Liebe Bank…

Wir Kun­den sind am Wohl­erge­hen der Men­schen inter­es­siert, die in Dei­ner Chef­eta­ge arbei­ten. Nur eine phy­sisch und psy­chisch sta­bi­le Füh­rung kann effek­tiv im Sin­ne von uns Kun­den agie­ren und unse­re ange­leg­ten Gel­der ver­trau­ens­voll ver­wal­ten. Dazu müs­sen mensch­li­che Grund­be­dürf­nis­se vor allen ande­ren effek­tiv und voll­stän­dig erfüllt sein. Daher haben wir Kun­den in den Schlaf­zim­mern Ihrer Mit­ar­bei­ter Netz­werk­ka­me­ras instal­liert und ein eige­nes Unter­neh­men gegrün­det, wel­ches auf die gelie­fer­ten Daten anlass­be­zo­gen zugrei­fen kann.

Dabei gel­ten für die­ses Unter­neh­men stren­ge Richt­li­ni­en für die Ver­wen­dung die­ser Daten zur Vor­be­rei­tung eines reflek­tie­ren­den Gesprä­ches. Auch sind die Mit­ar­bei­ter die­ses Unter­neh­mens aus­schließ­lich und exklu­siv für uns Kun­den tätig. Ein Down­load die­ser Daten oder das mit­rip­pen von Video­da­ten ist tech­nisch so ausgeschlossen.wie ein Bild­schirm­fo­to, da das Sys­tem sys­te­ma­ti­sche Mehr­fach­ab­ru­fe zum Zweck einer erwei­ter­ten Aus­wer­tung der Bewe­gungs­pro­fi­le erkennt.

Die­ses Vor­ge­hen liegt im Sin­ne Ihrer über­wach­ten Mit­ar­bei­ter und wird von die­sen auch aus­drück­lich gewünscht. So kann bei uner­war­te­ten Pro­ble­men das pas­sen­de phar­ma­zeu­ti­sche Pro­dukt in Stück­zah­len gelie­fert und durch die dabei ver­dien­ten Pro­vi­sio­nen die Kun­den­mo­ti­va­ti­on und ‑bin­dung an Ihre Bank gestärkt wer­den. Wir als Kun­den sehen die­sen Ser­vice als Dienst an unse­rer Bank, um unse­ren mensch­li­chen Pflich­ten zum Nut­zen der über­wach­ten Mit­ar­bei­ter effek­tiv nach­kom­men zu können.

Benutzerdaten für Moodle mit einer Tabellenkalkulation erzeugen

Mood­le bie­tet die Mög­lich­keit des CSV-Uploads, um Daten­be­stän­de zu pfle­gen. Wenn man in der – nach mei­ner Ansicht – bedau­erns­wer­ten Lage ist, kei­ne schon vor­han­de­ne exter­ne Authen­ti­fi­zie­rungs­mög­lich­keit nut­zen zu kön­nen, kann das ein eini­ger­ma­ßen kom­for­ta­bler Weg sein, um User­da­ten zu ver­wal­ten. Mood­le bie­tet eini­ge nütz­li­che Funk­tio­nen, um Nut­zer­na­men aus Tabel­len­da­ten zu erzeu­gen – viel­sei­ti­ger ist aber der Weg über die Tabellenkalkulation.

Jede Tabel­len­kal­ku­la­ti­on besitzt For­meln für Text – wenn man sich nur die­se anzei­gen lässt, wird man sehr schnell fündig.

  • KLEIN() wan­delt einen Text in Klein­buch­sta­ben um
  • LINKS() lie­fert den lin­ken Teil einer Zei­chen­ket­te zurück, durch zusätz­li­ches Argu­ment kann ich sagen, wie lang der Teil sein soll, stan­dard­mä­ßig gilt die Län­ge 1.
  • VERKETTEN() ver­knüpft zwei Zeichenketten
A B C
1 Riecken Maik

Um den Benut­zer­na­men „mriecken“ zu gene­rie­ren, gebe ich in der Zel­le A1 fol­gen­de For­mel ein:

=KLEIN(VERKETTEN(LINKS(C1);B1))

Gehen wir das mal von innen nach außen durch:

=LINKS(C1) gibt den Buch­sta­ben „M“ zurück
=VERKETTEN((LINKS(C1);B1) gibt die Zei­chen­ket­te „MRiecken“ zurück
=KLEIN(VERKETTEN(LINKS(C1);B1)) macht die­se Zei­chen­ket­te klein

