ten. Es trans­por­tiert ein Stück Lebens­ge­fühl des alten Grie­chen­lands in unse­re Zeit und stellt gera­de die uns Deut­schen so typi­sche skep­ti­sche Welt­sicht ange­nehm unauf­dring­lich in Frage.

Eine Reflexion zur einem Aufsatz mit kreativer Aufgabenstellung schreiben

Vor­be­mer­kung

Es ist gebo­ten, sich vor dem Ver­fas­sen des krea­ti­ven Tex­tes Gedan­ken über des­sen Inhalt und Spra­che zu machen. Dabei gel­ten fol­gen­de Regeln:

  1. Nur was sich begrün­den lässt, soll­te geschrie­ben werden.

  2. Nur das, was wirk­lich wich­tig ist, soll­te geschrie­ben und begrün­det werden

 

Struk­tur einer Reflexion

Ein Auf­satz mit krea­ti­ver Auf­ga­ben­stel­lung ist im Prin­zip ledig­lich eine ande­re Form der Inter­pre­ta­ti­on. Daher kön­nen vie­le Ele­men­te aus die­ser Auf­satz­form über­nom­men wer­den. Es bie­tet sich fol­gen­der Auf­bau an:

  1. Kur­ze Inhalt­anga­be der gege­be­nen Textabschnittes

  2. Ein­ord­nung des Abschnit­tes in den Gesamtzusammenhang

  3. Ana­ly­se des Inhalts

  4. Ana­ly­se der Sprache

  5. Kon­se­quenz aus den Ergeb­nis­sen der Punk­te 1–4 für den krea­ti­ven Text

 

Kur­ze Inhaltsangabe

Hier rei­chen weni­ge Sät­ze. Essen­ti­ell ist ein ein­lei­ten­der Satz (nein, kei­ne Figu­ren…), da er zeigt, ob der Text ins­ge­samt ver­stan­den wor­den ist. Des Wei­te­ren muss die Form einer Inhalts­an­ga­be ein­ge­hal­ten wer­den, z.B. der kor­rek­te Tem­pus­ge­brauch (Präsens/Perfekt).

 

Ein­ord­nung des Text­ab­schnit­tes in den Gesamtzusammenhang

Hier soll­te nur das erwähnt wer­den, was für den Inhalt des eige­nen krea­ti­ven Tex­tes von Bedeu­tung ist. Auf jeden Fall gehö­ren zu einer Ein­ord­nung auch die Gescheh­nis­se, die sich an eine gege­be­ne Text­stel­le anschließen. 

 

Ana­ly­se des Inhalts

Wich­tig ist hier die genaue Beschrei­bung der kon­kre­ten Situa­ti­on, in der sich der rele­van­te Prot­ago­nist befin­det. Wel­che Gefüh­le herr­schen vor? In wel­chem inne­ren Kon­flikt befin­det sich die Figur? Wel­che Hand­lungs­mög­lich­kei­ten blei­ben ihr?

 

Ana­ly­se der Sprache

Spra­che kann Gefüh­le und Befind­lich­kei­ten ver­deut­li­chen. Sie kann einen inne­ren Kon­flikt unter­strei­chen. Gera­de bei Auf­ga­ben, die eine Fort­schrei­bung eines Tex­tes for­dern, muss der Ori­gi­nal­text mög­lichst per­fekt sti­lis­tisch imi­tiert wer­den. Reflek­tiert ist das nur auf Basis einer vor­he­ri­gen Ana­ly­se möglich!

 

Kon­se­quenz

Eben­so wie sich eine Inter­pre­ta­ti­on immer auf eine Hypo­the­se fokus­siert, rich­tet sich bei der Refle­xi­on alles auf die Kon­se­quen­zen für den eige­nen Text, also den Teil, mit dem der Unbe­darf­te sonst eigent­lich begon­nen hätte…

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