Plätzchen backen
Was man braucht:
- 30–50 verlässliche Leute
- dieses Spiel läßt sich nur im Freien spielen
Wie das geht:
Die Gruppe stellt sich in zwei Reihen gegenüber auf, Schulter an Schulter. Die Reihen müßen gut durchmischt sein – robustere und feinere Naturen sollte einander abwechseln. Jeder ergreift die Handgelenke seines Gegenübers, so daß pro Arm eine Doppelverbindung besteht. Es langt nicht aus, sich die Hände zu reichen. Wenn jemand von Euch einen 1.Hilfe Kurs absolviert hat, kennt er eine weitere, noch stabilere Möglichkeit, vier Arme fest miteinander zu koppeln (Karré – wird zum Verletztentransport im Gelände eingesetzt), die er den anderen zeigen kann.
Wir haben also eine Doppelreihe von Menschen, die sich an den Armen halten (der Backofen). Ein Freiwilliger (das Plätzchen) – anfangen solltet Ihr mit eine leichten Person – legt sich nun auf die Arme der anderen und wird nun durch Schunkeln, leichtes Werfen usw. bis an das Ende der Reihe bewegt. Dann ist das Plätzchen fertig und das nächste kann gebacken werden.
Erfahrungen:
Ein Spiel welches viel Vertrauen auf zwei Ebenen erfordert. Ihr als Leiter müßt der Gruppe vertrauen können, daß das Plätzchen gut behandelt und aufgefangen wird. Das Plätzchen wiederum muß der Gruppe vertrauen. Als Steigerung des Vertrauensmomentes kann das Plätzchen während des ‚Backvorganges‘ auch die Augen schließen.
Das Spiel ist erst ab einem Durchschnittsalter von ca. 14 Jahren sinnvoll durchführbar. Die Körperkraft und Disziplin in jüngeren Semestern ist oft nicht ausreichend. Das hängt jedoch immer von der jeweiligen Gruppe ab.