Etherpad selbst hosten…
… ist mit Ubuntu sehr, sehr einfach – zwei Lakritzschnecken lang:
1. Schritt
In die /etc/apt/sources.list muss das Partnerrepository von Canonical eingetragen werden:
deb http://archive.canonical.com/ lucid partner
Ein „apt-get update“ bringt die Datenbank von APT auf den neuesten Stand.
2. Schritt
Das JDK von Sun muss installiert werden – openjdk will mit Etherpad nicht.
apt-get install sun-java6-jdk
3. Schritt
Das für die Architektur passende „*.deb“-Paket von Etherpad.org muss manuell heruntergeladen werden, da die bereitgestellte Quelle für APT von selbigem nicht akzeptiert wird. Bei mir ist das Paket für die amd64-Architektur das Richtige.
4. Schritt
Dieses Paket mit dpkg installieren:
dpkg ‑i etherpad_1.1_all.deb (genauer Name kann varieren)
5. Schritt
Der Pfad im Init-Script on Etherpad passte bei mir nicht. Ich musste
DAEMON_BASE=“/usr/share/etherpad“
setzen, bevor ein
/etc/init.d/etherpad start
unter meiner Hauptdomain auf Port 9000 Etherpad präsentierte.
In solchen Momenten tun mir alle leid, die keine (V)Server administrieren können. Etherpad bedient sich sehr intuitiv und hinter einem HTTP_AUTH mit LDAP-Backend kann meine ganze Schule jetzt bald kollaborativ mit Texten arbeiten – ohne Tante Google. Cool, cool… Vielleicht bekomme ich das LDAP-Authplugin noch eincompiliert…
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