Mörderspiel – Variante 1
Was man braucht:
- ein wenig Platz
- 10–32 Leute
- ein Kartenspiel (Skatblatt – 32 Karten)
- einen dunklen, stillen Raum, am besten noch einen späteren Abend als Dreingabe
- für jeden ein Teelicht, eine weiße Untertasse und ein Sitzkissen (Isomatten erfüllen diesen Zweck hervorragend)
Wie das geht:
Ihr bildet einen Kreis auf den Boden. Jeder hat eine weiße Untertassen mit einem brennenden Teelicht vor sich stehen. Aus dem Kartenspiel werden soviele Karten entnommen, wie Personen an dem Spiel beteiligt sind, die restlichen Karten legt ihr beseite. Es wird jetzt eine Karte ausgesucht. Wer später diese Karte erhält, ist der Mörder.Jeder bekommt eine Karte, wobei niemand seine Karte irgendjemanden zeigen darf. Der Mörder kann nun seine Opfer umbringen, indem er ihnen deutlich zublinzelt (am besten mit einem Auge). Jeder Ermordete bläst seine Teelicht aus und stirbt mit einem schauerlichen Ton auf den Lippen. Der Mörder kann entlarvt werden. Hat jemand eine Vermutung, wer der Mörder ist, sagt er laut: ‚Ich habe einen Verdacht!‘. Er muß nun warten, bis noch jemand einen Verdacht äußert. Ist das der Fall, zählt der Spielleiter bis drei. Bei ‚drei‘ müssen beide auf den Menschen zeigen, hinter dem sie den Mörder vermuten.
Zeigen sie auf zwei verschiedene Personen, sind sie beide tot. Zeigen sie auf die gleiche Person, muß diese ihre Karte aufdecken. Ist es der Mörder, so hat dieser verloren und das Spiel beginnt von vorn. Ist es nicht der Mörder, sind die beiden, die auf ihn gezeigt haben, ebenfalls tot. Der Mörder hat gewonnen, wenn es nur noch einen Überlebenden gibt. Während des Spiels ist absolute Ruhe Bedingung. Das gilt auch für die Ermordeten. Niemand darf im Spielverlauf auf den Boden schauen, das gilt nicht für denjenigen, der einen Verdacht geäußert hat. ‚Maschinengewehrblinzeln‘ ist untersagt.
Erfahrungen:
Dieses Spiel ist sehr spannend und aufregend. Es steht und fällt mit den Fähigkeiten des Mörders. Es eignet sich hervorragend, um von einem sehr ‚quirrligen‘ Level wieder auf ’normal‘ zurückzufahren. Man kann im Anschluß sehr schön auf den Tagesabschluß überleiten Warum weiße Untertassen? Erstens werden Teelichter schnell sehr heiß und schmelzen mit Vorliebe Teppiche oder verbrennen Parkettfußböden und zweitens sieht man auf diese Weise die einzelnen Gesichter viel besser (weiße Flächen reflektieren 90% des einfallenden Lichts).
So also „Hallo erstma .Ich weiß ja nicht ob Sie’s wussten ABER, dieses Spiel ist ultra laaaaaaaaangweilig und was für Kleinkinder. Sowas können Sie doch nicht mit Gymnasiasten spielen! Mensch!Das ist also..ehrlich…
Meine Meinung und damit verabschiede ich mich aus dem Zentrum in Timbuktu.
Au revoir.
Mfg
p.s. :UNDER THE BRIDGE!!!!!“