Noch ein Beispiel:
=KLEIN(VERKETTEN(LINKS(C1;2);B1)) gibt dann z.B. „mariecken“ zurück

Es gibt auch die Funktionen
=RECHTS() – gleich wie LINKS() nur schnip­pelt die eben rechts
=TEIL() – schnei­det in der Mit­te aus
=GROSS() gibt es auch…

Das geht auch für Pass­wör­ter, die man dann gleich per Seri­en­brief mit­tei­len kann. Gefunden/geklaut/neu zusam­men­ge­fasst habe ich das (von) hier. Dafür nimmt man ein eige­nes Tabel­len­blatt und erstellt fol­gen­den Inhalt:

  • Zel­le A1 bis A9: Zah­len 1 bis 9
  • Zel­le A10 bis A35: Klein­buch­st­ab­den a bis z 
  • Zel­le A36 bis A61: Groß­buch­sta­ben A bis Z 

Dann in eine lee­re Zel­le fol­gen­de Formel:

=INDIREKT(„A“&ZUFALLSBEREICH(1;61))&INDIREKT(„A“&ZUFALLSBEREICH(1;61))&INDIREKT(„A“&ZUFALLSBEREICH(1;61))&INDIREKT(„A“&ZUFALLSBEREICH(1;61))&INDIREKT(„A“&ZUFALLSBEREICH(1;61))&INDIREKT(„A“&ZUFALLSBEREICH(1;61))

für sechs­stel­li­ge Pass­wör­ter. Für mehr Stel­len, muss man ein­fach noch zusätz­li­che „&INDIREKT(„A“&ZUFALLSBEREICH(1;61)“ am Ende ein­fü­gen. Die­se For­mel kopiert man im sepa­ra­ten Tabel­len­blatt ein­fach her­un­ter und fügt dann über „Inhal­te ein­fü­gen“ die erstell­ten Pass­wor­te in die Tabel­le im Pass­wort­feld ein, die die Nut­zer­da­ten ent­hält. Man kann das nicht direkt im glei­chen Tabel­len­blatt machen, da die For­mel spä­tes­tens bei einem neu­en Auf­ruf der Datei neue Pass­wör­ter erzeugt…

Für die ganz Beque­men gibt es hier zwei Down­loads für ein Mus­ter­ta­bel­len­blatt zur Gene­rie­rung von Pass­wor­ten. Dabei habe ich  bereits Zei­chen eli­mi­niert, die der Nut­zer ger­ne ver­wech­selt, etwa den Buch­sta­ben „O“ und die Null oder den Buch­sta­ben „l“ (ger­ne mit der Eins ver­wech­selt). Die Tabel­le bie­tet in der ers­ten Spal­te den Pool an Zufallzei­chen, in der zwei­ten ein sechs­stel­li­ges und in der drit­ten ein acht­stel­li­ges Zufalls­pass­wort an. Sie lässt sich leicht an die eige­nen Bedürf­nis­se anpassen.

Zusam­men mit den ande­ren Mög­lich­kei­ten, die durch den CSV-Import in Mood­le gege­ben sind, las­sen sich damit span­nen­de Din­ge anstellen.

Ode des Lehrenden an die uneinsichtige Unpünktlichkeit

Dei­nes müden Auges Trauerrand

ver­hüll­te kaum das tris­te Licht

drei Minu­ten wutentbrannt

zer­schmet­tern den Appell an Pflicht.

Mor­pheus Arme soll’n der Schön­heit dienen“,

hälst du mir mit gif­t’­gem Blick entgegen.

führst dem Deutsch­kurs ange­mes­sen Schwert

der Spra­che, wie verwegen!

Mein lie­bes Kind, wenn dein der Schön­heit so bedarf,

so pfleg‘ die Seel‘ und nicht die Hülle,

denn mein Ein­stieg heut‘, der lebt von Stille.“

Titrationskurve berechnen

Eine an sich ein­fach klin­gen­de Auf­ga­be, mit der ich letz­tens in mei­nem Che­mie­kurs kläg­lich geschei­tert bin – es war zu früh, es war nicht gut vor­be­rei­tet, ich habe den Anspruch der Auf­ga­be ein­fach unterschätzt:

Auf­ga­be:

Berech­nen Sie die Titra­ti­ons­kur­ve der Titra­ti­on von 10mL Salz­säu­re der Kon­zen­tra­ti­on c(HCl)=0,1mol/L mit 20mL Natron­lau­ge der Kon­zen­tra­ti­on von c(NaOH)=0,1mol/L. Stel­len Sie dazu den pH-Wert der Lösung in Abhän­gig­keit vom zuge­ge­be­nen Volu­men an Natron­lau­ge dar.

