Bildung im Gleichschritt vs. Kompetenzmodell
Über die Richtung im Bildungssystem bin ich immer verwirrter. Auf einer Fortbildung zum neuen Kerncurriculum Deutsch habe ich gehört, dass eine stärkere Zusammenarbeit zwischen LuL – aus meinetwegen einer Fachschaft – gewünscht wird. Man entwickelt z.B. gemeinsam Einheiten miteinander und probiert diese dann im „Gleichschritt“, aber mit individueller Lehrendenpersönlichkeit aus. Danach erfolgt eine Evaluation und eine Überarbeitung der Einheit, sodass ein evolutionärer Prozess der Verbesserung eintritt, alle SuS die gleichen Chancen haben und LuL von Unterrichtsvorbereitungen entlastet sind.
Ich finde den Grundgedanken nicht falsch, aber das ist natürlich Bildung im Gleichschritt, wobei ich immer gerne Vielfalt mag. Die praktischen Probleme – man braucht z.B. Arbeitsmittel, Räume und Zeit – lasse ich hier unerwähnt – das ist eine reine Geld- und Willenssache in der Politik.