Hokey schreibt seine ganz eigenen Gedanken zum Zeit-Artikel „Wir müssen die Welt retten“, der gerade quer durch alle Social-Mediakanäle getragen wird. Ich habe seinen Gedanken nichts hinzuzufügen außer der Tatsache, dass ich schon immer für Vielfalt im Lehrerkollegium war :o)…
Ich bin seit einiger Zeit wieder bei Twitter, ertappe mich aber dabei, dass mir spontan kaum positive Tweets einfallen und nach meinem Dafürhalten sich die Edu-Web2.0‑Generation sich immer noch inhaltlich vor allem selbst verstärkt. Gleichwohl ist es schön, wieder mitzubekommen, wie es dem einen oder der anderen geht, da ich ich doch eine große Wertschätzung für viele dort empfinde und einfach persönlich interessiert bin. Dummerweise ist für mich persönlich umgekehrt Twitter überhaupt kein Medium, um Befindlichkeiten mitzuteilen… Also weiß ich nicht so recht, was ich dort mache und warum ich wieder da bin.
Adrenalin ins Blut bekomme ich bei den Artikeln von Christian Füller. Da ich keinen Kaffee trinke, brauche ich das einfach immer wieder, um richtig wach zu werden. Auch Analogien zum Dritten Reich werden dort bemüht. Schon doof, wenn zu bösen Lehrern auch noch böse Eltern kommen. Zudem glaube ich, dass derartige Artikel für das an sich lautere Ziel, was mit ihnen angestrebt wird, absolut kontraproduktiv sind. Überzeugen müssen wir nicht die, die es begriffen haben… Die Machtverhältnisse snd zur Zeit leider nicht wunschgemäß verteilt.
Polemik, wie ich sie mag hingegen sehr mag, heute frisch auf Carta. Es geht einmal mehr gegen das Leistungsschutzrecht. Nicht alles stimmt – das ist bei Polemik halt so.
Eine spannende Diskussion um Allgemeinbildung im humboldtschen Sinne läuft zur Zeit auf Drossmann.de. Entzündet hat sich dieses echte Kleinod an der Frage, ob man heute in der Schule noch Gedichte auswendig lernen lassen sollte. Hätte ich ehrlicherweise ohne Twitter nicht mitbekommen.