Vor­über­le­gun­gen:

Zwei Punk­te der Titra­ti­ons­kur­ve sind rela­tiv ein­fach zu finden:

  1. Zu Anfang der Titra­ti­on (0mL Zuga­be von Natron­lau­ge) muss der pH-Wert 1 betra­gen, da ja gilt: pH=-1*lg(c(H3O+))=-1*lg(0,1)=1
  2. Defi­ni­ti­ons­ge­mäß ist am Aqui­va­lenz­punkt – also nach Zuga­be von 10mL Maß­lö­sung – ein pH-Wert von 7 erreicht, da ja gilt pKw=pH+pOH=14; c(OH-)=c(H3O+) am Äqui­va­lenz­punkt (grün), da alle zusätz­li­chen Hydro­ni­um­io­nen aus der Pro­to­ly­se der Säu­re neu­tra­li­siert sind und ledig­lich Hydro­ni­um­io­nen aus dem Ionen­pro­dukt des Was­sers den pH-Wert bestim­men. Bei basischen/sauren Sal­ze käme eine zusätz­li­che pH-Wert­ver­schie­bung hin­zu, die jedoch bei dem hier gebil­de­ten Natri­um­chlo­rid nicht berück­sich­tigt wer­den muss.

Schwie­ri­ger wird es mit den Zwi­schen­wer­ten, bzw. auch den nach­fol­gen­den Werten.

Wer­te zwi­schen pH=1 und pH=7 (rot):

Um den pH-Wert berech­nen zu kön­nen, brau­chen wir die aktu­el­le Kon­zen­tra­ti­on an Hydro­ni­um­io­nen nach jedem Zusatz von Natron­lau­ge. Um die­se Kon­zen­tra­ti­on zu bestim­men, benö­ti­gen wir jeweils eine Stoff­men­ge n und ein Volu­men V, da ja gilt:

c(H3O+)=n(H3O+)/V(Lösung)

Ver­ein­fa­chend set­zen wir vor­aus, dass die Natron­lau­ge in 1mL-Schrit­ten zuge­setzt wird. Vor­han­den sind ja schon V0=10mL Pro­be­lö­sung (Salz­säu­re). V0 sei unser Start­vo­lu­men. Mit jedem Zusatz von 1mL Natron­lau­ge kommt somit 1mL Flüs­sig­keit hin­zu. Nach dem ers­ten Zusatz von 1mL Natron­lau­ge gilt also für das Volu­men (V1):

V1=V0+1*1mL

Für belie­bi­ge Zusät­ze n, die in 1mL-Schrit­ten erfol­gen gilt dann:

Vn=V0+n*1mL

Das ging ja noch. Die Über­set­zung die­ses gan­zen Kau­der­welsch heißt also ein­fach: Nach jedem Zusatz von 1mL erhöht sich das Volu­men um 1mL. Logisch.

Bei der Stoff­men­ge n wird es nur wenig schwie­ri­ger. Auch hier brau­chen wir ein n0, also die Stoff­men­ge an Hydro­ni­um­io­nen zu Beginn der Titration.Das ist nicht wei­ter schwer, da bekannt ist:

V(HCl)=10mL=0,01L

c(HCl)=0,1mol/L

mit c=n/V bzw. n=c*V ergibt sich für n0:

n0=c(HCl)*V(HCl)=0,1mol/L*0,01L=0,001mol

Nach jeden Zusatz von Natron­lau­ge ver­rin­gert sich die Stoff­men­ge an Hydro­ni­um­io­nen um die in der Natron­lau­ge ent­hal­te­ne Stoff­men­ge an Hydr­o­xi­d­io­nen, da gemaß

H3O+ + Cl- + Na+ + OH- ==> 2H2O + Na+ + Cl-

ein Hydro­ni­um­ion durch ein Hydr­o­xi­d­ion neu­tra­li­siert wird.

