Parlament
Was man braucht:
- einen Raum oder gutes Wetter
- 15–20 Leute
- Für jeden einen Stuhl und einen weiteren freien Stuhl
- Für jeden einen kleinen Zettel aus dickem Papier
- Stifte
Wie das geht:
Ihr bildet mit den Stühlen einen Halbkreis. In diesem Halbkreis bleibt ein Stuhl frei. In der ‚Lücke‘ des Halbkreises (Parlament) stehen vier Stühle in einer Reihe – die Regierungsbank. Alle Stühle bis auf den einen im Halbkreis werden besetzt. Jeder schreibt seinen Namen auf einen kleinen Zettel, faltet diesen und wirft ihn in z.B. einen Eimer oder eine Mütze. Durch Auszählen (eins – zwei – eins …) werden zwei Teams festgelegt. Die Teams müssen sich optisch unterscheiden lassen (z.B. krempelt das eine Team die Ärmel hoch).
Jeder zieht nun einen Zettel aus dem Eimer. Derjenige, dessen rechter Stuhl frei ist, darf sich nun einen beliebigen Namen auf selbigen wünschen. Derjenige, der den zum Zettel gehörigen Namen besitzt, setzt sich jetzt auf den freien Stuhl und die beiden tauschen ihre Zettel. Jetzt ist anderswo ein Stuhl frei geworden, und das Spiel kann sich wiederholen.
Ziel des Spieles ist, die Regierungsbank mit Mitgliedern desselben Teams vollständig zu besetzen. Das ist gar nicht so einfach, da sich die Zettel sehr schwer verfolgen lassen und es immer wieder zu lustigen Überraschungen kommt.
Erfahrungen:
Damit dieses Spiel nicht im Frust endet, sollten die Teilnehmer schon so um die 12–13 Jahre alt sein. Man kann dahingehend vereinfachen, dass man zu Beginn jeden ’seinen‘ Zettel behalten läßt. Kritisch erscheint mir bei diesem Spiel die Zeit. Es kann je nach Konzentrationsvermögen der Gruppe sehr lange dauern und dann schnell dröge werden.
Die Regierungsbank scheint der Schlüssel zu sein. Es gilt, Mitglieder aus dem anderen Team von dort ‚abzurufen‘ bzw. eigene Mitstreiter dort zu positionieren. Das ist u.U. aber gar nicht so leicht…
Dieses Spiel habe ich auf dem Koppelsberg (s. Linkliste) im Rahmen einer Schulung kennengelernt.