Der HDL-Song
Gesehen bei Schwellenpädagogik – also Idee geklaut. Trotzdem und immer noch sehr nett. Deswegen hier nochmal verlinkt. Vielleicht kennt es ja jemand noch nicht…
Gedanken zu Bildung, Lehre und Schule
Gesehen bei Schwellenpädagogik – also Idee geklaut. Trotzdem und immer noch sehr nett. Deswegen hier nochmal verlinkt. Vielleicht kennt es ja jemand noch nicht…
Das Leben schreibt manchmal merkwürdige Geschichten. Wie jeder Lehrer musste ich auch während meines Referendariats eine zweite Staatsexamensarbeit erstellen. Das sollte ein innovatives Unterrichtsprojekt sein.
Da mich Captain Picard und seine Crew während des Studiums oft genug von den wichtigen Dingen des Lebens abgehalten haben, dachte ich mir: Nun gut – machste einmal etwas dazu. Die damalige Fachleiterin (Gruß, Frau Schütz!) hatte auch nichts einzuwenden, also ab die Post. In einer 11ten KLasse habe ich dann den Kinofilm „Startrek – Insurrrection“ besprochen, der im Übrigen fast wieder aktuell werden könnte: Angehörige eines demokratisch hierarchischen Systems rebellieren auf Grund ihrer moralischen Überzeugungen gegen die ihnen gegenüber Weisungsbefugten. Da hat man man heute als Lehrer gelegentlich auch nicht übel Lust zu, aber lassen wir das…
Primär erhoffte ich mir durch die Einheit den Aufbau von Kompetenzen im Bereich des Rezeptionsverhaltens von SuS: Der Film enthält nämlich einige philosophisch hinterfragbare Klopfer, die durch maniplative Techniken der Filmsprache überdeckt werden.
Wie dem auch sei: Fünf Jahre später, also ungefähr vor 4–6 Wochen schreibt mich ein Verlag an, ob ich Ihnen nicht einmal mein Manusskript schicken könnte. Das war sogar noch elektronisch vorhanden, was bei mir schon etwas heißen will, da das damals fast noch Windowszeiten waren.
Partizipation bedeutet die Einbindung von Individuen und Organisationen (sogenannte Stakeholder) in Entscheidungs- und Willensbildungsprozessen. Aus emanzipatorischen, legitimatorischen oder auch aus Gründen gesteigerter Effektivität gilt Partizipation häufig als wünschenswert. Partizipation kann die unterschiedlichsten Beteiligungsformen annehmen (z. B. Bürgerbeteiligung, Interessenverband, Politische Partei). Partizipation gilt als gesellschaftlich relevant, weil sie zum Aufbau von sozialem Kapital führen kann und dann soziales Vertrauen verstärkt.
Quelle: Wikipedia
Ich frage mich in letzter Zeit, wie sich Partizipation generieren lässt und welche Faktoren ihren Realisierungsgrad bestimmen. Ich frage mich auch, warum Partizipation gerade auch in der Schule oft nicht stattfindet. Dabei bestimmen mich die unten wiedergegeben Gedanken, die ich mit als Grundlage für den Artikel für unsere diesjährige Aufführung der Theater-AG zu verwenden gedenke:
Die Identifikation muss nicht zwingend bewusst verlaufen und wahrgenommen werden, sondern unterliegt oft unbewussten Vorgängen, die in der Psychoanalyse als Abwehrmechanismus eine wichtige Rolle spielen.
Quelle: Wikipedia
Ich mag Bilder. Alle Menschen besitzen Rollen. Jeder Mensch besitzt verschiedene Rollen, z.B. kann man Schüler, Sohn, Vater, Bruder, Freund oder gar noch gleichzeitig Abteilungsleiter sein. Welche Rolle ich jeweils einnehme, bestimmen die äußeren Umstände oder neudeutsch: Der Kontext, in dem ich mich bewege. Als Abteilungsleiter werde ich nach außen andere Eigenschaften transportieren als als Sohn. Dennoch kann ich Sohn und Abteilungsleiter gleichzeitig sein. In der realen Welt sind die Grenzen zwischen den Kontexten fließend, in der Welt der Programmierer ist das alles viel einfacher: Da sind die Kontexte klar voneinander abgegegrenzt. Das macht das Verständnis für uns Menschen aber nicht leichter, da wir aus unserem Alltag eben nur die fließenden Übergänge kennen.
In Moodle werden folgende Kontexte unterschieden:
Eine besondere Stellung nimmt der Kontext „Startseite“ ein. Im Prinzip ist das ein normaler Kurskontext, aber eben nur im Prinzip, da man Einstellung für die Startseite nicht in einem Kursmenu, sondern z.B. innerhalb des Menupunktes „Website-Rechte“ vornimmt.
Meine Rolle und damit meine Rechte sowie Möglichkeiten kann bzw. können sich je nach Kontext unterscheiden. Erwähnenswert ist aber das Folgende:
Es kommt z.B. immer wieder vor, dass Anwender auf der Startseite mit dem Link „Rollen“ alle ihre Teilnehmenden zu Schülern (Students) machen und sich dann wundern, dass alle in alle Kurse können. Das gibt es so in unserer Alltagserfahrung auch nicht. Dieses Phänomen nennt sich in der Programmiertechnik Vererbung. Dahinter steckt das erste Prinzip – die Hierarchie.
Der folgende Artikel entstammt alten Jugendarbeitszeiten und ist daher in der „Du-Form“ gestaltet. Manches lässt sich auch in der Schule umsetzen..
Kleingruppen sind ohne Zweifel in der Schule und Jugendarbeit eine beliebte Arbeitsform, entgeht man doch auf elegante Weise dem Problem des „Frontalvortrags“ und fördert in gewisser Weise auch die selbstständige Arbeit der Teilnehmer. Wenn es um die Präsentation der Kleingruppenergebnisse geht, kann es leider sehr schnell dröge werden. Die letzte vorstellende Gruppe hat besonders schwer, da oftmals bereits vieles vorher schon gesagt worden ist. Wie entgeht man diesem Dilemma?
Ich habe für euch hier ein paar „Auswege“ zusammengestellt. Manchmal sind die Auswege recht banal und ohne viel Vorbereitung zu beschreiten. In der Regel ist es aber erforderlich, sich einige Gedanken zu machen.