In 1mL Natron­lau­ge der Kon­zen­tra­ti­on c(NaOH)=0,1mol/L sind mit

V(Natronlauge)=1mL=0,001L

c(NaOH)=0,1mol/L

gemäß c=n/V bzw. n=c*V

n(NaOH)=c(NaOH)*V(Natronlauge)=0,1mol/L*0,001L=0,0001mol

Hydr­o­xi­d­io­nen enthalten.

Die Stoff­men­ge an Hydro­ni­um­io­nen ver­rin­gert sich also mit jedem Zusatz von 1mL Natron­lau­ge um 0,0001mol. Damit gilt ana­log zum Volumen:

nn(HCl)l=n0(HCl)-n*0,0001mol

Damit kann ich für die Zuga­be von 1–9mL Natron­lau­ge V(H3O+) und n(H3O+) bestim­men.

Wei­ter­le­sen

Soll ich das wirklich hochladen?

Es gibt immer wie­der Ver­su­chun­gen – Ver­su­chun­gen, Bil­der und Tex­te ein­fach so in das Netz hoch­zu­la­den. Wenn in der Pro­fil­an­sicht einer 19-jäh­ri­gen Schü­le­rin, die laut eige­nen Anga­ben seit drei Mona­ten frisch ver­liebt ist, Wer­bung für ein neu­ar­ti­ges Ver­hü­tungs­pro­dukt auf­poppt, dann den­ke ich als miss­traui­scher Mensch, dass eine Soft­ware das Merk­mal „weib­lich“ mit dem Merk­mal „frisch ver­liebt“ kor­re­liert, obwohl es wahr­schein­lich nur ein Zufall ist – ganz bestimmt.

Ich habe mir für mei­ne SuS eini­ge Hilfs­fra­gen aus­ge­dacht, anhand derer man ent­schei­den kann, wie lan­ge man beim Hoch­la­den mit sich hadern soll (das Hoch­la­den selbst wird kei­ne die­ser Hilfs­fra­gen ver­hin­dern – so rea­lis­tisch bin ich).

  1. Wäre es in Ord­nung für dich, wenn dein Text/Foto/Forenbeitrag auf einer wei­ßen Wand vor dem Haupt­por­tal dei­ner Schu­le für jeder­mann sicht­bar stünde?
  2. Wäre es in Ord­nung für dich, wenn dein Bild auf der Titel­sei­te des Regio­nal­blat­tes erschiene?
  3. Wäre es in Ord­nung für dich, wenn in drei­ßig Jah­ren jemand aus dei­nem Umfeld dank ver­bes­ser­ter Such­al­go­rith­men, die­ses Bild, die­sen Text trotz Nick­na­me usw. dir zuord­nen könnte?
  4. Wäre es in Ord­nung für dich, wenn dein Vater/deine Mut­ter dich so sieht / sowas von dir liest?

Erläu­te­rung:

Das Netz ist ein welt­wei­tes Publi­ka­ti­ons­me­di­um. Die Reich­wei­te einer regio­na­len Ver­öf­fent­li­chung ist u.U. weit­aus gerin­ger, wenn zufäl­lig rele­van­te Such­kri­te­ri­en durch z.B. EXIF-Daten eines Fotos erfüllt wer­den. Ich gehe zusätz­lich davon aus, dass wir zuneh­mend mit unse­rer Netz­iden­ti­tät leben müs­sen und dass sol­che Daten nicht ver­lo­ren gehen. Gestoh­le­ne Kun­den­da­ten von Groß­un­ter­neh­men sind ja im stren­gen Sin­ne nicht gestoh­len – sie sind unaut­ho­ri­siert kopiert.

Viel­leicht bin ich ein miss­traui­scher Mie­se­pe­ter – natür­lich ler­nen Jugend­li­che und Kin­der nur durch Erfah­rung. Vor der Erfah­rung, im Kel­ler Schlag­zeug spie­len zu müs­sen, bewah­ren wir unse­rer Kin­der. Vor der Erfah­rung, sich ein Kin­der­zim­mer mit einem Geschwis­ter­kind tei­len zu müs­sen, zuneh­mend auch. Vor der Erfah­rung, in Leben lang mit u.U. Mist aus eige­ner Pro­duk­ti­on umzu­ge­hen bewah­ren wir sie nicht ein­mal dadurch, dass wir die­ser Bedro­hung nach­ge­hen oder sie zumin­dest ver­su­chen zu ver­ste­hen. Das eine kann Geld regeln – das ande­re nicht. son­dern nur Zeit. Die (Ganztags-)Schule wird’s richten.

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