Restriktives Einteilen

Was man braucht: 

  • eine Teil­neh­mer­lis­te
  • Stift und Schreibblock
  • ca. eine hal­be Stun­de Zeit

Wie das geht:
Ihr nehmt Euch die Teil­neh­mer­lis­te vor und über­legt Euch in Ruhe, wie Ihr die Grup­pe am bes­ten auf­teilt, so daß Cli­quen getrennt wer­den und alle Klein­grup­pen arbeits­fä­hig sind. Eure Klein­grup­pen­auf­tei­lung lest Ihr der Grup­pe – wenn es soweit ist – vor, und damit sind die Grup­pen dann eingeteilt.

Erfah­run­gen:
JA, UM HIMMELSWILLEN !!! Wie unpäd­ago­gisch! Wie auto­ri­tär! Wie wenig gehe ich da auf die Bedürf­nis­se der Grup­pe ein! – auf den ers­ten Blick rich­tig. Mei­ner Mei­nung nach hei­ligt der Zweck in die­sem Fall das Mit­tel. Wenn ich nur Klein­grup­pen für ein Spiel brau­che, soll­te ich von die­ser Metho­de Abstand neh­men. Eben­so ver­bie­tet sich eine sol­che Vor­ge­hens­wei­se von selbst, wenn die Grup­pen­mit­glie­der sich noch nicht so gut kennen.
Wenn ich jedoch the­ma­tisch arbei­ten möch­te, evt. sogar arbeits­tei­lig, ist die­se Metho­de u.U. eine Opti­on. Klein­grup­pen, die aus geschlos­se­nen ‚Blö­cken‘ bestehen, sind erfah­rungs­ge­mäß nicht son­der­lich pro­duk­tiv. Außer­dem schul­de ich als Lei­ter jedem Mit­ar­bei­ter, so sich denn einer in der Klein­grup­pe befin­det, eine arbeits­fä­hi­ge Grup­pe. Ich habe mit die­ser Metho­de durch­aus gute Erfah­run­gen gemacht. Es heißt ja auch Grup­pen­lei­ter und von die­ser Tat­sa­che läßt sich gele­gent­lich auch pro­duk­tiv Gebrauch machen.

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2 Kommentare

  • Bei man­chen Grup­pen (im DaF-Bereich), die aus kul­tu­rell bedingt scheu­en und kon­takt­ar­men Studenten/ Schü­lern besteht, ist es lei­der oft die ein­zi­ge Ein­tei­lungs­mög­lich­keit. Sonst hat man einen Hau­fen Stu­den­ten, die sich ken­nen, und ein­zel­ne Stu­den­ten, die dann lie­ber stumm dasit­zen, als sich von einer Grup­pe „aus­schlie­ßen“ zu lassen.

  • Ich fin­de die Metho­de in der Tat bes­ser als ihr Ruf.

    Wenn ich die Grup­pen ken­ne, mache ich das auch so!

    (Und lus­ti­ger­wei­se gabs im Schnitt weni­ger Gequen­gel als wenn die Grup­pen „sich selbst“ suchen …)

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