Der warme Rücken
Was man braucht:
- eine gewachsene, positiv gestimmte Gruppe
- Tesakrepp
- Zeit (ca. eine Stunde, je nach Gruppengröße)
DIN A3 – Tonpapierbögen in hellem Farbton und dunkle Stifte (jeweils einmal pro Person)
Wie das geht:
Jeder bekommt einen Tonpapierbogen, auf dem oben mit großen Buchstaben notiert ist: „Ich mag an Dir…)“ mit Tesakrepp auf den Rücken geklebt. Wenn alle fertig ausgestattet sind, werden die Stifte verteilt (vorzugsweise dünne Eddings o. ä.).
Jeder soll nun jedem etwas Positives „auf den Rücken schreiben“, d.h. den Satz „Ich mag an Dir…“ vervollständigen. Wichtig ist, dass immer ein Name dabeisteht. Es sind ausschließlich positive Formulierungen erlaubt. Der „Ton“ darf auf keinen Fall ausfallend oder unangemessen sein.
Während der Übung sollte nicht gesprochen werden. Am Ende nehmen alle gleichzeitig ihren Zettel von Rücken ab und können sich dann über viel positive und manchmal auch überraschende Rückmeldung freuen. Bei Klärungsbedarf können Rückfragen an der Schreiber gestellt werden.
Erfahrungen:
Diese Übung eignet sich ausschließlich für das Ende einer Freizeit, eines Seminars o.ä. Eine gute und klare Einleitung ist ausgesprochen wichtig z.B. á la „Jetzt am Ende der sehr intensiven Zeit zusammen möchten wir Euch nocheinmal Gelegenheit geben, einander etwas Gutes zu tun. Dazu…“. Bitte achtet während der Übung darauf, dass immer ein Name beim Geschriebenen dabeisteht. Die erforderliche ruhige Atmosphäre läßt sich ggf. noch durch geeignete Musik unterstreichen.
Diese Übung ist schon in relativ jungen Alter (ab ca. 10–12 Jahre) mit gutem Erfolg durchführbar.
Dies ist eine Übung für die Gruppe. Es kann manchmal schwierig sein, als Leiter an der Übung teilzunehmen. Ihr solltet das von Fall zu Fall abschätzen, da ihr ja schon jeden so gut kennen solltet, dass es nicht bei „Standardsätzen“ bleibt…