Ho, ich habe Feuer gemacht…
Am Mittwoch passierte es: Mein erst kürzlich erworbenes Asus D250 (ich kaufe fast grundsätzlich nur Vorjahreshardware, weil das Preis-Leistungsverhältnis da meist stimmt) fiel bei der Besprechung der mündlichen Noten in der Klasse vom Schülertisch. Danach zeigte das Display nur noch Regenbogenfarben und die üblichen Risse sorgten für eine klare Diagnose: Displaybruch. Nach anfänglichem Hadern, was sogar so weit ging, dass ich ernsthaft über ein iPad nachdachte, dann die zündende Idee: Bei Ebay einmal die Suchbegriffe „Display“ und „D250“ eingetippt – schon lachten mir Angebote ab 50,- Euro inkl. Versand entgegen.
Dann kam erstmal die Zerlegeprobe: Würde es mir gelingen, dass alte Display auszubauen, ohne das Gerät ernsthaft zu beschädigen? Erste Versuche mit einem schmalen Messer förderten zu Tage, dass sich hinter viereckigen Kappen am Displaygehäuse Kreuzschlitzschrauben befanden. Nach Entfernung selbiger ließ sich das Displaygehäuse aufhebeln. Nach weiteren sechs Schrauben hielt ich das alte Display in den Händen – ok, noch ein kleiner, stabiler Metallstecker war zu lösen. Startsignal für die Bestellung.
Zwei Tage später kam das Paket – der Einbau dauerte 10 Minuten und alles ist nun wieder gut – fast sogar noch besser, da ich das „Glare-Display“ gleich durch ein mattes ersetzt habe. Lediglich eine Scharnierabdeckung habe ich verloren – nunja, Sekundenkleber hat es gerichtet.
Jetzt hat mich das Gerät zwar 250,- Euro statt der ursprünglichen 200,- Euro gekostet, aber nun gut, glatte 400,- Euro gegenüber dem viel rechenschwächeren iPad gespart – Puh.